Integriertes Design (M.A.)
Der stete Wandel in den gesellschaftlichen, kulturellen, sozialen, technologischen und ästhetischen Kontexten wirkt sich mehr denn je auf das Design aus; die Grenzen der traditionellen Fachdisziplinen werden zunehmend überwunden. Das Masterstudium Integriertes Design begreift die gestalterische Forschung und Praxis als integriertes Denken und Handeln in fachübergreifenden Zusammenhängen. Das Master-Programm Integriertes Design zielt auf ein kreatives und interdisziplinäres Arbeiten, das sich methodisch offen in allen Medien der Gestaltung ausdrücken kann.
Lehrende
Die Lehrenden im Integrierten Design bieten durch ihre unterschiedlichen Schwerpunkte einen umfassenden Einblick in das Thema Gestaltung. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Lehrenden ist in dem Studiengang von zentraler Bedeutung.
Zahlen, Daten, Fakten
- Studienbeginn Sommersemester, 1. April und Wintersemester, 1. Oktober
- Studienform Vollzeit, 3 Semester Regelstudienzeit
- Unterrichtssprachen Deutsch
- Studienumfang 90 ECTS-Punkte
- Bewerbungsstart Ab 1. April für das Wintersemester und ab 1. Dezember für das Wintersemester
- Semesterbeitrag 336,32 Euro
Studienaufbau und Perspektiven
- Wie ist der Master Intergiertes Design aufgebaut?
Als konsekutive Weiterführung des BA-Studiums bietet der Masterstudiengang Integriertes Design an der HfK bei verbindlichem Studienverlauf differenzierte Schwerpunktprogramme für die persönliche Entwicklung von Spitzenkompetenzen. Bereits erworbene Kenntnisse werden entsprechend der individuellen Interessen des Studierenden durch Erforschung, Hinterfragung und Realisierung konzeptioneller, experimenteller, erfinderischer oder gestalterischer Prozesse vertieft. Die Arbeit im Team und in Einzelprojekten befähigt die Absolventinnen und Absolventen, ihre Kompetenzen in professionellen Zusammenhängen umzusetzen und eine führende Rolle in Innovations- und Gestaltungsprozessen einzunehmen.
Das anderthalbjährige Studienprogramm schließt mit dem Titel Master of Arts ab.
Neben der selbst gewählten Spezialisierung sollen die Studierenden auch die Möglichkeit haben, ihre Designausrichtung interdisziplinär zu vernetzen. Das erste Semester hat die Aufgabe zu ‚integrieren', das zweite Semester widmet sich dem ‚individualisieren', und im dritten Semester erfolgt durch die Konzentration auf das Beenden des Mastervorhabens eine ‚spezialisierende' Komponente. Der Masterstudiengang verbindet daher die Komponente der individuellen Projektarbeit mit der zweiten Komponente einer auf Vielfalt angelegten Workshop-Serie als Teil des Integrierten Projekts: In einem Zyklus von Workshops/Kurzprojekten können die Master Studierenden wahlweise in- oder außerhalb ihrer Spezialisierung experimentieren sich Forschungsgrundlagen erschließen und kreative Strategien erproben, sie können auch als fortgeschrittene Studierende nochmals ihre Perspektive um neue Medien und Methoden, um neue Haltungen und Positionen des Designs erweitern. Dafür stehen ihnen wiederum 16 professoral besetzte Lehrgebiete bzw. Studienschwerpunkte zur Verfügung. Die kursgebundene Lehre wird auf die Workshop-Serie fokussiert, um das vernetzende, transdisziplinäre Lernen zu fördern. Zudem haben die neu an die HfK Bremen gekommenen Studierenden in diesem System die Möglichkeit, die Lehrenden des ID kennenzulernen und sich entsprechende Betreuer:innen für ihr Mastervorhaben auszuwählen. Das Peer-Learning wird dabei ebenso integriert wie die Wechselwirkungen mit Freier Kunst, Digitalen Medien und Musik.
- Welche Lehrgebiete gibt es im Studiengang Integriertes Design?
Der Studiengang Integriertes Design bietet mit seiner fachlichen und thematischen Breite eine umfassende Qualifizierung für gegenwärtige und zukünftige Handlungsfelder des Designs. Er ermöglicht die Zusammenstellung individueller Profile aus den 16 Lehrgebieten.
Zusätzlich können Lehrangebote aus der Freien Kunst, den Digitalen Medien und der Musik belegt werden. Hervorragend ausgestattete Werkstätten sowie eine große Betreuungsdichte erlauben ein individuell zugeschnittenes Studium, das in einem hohen Maß an Selbstbestimmung einzigartige Gestalter:innen-Persönlichkeiten ausbildet.
Der Studiengang Integriertes Design stellt den fächerübergreifenden Austausch mit den unterschiedlichen Lehrgebieten und Arbeitsfeldern in den Vordergrund. Diese methodische und fachliche Öffnung ermöglicht es, verschiedenste Denk- und Handlungsweisen des Designs kennenzulernen und systematisch in das eigene Arbeiten zu integrieren. Das Spektrum reicht von künstlerisch-gestalterischen Grundlagenkompetenzen und konzeptuellen Reflexionsprozessen über design- und kulturgeschichtliche Aspekte bis hin zu experimentellem Umgang mit analogen und digitalen Entwurfspraktiken und Fertigungsmethoden.
Alle öffnen- 3D Design – Produkte und Systeme
Das Lehrgebiet 3D Design – Produkte und Systeme widmet sich der Analyse, Entwicklung und Gestaltung der dreidimensionalen, menschgemachten Umwelt und den Artefakten, gleich ob sie für den privaten oder industriellen Gebrauch, ob sie analog oder digital sind. Dabei stehen nicht die Produkte an sich, sondern die Beziehungen von Menschen und Produkten sowie von Produkten zur Umwelt im Zentrum.
Das Lehrgebiet fördert das kritische und komplexe Denken in Strukturen und qualifiziert dazu, Lösungen nicht nur auf Produkt-, sondern auch auf Meta- oder Systemebene zu kreieren.
- Bewegtes Bild
Bilder kommunizieren anders als Text; bewegte Bilder kommunizieren anders als stille Bilder. In den zeitbasierten Medien, in bewegten Bildern und im Ton verbirgt sich ein eigenes Regelwerk aus Zeit, Bewegung und Montage. Durch die alltägliche Präsenz der digitalen Medien, besitzen wir einerseits ein stark intuitives Sensorium und eine Aufmerksamkeit für das Funktionieren von bewegten Bildern, anderseits unterliegen wir auch dem hypnotischen Sog, den Filme schaffen können, sodass wir unsere Umgebung vergessen.
In den digitalen und Onlinemedien treten Bild, Schrift, Sprache, Musik, Sound und Geräusch in neuartige Beziehungen zueinander.Gestalter:innen und Künstler:innen beziehen teilweise die Interaktion der Zuschauer:innen in ihre Konzepte ein.
- Design and the Future
Informationen folgen in Kürze.
- Fotografie
Das Lehrgebiet „Fotografie“ basiert auf dem fotografischen Bild und seiner Phänomene. In seinem Ausdruck muss es überzeugen, also eine glaubwürdige Äußerung formulieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob das fotografische Bild den Raum zwischen der Bildautor:in und der Welt abstrakt oder konkret, symbolisch oder semiotisch beschreibt oder interpretiert.
- Grundlagen der Gestaltung
„Grundlagen der Gestaltung" vermitteltn kein feststehendes Vorwissen. Vielmehr geht es darum, das eigenständige Forschen im Bereich der Formentwicklung und das Wahrnehmen und Benennen skulpturaler Qualitäten zu trainieren. Wichtige Aspekte des Studienprogramms sind: Symmetrie, Raster, Modularität, Proportion, Komposition, Teilung, Kombination, Kacheln, Rhythmus, Form, Material, Farbe, Oberflächentextur, Punkt, Linie, Fläche, Körper, Raum.
- Illustration
Frei agierend zwischen den unterschiedlichen Richtungen der Visuellen Kommunikation und der Freien Kunst verfolgt die Illustration an der HfK Bremen einen multidisziplinären Ansatz, welcher von Werbung, Editorial- und Buchillustration über Comics und Animation bis hin zu Skulptur, Malerei, Installation, Film und Performance reicht. Wir üben uns in einem breiten Spektrum an technischer Erkundung, von den archaischen Ursprüngen des Zeichnens bis hin zu den ausgefeiltesten digitalen Techniken, aber stets auf der Grundlage der Kunst des analogen Zeichnens. Das Fach wird mit Fokus auf eine professionelle Karriere oder weiterführenden Studien in diesem Feld unterrichtet, auch mit Hinblick auf illustrative Qualitäten in Bezug zu verwandten Fächern im Bereich Kunst und Design.
- Interaction Design
Das Lehrgebiet Interaction Design befasst sich mit der Gestaltung von digitalen und digital-analogen „Schnittstellen“ zwischen Menschen und Technologie, Daten, Objekten und Räumen.
Die zunehmende Digitalisierung unserer Welt und die damit einhergehende kontinuierliche Übertragung und Transformationmenschlicher Handlungsabläufe ins Digitale schaffen völlig neue Herausforderungen und Potenziale für Gestalter:innen.
- Kommunikationsgestaltung, CI/CD
Kommunikation ist eine atem(be)raubende kreative Lebenswelt voller Energie, die ganzheitlich und jeden Moment Aufmerksamkeitbraucht. Ein Sinn stiftender Raum aus gestalterischem Denken und Machen, Forschen und Anwenden im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen. Was das heißt? Ideen finden. Leidenschaftlich. Unkonventionell. Strategien entwickeln, die Identifikation stiften. Ausdruck und Identität empfinden, ästhetisch sichtbar und erfahrbar machen – individuell und kollektiv. Der Prozess fordert uns heraus, braucht Sensibilität, Urteilskraft und Intuition. Visuelle Kommunikation muss offen sein – für das Unbekannte, für Verständigung und Veränderung. Mit und für Menschen. Mit Charakter. Do it and experience responsibility and design.
- Konstruktive Geometrie
Die Konstruktive Geometrie gehört zu den universellen Lehrgebieten der Gestalter:innenausbildung, als ein bedeutendes Medium zur Darstellung und Entwicklung von Produkten. Es existiert kaum ein Erzeugnis aus Design, Grafik und Architektur, das nicht auf Basis oder mithilfe der Geometrie entwickelt wurde. So bilden geometrische Kenntnisse und Fähigkeiten eine Voraussetzung, nicht nur um Neues zu entwickeln, sondern auch um Vorhandenes zu verstehen. Geometrie als rationale Basis einer Navigation durch die Erzeugnisse aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
- Kreation und Interpretation
Labor Kreation und Praxisprojekt/Offene Kammer sind Lehrformate, in denen größere Performanceprojekte in Verbindung mit Musik, theatralen Mitteln und Installation erarbeitet werden.
Ziel ist die Vertiefung und der konzeptionelle Einsatz von Körper, Geste und Objekt in gestalterischen Projekten, die an der Schnittstelle von Musik, Neuen Medien, Komposition, Performance und Szene angesiedelt sind.
- Kunstwissenschaft. Theorie und Geschichte ästhetischer Praxis
Das Lehrgebiet umfasst alle Epochen und Medien der Kunstgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, von der Ikone bis zum digitalen Bild, vom Mosaik bis zum Film, von der Skulptur bis zur Performance, ebenso Buchgestaltung, Architektur, Installation und Fotografie. Eingeschlossen ist insbesondere auch das weite historische wie systematische Feld der Kunsttheorie, von der Antike bis zu allen gegenwärtigen Positionen. Im Sinne einer allgemeinen Bildwissenschaft gehören zum Lehrgebiet ferner viele weitere Bereiche der visuellen Kultur, die nicht im engeren Sinn als Kunst zu fassen sind, wie etwa Bilder in Propaganda, Werbung, Wissenschaft und Populärkultur. Entsprechend weit gefasst ist hierzu der Bereich der Kulturtheorie, die prähistorische, transkulturelle wie außereuropäische Phänomene ebenso behandeln wie Phänomene der Postmoderne, des Postkolonialismus und der Gegenwart.
- Modedesign, Experimenteller Entwurf
Im Prozess der Modellentwicklung werden aus zweidimensionalen Stoffen dreidimensionale Körperarchitekturen. Bedeutungsvoll ist die Wahl von Materialien und Materialität sowie die Einbeziehung neuer Technologien in Hinblick auf schwindende Ressourcen, Nachhaltigkeit und Recycling. Unterschiedliche methodische Ansätze wie Konstruktion und Drapierung kommen dabei zum Einsatz. Rechercheübungen bilden Grundlagen für entwurfsrelevante Entscheidungen.
- Modellentwurf, Schnittgestaltung, CAD
Die Mode erneuert sich kontinuierlich und kann kurzfristig auf gesellschaftliche Entwicklungen und Ereignisse reagieren. In diesem dynamischen System sind eine starke und kritische Haltung, nachhaltiges Handeln, sowie umfassende theoretische, visuelle und praktische Recherchen grundlegend. Hieraus resultieren individuelle Konzepte, relevante Kontexte und komplexe Entwurfsprozesse. Auch das Wissen um textile Materialien und entsprechenden Verarbeitungen oder Manipulationen prägen den Entwurf von körpernahen Produkten und von zweidimensionalen Schnittvorlagen entscheidend mit.
- Produktdesign/CAD
Das Lehrgebiet Produktdesign/CAD begleitet den gesamten Prozess einer Produktentwicklung von der Aufgabenstellung bis zur Realisierung. Die Qualität eines Produktes wird an den praktischen und produktsprachlichen Funktionen gegenüber den Belastungen bewertet, die ein Produkt verursacht.
Studierende, die an den aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen des Lehrgebietes Produktdesign/CAD teilnehmen, sollen in die Lage versetzt werden, selbstständig als Autor:in oder dienstleistende Produktdesigner:in komplexe dreidimensionale Produkte zu entwickeln.
- Professionalisierung
Im Rahmen der Professionalisierungsangebote geht es um die Vermittlung der Grundlagen der wirtschaftlichen Existenz und die Reflexion der Rahmenbedingungen von Kreativwirtschaft, um die Förderung von Schlüsselkompetenzen und den Aufbau von fachlichen Netzwerken sowie um die Zukunftsfähigkeit der Design- Professionen. Ziel ist, die Fähigkeit für eigenständige und wirtschaftlich nachhaltige Positionierung in den Kontexten der Wahl zu entwickeln.
- Temporary Spaces
Mit dem Ziel, den Raum als temporäre Kategorie kritisch zu reflektieren, beschäftigt sich das interdisziplinäre Feld Temporary Spaces mit historischen, politischen, sozialen, technologischen und ästhetischen Aspekten der Raumproduktion. Jenseits disziplinärer Konventionen und medialer Grenzen beschäftigt sich dieser Lehrbereich mit Praktiken, die das Experimentieren mit Raum in verschiedenen Maßstäben beinhalten, von urbanen Interventionen bis hin zu Video, Installationen, Performances, Objekten, Modellen, Sound und Text. Auf der Grundlage von Forschungen zu kritischen, feministischen und queeren Theorien, zur Architekturgeschichte, zu sozialistischen Architekturutopien und zur antiken Philosophie entwickeln die Projekte im Bereich Temporary Spaces reflexive ästhetische Erfahrungen.
- Theorie und Geschichte der Kunst
Der Lehrbereich Theorie und Geschichte der Kunst kann nicht mehr aus einer rein westlichen Perspektive vertreten werden, wie dies in der Fachgeschichte der Kunstgeschichte lange gängige Praxis war. Die zunehmende Vernetzung und Globalisierung von Kunst und Design einschließlich ihrer Produktions-, Rezeptions- und Vermarktungssysteme erfordert einen differenzierten Blick.
- Theorie und Geschichte des Design
Die Theorie und Geschichte des Designs ist keine akademische Disziplin im engeren Sinne. Sie setzt sich zusammen aus Aspekten verschiedenster Fachdisziplinen und methodischer Ansätze, diese reichen von den Kunst- und Kulturwissenschaften über die Sozial- und Medienwissenschaften bis hin zu Philosophie, Ethnologie, Anthropologie usw. Eine ontologische Abgrenzung dessen, was Design sei, ist kaum möglich: Wer um sich blickt, stößt unweigerlich auf geformte Dinge. Allerorts waren Gestalter:innen am Werk, um Medien und Techniken, Kunst- und Kulturdinge, Wissensformen und Unterhaltungsformate für uns nützlich und benutzbar zu machen. Und doch ist nicht alles Design, was man benutzen kann.
- Typografie
Typografie macht Sprache lesbar und beeinflusst die Aussage eines Textes, wobei der Begriff „lesbar“ immer wieder neu verhandelt werden muss. Insofern ist Typografie ein machtvolles Mittel und wird an der HfK kritisch reflektiert. Ausdrucksmöglichkeiten von Typografie werden ständig weiterentwickelt und erweitert. Zeitgenössische Experimente im Feld der Typografie reagieren auf die komplexen Bedürfnisse globaler, intermedialer Kommunikation und inklusiver Anwendungsbereiche sowie den Umgang mit unterschiedlichen Schriftsystemen. Schrift wird an der HfK bewegt, digital, dreidimensional, gestrickt, gezeichnet, gemalt, gedruckt und in verschiedenen Kontexten interdisziplinär entwickelt. Die verwendeten Medien sind hierbei ebenso vielfältig wie die Projekte und jeweils abhängig vom jeweiligen Kontext. In Bezug auf Sprache und Schrift ist Editorial Design ein Bereich an der HfK, in dem die Wechselwirkungen von Text und Bild in Print-, digitalen und hybriden Bereichen erforscht werden. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Typografie, die eng mit den jeweils eingesetzten Werkzeugen oder technologischen Entwicklungen, sowie mit gesellschaftlichen, politischen und sozialen Veränderungen verknüpft ist, ist in die jeweiligen Workshop- und Projektangebote eingebunden.
- Unikate und Programme, Modedesign
Die Schwerpunkte des Lehrgebietes zielen darauf ab, Studierende handlungsfähig in Gestaltungsprozessen unterschiedlichster Ausrichtungen zu machen. Dazu zählt als ein Kernelement das Entwerfen mit experimentellen zeichnerischen Methoden und Strategien. Zeichnen = Entwerfen fasst den klassischen zeichnerischen Entwurf im weitesten Sinn: analog und digital, collagenhaft und auch in einer Erweiterung des 2D-Skizzierens ins 3D und 4D. Über den Akt des Zeichnens werden Ideen erzeugt, festgehalten, zugespitzt, diskutiert und kommuniziert. Auf alle Disziplinen übertragbar, auch wenn hier der Mensch, seine Kleidung/die Mode und körpernahe Produkte thematisiert werden.
- Zeichnen
Die Lehre im Bereich Zeichnen lässt sich grob in drei Kategorien einteilen. In konkreten Lehrsituationen kommen diese Kategorien oft gleichzeitig zum Tragen.
Ästhetik und Wahrnehmung
Hier geht es mir darum ein Verständnis der visuellen Wahrnehmung und der darstellenden und affektiven Funktion von Linien, Flächen, gezeichnetem Objekt und Raum zu entwickeln.Künstlerische Erfahrungen und Fertigkeiten
Zeichnen ist auch Handwerk. Zeichner:innen verlassen sich beim Zeichnen auf das ihnen eigene, implizite, und verkörperlichte Wissen. Dieses Wissen entwickelt sie durch häufiges Zeichnen.Konzeptuelles und verantwortliches Arbeiten
Es wird versucht, einen Rahmen herzustellen, in dem Studierende ihre Arbeit konsequent entwickeln können.
- 3D Design – Produkte und Systeme
- Welche Berufsbilder adressiert Integriertes Design für Master-Absolvent:innen?
Die forschende Ausrichtung der zu bearbeitenden Design-Projekte wird durch eine Koppelung mit den Lehrangeboten in den allgemeinen Wissenschaften erweitert, der Eintritt in das Berufsleben durch gezielte Professionalisierungsseminare und das Modul „Berufliche Orientierung" unterstützt. Ziel ist, dass die Absolvent:innen zu ihrer gestalterischen Handschrift eine gestalterische Haltung entwickeln.
Die Absolvent:innen sind nach Abschluss ihres Studiums in der Lage, sich prozessorientiert und dynamisch selbständig Arbeitsfelder zu erschließen. Sie denken und entwerfen explorativ und zukunftsorientiert. Sie stellen in Frage, suchen nach neuen Erkenntnissen, Methoden und Ästhetiken und haben Erfahrungen in der Aneignung und Verknüpfung von Kenntnissen in themenverwandten Bereichen gesammelt. Hierbei ermöglicht die HfK Bremen ein Studium welches von der Nähe zur Freien Kunst, den Digitalen Medien und Musik profitiert und Fragen bis weit in die Medien- oder Sozialwissenschaften sowie nach neuen Technologien begrüßt. Die Entwicklung von gestalterischen Strategien und die Visualisierung und Gestaltung komplexer gesellschaftlicher Sachverhalte bieten den Schlüssel zur spezifischen Berufspraxis und Designforschung. Die Gestalter:innen qualifizieren sich für Tätigkeiten in freier Praxis und können mit ihrem Fachwissen zentrale Positionen übernehmen. Die spezifische Designpraxis findet sich in der unabhängigen wie unternehmerischen Design-, Kultur- und Kreativszene, wie z.B. in Designbüros, Cross-Media-Agenturen, bei Modelabels, an Theatern, Medien- und Produktionsstudios, Verlagen oder Designabteilungen von Firmen und öffentlichen Institutionen. Der Studienabschluss eröffnet ihnen die Möglichkeit nicht nur leitende Funktionen in gestalterischen Prozessen zu übernehmen, sondern ebenso für weitere wissenschaftliche und künstlerische Qualifikationen einschließlich des Zugangs zu Promotionsstudien nach Maßgabe der jeweiligen Promotionsordnungen.
Studienverlauf
Der Studienverlauf ist in der Modulstruktur abgebildet:
Studienberatung und Ansprechpersonen
Das Dezernat 1, Büro für Studierende, informiert gerne zu Studium und Bewerbung.
Kontakt Allgemeine Studienberatung
- E-Mail dezernat1@hfk-bremen.de
- Telefon +49 421 9595-1113
Fachspezifische Studienberatung durch Lehrende für Studierende und Studieninteressierte
Bitte wenden Sie sich per E-Mail direkt an die Lehrenden der Studiengänge und vereinbaren Sie einen individuellen Beratungstermin. Monatlich wechselnd ist zusätzlich ein Lehrender/eine Lehrende zuständig für die fachspezifische Beratung (Termine nach Vereinbarung).
Studienbegleitende Fachberatung durch die Studiendekanin
Der Aufgabenbereich der Studiendekanin umfasst die Fragen zu Studium und Lehre. Die Studiendekanin sorgt entsprechend der Prüfungs- und Studienordnungen für einen sachgerechten Studienverlauf der einzelnen Studiengänge, entscheidet über Maßnahmen zur Sicherstellung des erforderlichen Lehrangebotes mit adäquater Betreuung und achtet auf eine angemessene Berücksichtigung studentischer Interessen. Die Studiendekanin unterstützt Sie im Verlauf Ihres Studiums und koordiniert die Studienfachspezifische Beratung der Lehrenden. Auch für die Vermittlung weiterer Beratungsangebote und bei persönlichen Anliegen oder Schwierigkeiten, können Sie sich an die Studiendekanin wenden.
Bewerbung
Das Bewerbungsportal ist für Studienanfänger:innen im ersten Fachsemester vom 1. April bis 15. Mai 2024 für das Wintersemester 2024/2025 geöffnet.
Alle wichtigen Informationen zu den Bewerbungszeiträumen, Voraussetzungen und Zulassungskriterien sind unter Bewerbung abrufbar.