Veranstaltungsverzeichnis · WS 2022/23 · Weitere Veranstaltungsangebote · Seminar
- Riccardo Castagnola(don’t)open that door!? interaktives Hörspiel (Spezielle Gebiete der Digitalen Medien (MG))DM.B-MA-2 (MG)Riccardo CastagnolaDM.B-MA-2 (MG)Das Seminar fokussiert sich auf die neuen kreativen und technischen Verfahren für die klangliche Kreation eines interaktiven Hörspiels (Radio Drama). Im Gegensatz zu den traditionellen Hörspielformaten, in der die Zeit linear gestaltet ist und der Inhalt passiv wahrgenommen wird, werden sich die Studierenden in diesem Rahmen mit erweiterten Interaktionsmöglichkeiten auseinandersetze. Hier können die Zuhörer:innen selbst die Dramaturgie beeinflussen. Das Ergebnis wird eine oder mehrere Klangkomposition/en, in der performative Elemente integriert werden: Multi-Playing, 3D Audio, virtuelle Raumkomposition, Entscheidungssystem, Live Rollenspiele, Sensoren für den Input, Zufallsfaktoren, usw. . Dafür werden sowohl Softwares für die digitale Klangbearbeitung (Reaper, Audacity, usw.) als auch Schnittstellen für die Interaktivität (Unity, Csound, Pure Data) angewendet. So wird eine Vertiefung der Grundtechniken des digitalen Audios (Aufnahme, Bearbeitung, Auralisierung) ermöglicht und in neuen Kontexten angewendet (Web Apps, Games, usw.). Mit konkreten Aufgabenstellungen werden stufenweise Klangkompositions- und Schreibstrategien vermittelt, um die Interaktion zwischen Text, Klang und Zeit dramaturgisch zu gestalten. Passende moderne Visual Tools (Milanote, Padlet, usw) unterstützen den kreativen Prozesses in Gruppen und Einzelarbeit (Visual, Mood & Story Board Entwicklung, Product Design).
- Petra KlusmeyerAdvanced Sound Projects and Theories (Special Topic in Digital Media / Interdis. LV)DM.M-MA-2Petra KlusmeyerDM.M-MA-2This course (Advanced Sound Projects and Theories) is designed for students invested in sonic-related practices (i.e., practices that involve sound in one way or another) who want to develop a sound-based work and seek regular feedback from a group motivated to explore sound in its material and conceptual dimension. The course divides into a critique (practice) and theory section to discuss works in progress and related texts on sound, art, philosophy, and cognate fields. For updates on the course, follow this link: https://snrc.hfk-bremen.de
- Volkhardt PreußAnalyse II (BA Musikwissenschaft)UB-A3141.A
- Jörg BirkenkötterAnalyse Neue MusikM3-R88
- Britta HelmkeBerufskundeM1-A2510.BBritta HelmkeM1-A2510.B- Einblick in Realitäten des Arbeitsmarktes für Musiker:innen; Eruieren und Formulieren des Berufsziels; Berufsfeldanalyse - Pflicht- und freiwillige Versicherungen (Sozialversicherungen, KSK) - Verträge für Arbeitnehmer:innen (TVK, TVöD) und Selbstständige (Aushandeln von Engagementbedingungen und Honoraren, Aufsetzen eigener Verträge) - GEMA, GVL, DTKV, DOV - Steuererklärung für Musiker*innen (steuerliche Anmeldung, Steuererklärung, Umsatzsteuer(-befreiung), Buchführung) - (Be-)Werbung für konzertierende Musiker*innen und Instrumentalpädagog:innen - Konzertorganisation (Erstellen von Finanzierungsplänen, Anschreiben an potentielle Sponsoren, GbR-Gründung etc.)
- Lorenz PotthastBeyond the Screen (Spezielle Gebiete der Digitalen Medien (MG))DM.B-MA-2 (MG)Lorenz PotthastDM.B-MA-2 (MG)Digitale Screens sind allgegenwärtig. Ob in der Freizeit, beim Studium oder der Arbeit: Jeder von uns interagiert mehrere Stunden pro Tag mit ihnen. Gleichzeitig verlassen immer mehr Inhalte die klassischen, flachen Rechtecke als die wir Screens kennen, und finden sich auf einmal in runden Smartwatches, in Headmounted Displays oder als Projection Mappings im Raum wieder. Aber wie kommt es dann, das wir über diese Geräte, ihre technischen Funktionsweisen und ihre sozialen Rahmenbedingungen selbst so wenig nachdenken? Anfangs wollen wir uns in diesem Kurs mit der Materialität, den Produktionsbedingungen und den gesellschaftlichen Implikationen heutiger Screens beschäftigen und dazu kurze Texte (auf Deutsch und Englisch) lesen und besprechen. Im weiteren Verlauf wollen wir Ansatzpunkte für individuelle Zugänge zu dem Thema identifizieren und daraus Ideen für individuell (oder in Kleingruppen) zu entwickelnde künstlerische und gestalterische Projekte ableiten. Es sind euch keine Grenzen für die Umsetzung und Ergebnisse gesetzt, die über gehackte Screen-Devices, Audiovisuelle Installationen, innovative Interface/Interaction Konzepte und noch viel mehr reichen können. Wenn möglich werden wir die Ergebnisse auf den Hochschultagen (oder in einer separaten Ausstellung) präsentieren.
- Liza SanderCircular Society statt WegwerfgesellschaftAWiLiza SanderAWiVom Kaffeebecher bis zur Waschmaschine: Viele Dinge unseres Alltags werden immer kürzer genutzt und weggeworfen - mit Folgen für Mensch und Umwelt. Einerseits kostet die Herstellung der Produkte Energie und Ressourcen und andererseits wird die stetig wachsende Abfallmenge zu einem der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit. Recycling, Upcycling, ReUse, Repair, Cradle-to-Cradle und vieles mehr. Die Ideen und Lösungen zur Verlängerung der Lebensdauer und (Wieder-) Verwertung sind zahlreich und intelligent. Dennoch stehen wir erst am Anfang eines nachhaltigen Kreislaufsystems, das diesen Namen verdient. Die Gestalter von Produkten und Systemen nehmen in diesen Kreislauf eine zentrale Rolle ein. Jede ihrer Entscheidungen und Impulse bringen sozial-ökologische Auswirkungen mit sich und spiegeln sich in diesen Kreisläufen wider. Für die Bewältigung der Abfallproblematik wird es das Zusammenspiel aller gesellschaftlichen Akteure mit neuen Konzepten, sozialen Innovationen und Praktiken entlang der gesamten Wertschöpfungskette brauchen. Aber kann ein nachhaltiges Kreislaufsystem in der Wegwerfgesellschaft funktionieren? Braucht es nicht vielmehr einen „Cultural Shift“, einen gesellschaftlichen Bewusstseinswandel und eine neue Wertschätzung von Produkten, eine Gesellschaft in der die Gestalter*innen auf Langlebigkeit achten und die Reparierbarkeit und Wiederverwertbarkeit von Produkten einplanen und diese Konsument*innen einfordern? Braucht es nicht vielmehr eine „Circular Society“? In dem Modul werden die sozial-ökologischen Herausforderungen für Gestalter und beteiligen Akteuren von Produkten und Businessmodels, anhand von Theorie und Fallbeispielen beleuchtet und erarbeitet. Die Teilnehmer untersuchen und entwickeln, Visionen und Konzepte für eine „Circular Society“. Das Modul findet in deutscher Sprache statt und wird im Blockformat angeboten.
- Ralf BaeckerComplex Complex (Media Design / Special Topics)DM.M-MDRalf BaeckerDM.M-MDThe 21st century has shown that there is no simple thing. We live in a densely networked society running on a hard-to-grasp entangled physical reality enabling globe-spanning autonomous algorithms, machines, and highly interdependent economic systems embedded in an endangered nature that we have to understand as a matrix of interconnections between living entities and things. We are in the process of understanding and adapting to this new reality. This course focuses on different forms and modes of understanding, articulating, thinking, visualizing, and performing various states and dimensions of complexities. A focuses lies on alternative and experimental usages of technology and media. The class will be accompanied by workshops on relevant technologies and skills. Keywords: complexity, ecology, self-replicating machines, emergent systems, self-organization, computing the physical, artificial life, artificial extelligence, biomedia, robotics, cybernetics, visualizations, sonification details under: [url]https://dm-hb.de/complexcomplex[/url]
- Roland KersteinDigitale Sucht (Interdisziplinäres Modul (2))DM.B-MA-1Roland KersteinDM.B-MA-1Ja, es klingt schon etwas moralisch… kommt aber darauf an, was wir daraus machen. (Vielleicht liegt es auch daran, dass ein vorangegangener Veranstaltungstitel „Opium“ missverstanden werden könnte… .) So könnte für Sucht auch Leidenschaft, Langeweile, Reputation, Marketing und vieles mehr stehen. Wir erörtern unter anderem unsere (neuronale) Belohnungssysteme in Bezug auf (Im-) materielle Güter, Beziehungsgrößen, Werte, Ideen, Institutionen, etc. - und wie dies im narzisstischen Eigenmarketing (in sozialen Medien), Gestaltung und Kunst, Wissenschaft, gesellschaftlichem Engagement, etc., bis hin zum Suchtverhalten idealisiert und leidenschaftlich erstrebt wird… und bewusst wie unbewusst eingesetzt wird. Die Aufgabenstellung der gestalterischen Arbeit beschreiben wir gemeinsam nach den ersten Sitzungen.
- Lisa ReinDirty Computers (Spezielle Gebiete der Digitalen Medien (MW) / Interdisziplinäre Lehrveranstaltung)DM.B-MA-2 (MW)Lisa ReinDM.B-MA-2 (MW)Welcome to the Computational Universe (Hayles): Following the idea that "technology is neither good nor bad, nor is it neutral" (Kranzberg), we will take a close look at digital media technology and examine its sociopolitical conditions. Recently, critics have called for more diversity regarding the "Brogrammer's" scene and have claimed that only the involvement a wider range of individuals into the professional field of computer science will put an end to biased algorithms, sexist "smart" technology and racist facial recognition. Beyond this (very legitimate) critique, Critical Code Studies however proclaim that in order to understand the power relations at work in digital media landscapes, it is inevitable to examine the structures themselves at least as much as the individuals producing them. As Wendy Chun puts it: "The code, rather than the programmer, rules". The starting point of this class is the finding that computer technology (like all technologies) is never merely a technical solution to a posed problem, but always an assemblage of social, political, cultural and technical aspects. Together, we will dive into the historical, social and political conditions that have put forth digital media technologies which have become ubiquitous by now. Looking at different components of the digital — like networks, codes, soft-, hard- and wetware, algorithms, machines and the internet — we will examine the political implications baked into the infrastructure, in search of the ideologies obfuscated by the cloud. Please note that this is a theory class, so you will be expected to read approximately one text a week. In class, we will mostly discuss texts and concepts, occasionally there will be additional practical exercises, short excursions or movies. Main language will be English. Ausdrückliche Einladung auch an alle, die sich im Englischen nicht komplett sicher fühlen: Wir werden Wege finden, uns zweisprachig zu verständigen.
- Bettina Catler-PelzEXISTID.BA.P2.02Bettina Catler-PelzID.BA.P2.02Grundlagen der freiberuflichen Tätigkeit Schwerpunkt dieses Seminars sind Grundlagen der freiberuflichen Tätigkeit und die konkrete Entwicklung einer individuellen Existenzperspektive. VERZEICHNIS DER INHALTE _ Kultur- und Kreativwirtschaft _ Honorarsätze _ Preiskalkulation _ Künstlersozialversicherung _ Schutz- und Nutzungsrechte _ Verwertungsgesellschaften _ Arbeits- und Geschäftsformen _ Existenzplanung
- Jörg BirkenkötterEinführung Neue Musik 1M1-A8720.1
- Carolin SchelerEinführung in die AnimationstheorieAWiCarolin SchelerAWiDas Seminar wendet sich dem Thema Animation aus animations-, film- und medientheoretischer sowie aus historischer Perspektive zu. Um die theoretischen Inhalte des Seminars zu vertiefen und nachvollziehbar zu gestalten, werden Praxiseinheiten eingeplant, in denen die Studierenden bereits existierende Animationskenntnisse einbringen können. Die Verschränkung von Animationstheorie und Animationspraxis soll einerseits dafür sensibilisieren, die gestalterische Praxis als Quelle des Erkenntnisgewinns zu nutzen und damit als Teil des wissenschaftlichen Denkens zu betrachten, und andererseits dazu ermutigen, die Theorie als eine Quelle der Inspiration für die eigene kreative Praxis zu betrachten. Neben der Erarbeitung animationstheoretischer Kenntnisse ist es also ebenfalls das Ziel des Seminars, die Studierenden darin zu schulen, Synergieeffekte zwischen Praxis und theoretischer Auseinandersetzung zu entdecken. Ein Teil der Literatur wird auf Englisch bereitgestellt.
- Beatrace Angut OolaEinführung: Dekoloniales Denken - Perspektiven in Mode und DesignID.BA.T1.23Beatrace Angut OolaID.BA.T1.23Der Kolonialismus ist vorbei, aber die kolonialen Kontinuitäten sind noch ge- genwärtig. Die koloniale Aufarbeitung steht noch am Anfang und fordert nach der Black Lives Matter Bewegung verstärkt eine Aufklärung. In der Kulturland- schaft verzeichnet sich eine zunehmende Präsenz der Thematik, die Medien, Textil-und Bekleidungsindustrie zeigen sich noch zurückhaltend. In der Mode und Designszene entwickelten sich in den letzten Jahren Ansätze mit dekolo- nialer Ausrichtung, die das Mode und Designsystem kritisch hinterfragen. Eine boomende Fashion Szene aus Afrika und ihrer Diaspora gewinnt international immer mehr an Beachtung bricht Stereotypen, räumt mit Klischees auf und fordert die Narrative zurück. Welche Rolle hat die Mode und Design Ästhetik aus Afrika in der Dekolonisation? Was ist eine koloniale Aufarbeitung und wie funktioniert das? Was bedeutet Dekolonisierung in dem Zusammenhang Mode und Design? Welche historischen kolonialen Bezüge gibt es in der Mode und im Design? Was hat das genau mit Postkolonialismus zu tun und was ist eigentlich mit dem Begriff gemeint? Welche Auswirkungen haben koloniale Kontinuitäten und Rassismus auf unser denken? Diesen Kernfragen wollen wir uns im Wintersemester widmen und werden da- für ausgewählten Plattformen, unter anderem Fashion and Race (https://fa- shionandrace.org) untersuchen. Alle am Prozess der Mode- und Designproduktion, -präsentation und -reflektion beteiligten Disziplinen werden in den Blick genommen, auf individueller sowie institutioneller Ebene, wobei die Dozentin vielfältige Erfahrungen aus eigenen Projekten in diese kritische Diskussion einbringen wird. Das Seminar führt in die Thematik - Dekoloniales Denken in Mode und Design ein, es geht dabei um Begriffe, Projektbeispiele und Perspektiven, verknüpft mit reichhaltigen Austausch von Lektüren, Fotografie und Film.
- Kilian SchwoonElektroakustische Musik: Analyse und AufführungspraxisM2-A2310Kilian SchwoonM2-A2310Umfassende Auseinandersetzung mit wichtigen Werken der Elektroakustischen Musik; detaillierte Diskussion kompositorischer Verfahren und Denkweisen; Beschäftigung mit Aufführungspraxis (Klangregie, Live-Elektronik)
- Andreas GürschingFormenkunde/Analyse 1M1-A1630.1B
- Andreas GürschingFormenkunde/Analyse 1 (BA Musikwissenschaft)UB-A3110.1A
- Martin HeckerFormenkunde/Analyse 3M1-A1630.3A
- Kathrin Gollwitzer-OhFrom A Thousand Different Angles – How to research through your artistic practiceIntL.05Kathrin Gollwitzer-OhIntL.05Over the past two decades, the importance of artistic research – doing research in, for, and through the arts – has so rapidly and ubiquitously increased in artistic practices, art institutions and art schools, that the significance of artistic research is almost inevitably intertwined with fundamental questions of the status of the arts in society, in the cultural discourses and amongst other disciplines. To define and to even know what research is in context of one’s own artistic practice, how to go about it, prompts an array of both methodological and theoretical questions, but also questions in connection with one’s own position: „What is my research method?“, „What could the role of multidisciplinarity in my artistic research work be?“, „Why is this research relevant to me and what knowledge will the community gain from it?“ or „Who defined the research problem and whose interest does it serve?“ This course aims at supporting artists and artistic researcher in both developing a more comprehensive way of how to inquire something by doing and how to find an genuine language for doing so that finds the balance between scientific and artistic. While focusing on individual research projects and/or ideas, it will therefore offer an overview of: a) What methodology can look like and what a method is b) How to let your research and artistic practice be informed by a body of theory, by other research fields, without „simply“ imitating them c) What are the specific epistemic qualities of artistic research and how to adapt theoretical frameworks in a genuine way in order to hone the artistic project d) What could be the research design of one’s project and how to turn it into a research plan Ultimate objective of the course is for participants to examine, develop and bring their research material into dialogue with others, in order to put it into writing. Thus, the course structure will evolve together with your ideas and will encompass taking a closer look at research proposals and what scientific can mean when it comes to artistic practices.
- Volkhardt PreußGehörbildung (Primarschule)UB-A3080
- Volkhardt PreußGehörbildung 1 (Gym)UB-A3085.1A
- Volkhardt PreußGeschichte der Musiktheorie 1 (BA Musikwissenschaft)UB-A3120.1A
- Jörg BirkenkötterGrundlagen der Instrumentation 1M1-A1719.1
- Stephan LeutholdImprovisationM3-A1310.A
- Felix ElsnerImprovisation IM.4215Felix ElsnerM.4215[u]Schwerpunktsetzung[/u]: Konzepte für Gruppenimprovisation ausprobieren, Populäre Musik, atonale und tonale Improvisation. [u]Zielgruppe[/u]: Für diejenigen, die bisher noch nie oder nur wenig auf ihrem Instrument improvisiert haben.
- Felix ElsnerImprovisation IIM.4216Felix ElsnerM.4216[u]Schwerpunktsetzung:[/u] Improvisation über Songs der Populären Musik (Changes, tonale Improvisation), Live-Arrangement [u]Zielgruppe:[/u] Für diejenigen, die schon ein wenig Improvisationserfahrung auf ihrem Instrument haben und sicherer beim Improvisieren über Akkordfolgen werden möchten
- Felix ElsnerImprovisation IIIM.4216Felix ElsnerM.4216[u]Schwerpunktsetzung: [/u] Konzertprojekt "Harold". Zu Beginn des Semesters sucht sich der Kurs eine wichtige Produktion aus dem Bereich Populäre Musik aus (z.B. A Love Supreme, Kind of Blue oder The Dark Side of the Moon). Am Ende des Semesters wird eine improvisierte Fassung davon in Kombination mit dem Improvisationsformat "Harold" (Del Close) als Konzert aufgeführt. [u]Zielgruppe:[/u] Für diejenigen, die improvisierend auf ihrem Instrument einen Konzertauftritt spielen möchten und sich dabei mit aktuellen Konzepten des Crossover-Improvisation (sowie mit einem Klassiker der Populären Musik) auseinandersetzen möchten.
- Jörg BirkenkötterInstrumentationM1-A1720
- Veronika GreuelInstrumentenkunde Alte Musik 1M1-A1516.1Veronika GreuelM1-A1516.1„Auff mancherley Pfeiffen, wie auf die Orgel, Harffen, Lauten, Geigen und allerley Instrument zugebrauchen“
- Peter von MaydellInterface Design (Media Design)DM.M-MDPeter von MaydellDM.M-MDThis is a variation on the course *Interface / Interaction Design* that I have offered over the past semesters. It will still be about exploring, learning and trying out basic and more advanced interface and interaction design concepts, but there will be fewer short projects, you may have to work in small teams and although the course was very popular in the past, it will hopefully be more challenging. In order to prepare for this course you should learn some software and/or programming language that lets you create animations (for instance of dynamic transitions of interfaces), create *video prototypes* and simple interactive prototypes.
- Julian-Anthony HespenheideIntroduction to Creative Coding with p5js (Media Design (Intro))DM.M-MDJulian-Anthony HespenheideDM.M-MDIn this course, we will explore the basic principles of programming specifically for designers, providing you with one of the foundations for your further studies in digital media. Over the semester, we will familiarize ourselves with the 'p5js' library for developing creative 'sketches' on the web / inside your browser and develop a holistic understanding of basic programming paradigms and the creative use of code. The goal of the course is to be well prepared for your further studies to successfully realize your ideas and projects with the help of self-written tools/apps and the acquired knowledge. Each participant will develop a fully working generative system. Weekly tasks revolve around deepening your knowledge from the sessions and giving you space to continuously work on your project. The course is aimed at absolute beginners with no prior knowledge of programming. [b]Registration:[/b] If you'd like to join this class, I am asking you to write a short essay that expresses your interest in this seminar's topic by the [b]18th October 23:59 (CET)[/b]. Please note that this course is intended for students that have no prior knowledge or background in programming and that these students will be prioritized due to the limited available seats. If you are enrolled at the University Bremen in the media informatics program (M.Sc.) it is automatically assumed that you already have programming skills, since they were part of the admission criteria. Please send it by mail to [url=mailto:jhespenheide@hfk-bremen.de]jhespenheide@hfk-bremen.de[/url] [b]Literature & Resources (optional):[/b] * Mccarthy, L: Getting Started with p5.js: Making Interactive Graphics in JavaScript and Processing (Make: Technology on Your Time) * Groß, Bohnacker, Laub, Lazzeroni: Generative Design: Visualize, Program, and Create with JavaScript in p5.js [b]Resources:[/b] * The Coding Train by Daniel Shiffman [url]https://www.youtube.com/user/shiffman[/url] * Generative Gestaltung [url]http://www.generative-gestaltung.de/2/[/url] * Open Processing: [url]https://www.openprocessing.org[/url]
- Petra KlusmeyerIntroduction to Digital MediaDM.M-MA-1Petra KlusmeyerDM.M-MA-1IDM (Introduction to Digital Media) in the Winter term 22/23 will be a series of lectures and discussions (IRL), revolving around the specific perspectives of the different fields within digital media, represented by HfK and Uni Bremen faculty members. The speakers discuss their research area in digital media and present their version of the scope, issues, problems, and challenges connected to digital media, both as a field of research and practice and a program of studies. However, this will not lead to one unified vision of the Digital Media program or digital media at large. Instead, we hope that our format will show the impressive depth and breadth of Digital Media Bremen as a research program in art and sciences and digital media more generally. We want to welcome, introduce, motivate, and excite our new students. There will be a total of eight lecture-presentations in the HfK auditorium (open to all members of HfK and Uni Bremen), followed by a short question and answer session with the speakers. On the same days, students will introduce themselves individually, show their background, previous work, their goals and interests, with the goal to get to know each other (open only to course participants). In the week following the two-week lectures, small groups will give short presentations on topics related to the previous lectures and then be responsible to engage everyone in discussions based on the presented topics. Grades will be based on the individual presentations, the group presentations / discussions and your active participation in all sessions.
- Oliver PoppeJazztheorie 1M1-A1640.1
- Xian Ju YangKarten, Raeume, GrenzenAWiXian Ju YangAWiKarten verorten uns in Raeumen: sie dienen uns als Orientierungshilfe (z.B. Google Maps, what3words), als existentielle Stuetze im Raum-Zeit-Gefuege (z.B. Mappa Mundi) oder als ideologisches Instrument (weltpolitische Karten). Zugleich sind Karten wichtiger Marker fuer zeitgenoessische Diskurse, Utopien und Vorstellungen. Sie spiegeln das Interesse der Kartenmacher*innen und ihrer Perspektiven. Wie stark diese Vorstellungen und Darstellungen in die Koepfe der Menschen greifen zeigt sich in imaginierten Geographien, den Raeumen (und Grenzen) in unseren Koepfen. Was aber ist Raum? In welcher Beziehung steht der reale Raum zum imaginierten Raum? Wer entscheidet, was in diesem Raum real, wichtig und benannt ist und was nicht? Wo das eine beginnt und das andere aufhoert? Anhand welcher Kriterien und mit welchen Konsequenzen? Wie zeigen sich diese politischen Entscheidungen in zweidimensionaler, grafischer Form? Ausgehend von historischem Kartenmaterial, theoretischen Texten und Praxisbeispielen naehern wir uns den Begriffen Raum und Grenzen und eroertern Implikationen fuer die kuenstlerische und gestalterische Praxis.
- Esther DubkeKolloquium für Masterstudierende der Alten MusikM2-A1820
- Oliver PoppeKompaktseminar: Konzertorganisation Jazzclub - ENTFALLENM3-R92.B
- Alexander PressKonfigurationen des Comics. Einführung in das grafische ErzählenID.BA.T1.22Alexander PressID.BA.T1.22Comics als erzählende und bildlastige Kunstform erweisen sich bei genauerer Analyse als ein komplexes Konvolut verschiedenster Bild-, Zeichen-, Sprach- und Narrationsverständnisse. Ziel des Seminares ist es, Kompetenzen im Umgang mit diesem Medienhybrid zu erlernen. Im Seminar werden grundlegende Begriffe und Konzepte eingeführt, aktuelle Entwicklungen der Comicforschung vorgestellt und ausgewählte aktuelle Comics analysiert. Eine Reihe kleiner Übungen verbindet Theorie und Praxis. Die Seminarleistung besteht aus Referaten und den über das Semester verteilten Übungen.
- Christoph PrendlKontrapunkt vertiefend 1 (MM)M2-A1625.1
- Ulrich DuveKulturgeschichte Jazz 1M1-A1815.1
- Rania GaafarKunst und FilmAWiRania GaafarAWiAnhand ausgewählter Fallbeispiele aus der Geschichte und Gegenwart des Films soll das Verhältnis von Bildender Kunst und der Kinematographie analysiert und diskutiert werden. Ein theoretischer Ausgangspunkt ist u.a., wie an prägnanten Beispielen zu sehen sein wird, dass der Film nicht allein in seiner spezifischen Technik und Medialität erklärbar ist, sondern viele bewusste wie unbewusste Bezüge zur Geschichte und Gegenwart der Kunst in all ihren Formen und Formeln. aufweist. Dabei wird es gerade nicht um filmische Künstler*innen-Porträts gehen, auch nicht um bloße Kunstzitate, sondern vielmehr darum, wie Kunst filmisch umgesetzt wird und umgekehrt sich der Film der bildnerischen Mittel der Kunst bedient.
- Mona SchierenKünstlerische und gestalterische Produktionsräume der Zukunft?ID.BA.T1.21Mona SchierenID.BA.T1.21Wie stellst du dir dein Atelier oder deinen Produktionsraum vor, in dem du gerne arbeiten möchtest? Wozu dient das Atelier heute und welche Funktionen hat es im Laufe des 20. Jahrhunderts übernommen? Welche neuen und anderen Orte besetzt es und über welche Potentiale verfügt es? Sieht man das Atelier nicht nur als Ort der konkreten Fabrikation einzelner Werke, sondern auch als Ort der „Fabrikation von Ideen“ (Carl Einstein) an, oder anders gesagt, der Transformation von Wissen in Kunst, Gestaltung und vice versa, dann öffnen sich neue Felder. Zum einen haben das sich wandelnde Selbstverständnis von Künstler:innen und neue Kunstkonzepte, in denen der zugleich akademisch wie mythisch besetzte Ort bewusst verabschiedet wurde, dazu beigetragen, zum anderen sind daran neue Technologien und künstlerische Verfahren beteiligt. Die zeitgenössische Kunst selbst setzt sich mit der Institution und Tradition des Ateliers verstärkt auseinander. Vor dem Hintergrund historischer Atelierkonzepte fragen wir, was es für unterschiedliche Modelle von Atelier- und Arbeitskonstellationen gibt. Dabei lernen wir verschiedene Recherchemethoden kennen. Was ist der Unterschied, allein oder in einem Künstler:innenhaus zu arbeiten? Welchen Einfluss hat der ländliche oder urbane Raum? Wie kann ein Garten ein Atelier sein? Aktuell werden diverse solidarische Wohn- und Arbeitsmodelle diskutiert sowie Ressourcenteilung und nachhaltige Prozesse mitgedacht. Welcher Infrastrukturen bedarf es für ein interdisziplinäres Arbeiten? Das Seminar findet in Kooperation mit dem Künstlerhaus Bremen statt. Geplant ist, die im Seminar entwickelten Ideen und Konzepte mit Künstler:innen und Gestalter:innen des Künstlerhauses zu diskutieren. Zudem werden im Künstlerhaus Bremen im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zur Diskussion des Institutionsnamens “Künstlerhaus” im generischen Maskulinums Vorträge, künstlerische Werkpräsentationen, Performances und Gesprächsrunden im Austausch mit dem Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender der Universität Bremen, dem Künstlerhaus Stuttgart und weiteren Partner:inen stattfinden.
- Asli SerbestLess is Enough / Temporary Spaces (Media Design / Interdis. LV)DM.M-MDAsli SerbestDM.M-MDLess is Enough Urged, in the face of the war and climate crisis, to cut our public as well as private consumption (of gas, power, water), we reflect on restraint and look back on the legacy of ascetic practices – without any sarcasm. We collectively read the title-giving essay by Pier Vittorio Aureli and discuss asceticism as a practice of living in relation to modernist design principles of 'less is more' and 'more with less.' We will talk and learn about monasteries, the Co-op Zimmer, and the artist Absalon and develop our own processes and projects. Weniger ist genug Aufgefordert, angesichts der Kriegs- und Klimakrise, unseren öffentlichen und privaten Verbrauch (von Gas, Strom, Wasser) zu reduzieren, denken wir über Einschränkung nach und blicken auf das Erbe asketischer Praktiken zurück - ohne jeden Sarkasmus. Wir lesen gemeinsam den titelgebenden Essay von Pier Vittorio Aureli und diskutieren die Askese als Lebenspraxis im Zusammenhang mit den modernistischen Gestaltungsprinzipien "weniger ist mehr" und "mehr mit weniger". Wir werden etwas über Klöster, das Co-op Zimmer und den Künstler Absalon erfahren und unsere eigenen Prozesse und Projekte entwickeln.
- Bettina Catler-PelzMIND THE GAPID.BA.P2.03
- Amelia Matilde FrankMaterialien im Kontext – Perspektiven der Vergangenheit, Gegenwart und ZukunftAWiAmelia Matilde FrankAWiIn diesem Kurs betrachten wir Materialien aus unterschiedlichen Perspektiven. Es werden geschichtliche Entwicklungen und Brüche im traditionellem Handwerk sowie neueste Forschungsstände an der Schnittstelle von Materialforschung, Handwerk, Design und Gesellschaft erkundet. Durch die Auseinandersetzung mit einer Reihe unterschiedlicher Materialien und Techniken erforscht der Kurs einerseits Gestaltungsstrategien der Vergangenheit und Gegenwart und entwirft andererseits Vorstellung von möglichen materiellen Zukunftsideen. Wir setzten uns mit anderen Perspektiven und Interpretationen alter und neuer Strukturen von Materialien auseinander. Hierfür verlassen wir die HFK und werden das Seminar in Form von 4 Exkursionen und 2 Besprechungsterminen halten. Wir werden mit euch in Bremen und Hamburg verschiedenen Museen und Institutionen besuchen, die sich alle mit kulturellen Nutzungen, Herstellungstechniken und Entwicklungen von Material auf unterschiedliche Weise beschäftigen. Geplant sind unter Vorbehalt von Änderungen: Das Überseemuseum in Bremen - https://www.uebersee-museum.de/ Ein Besuch des Bionik-Innovations-Centrum - https://bionik.hs-bremen.de/ Das MARKK in Hamburg - https://markk-hamburg.de/ Das MkG in Hamburg - https://www.mkg-hamburg.de/
- Florian EdlerMethodik und Didaktik der Musiktheorie/GehörbildungM2-R66
- Alexej OutekhinMethodik und Fachdidaktik (Klavier)M3-R67.D
- Kilian FröhlichMethodik und Fachdidaktik (Tiefe Streicher)M3-R67.A
- Barbara StillerMethodik und Fachdidaktik der EMP 1M3-R65.1Barbara StillerM3-R65.1Einführung in die Elementare Musikpädagogik. Ein im Wandel befindliches Studienfach in seinem historischen Kontext.
- Barbara StillerMethodik und Fachdidaktik der EMP 3M3-R65.3Barbara StillerM3-R65.3Lektürekurs zur wissenschaftlichen Vertiefung EMP-spezifischer Themen und Fragestellungen
- Esther DubkeMusikgeschichte Alte MusikM1-A1830
- Ulrich DuveMusikgeschichte Jazz 1M1-A1810.1
- Felix ElsnerMusikpädagogik 1 (BM)M1-A2015.1
- Felix ElsnerMusikpädagogik 1 (MM)M2-A2020.1
- Felix ElsnerMusikpädagogik 3 (BM)M1-A2015.3
- Felix ElsnerMusikpädagogik 3 (MM)M2-A2020.3
- Felix ElsnerMusikpädagogisches Kolloquium (BM/MM)M3-A2016Felix ElsnerM3-A2016Vertiefendes strukturiertes wissenschaftliches Lesen und Schreiben, Finden relevanter Fragestellungen, Anwenden von empirischen Methoden, korrektes Umgehen mit wissenschaftlicher Literatur, Vorbereiten und Begleiten der Bachelor- und Masterarbeiten.
- Peter SabbaghMusiktheorie (Primarschule)UB-A3170
- Peter SabbaghMusiktheorie 1 (Gym)UB-A3060.1A
- Peter SabbaghMusiktheorie 3 (Gym)UB-A3060.3A
- Christoph PrendlMusiktheorie Alte Musik / Kontrapunkt 1 (BM)M1-A1625.1AChristoph PrendlM1-A1625.1AGrundlagen des Kontrapunkts, Prima Prattica. Zweistimmige Kompositionen der Renaissance und Satzmodelle des improvisierten Kontrapunkts. Gattungen und Kompositionstechniken des Mittelalters und der Renaissance. Geschichte der europäischen Tonsysteme und Moduslehre Die Gruppeneinteilung für Kontrapunkt wird per E-Mail vom Dozierenden bekanntgegeben.
- Christoph PrendlMusiktheorie Alte Musik / Kontrapunkt 1 (MM)M2-A1645.1AChristoph PrendlM2-A1645.1AGrundlagen des Kontrapunkts, Prima Prattica. Zwei-, drei- und vierstimmiger Satz und Satzmodelle des improvisierten Kontrapunkts. Gattungen und Kompositionstechniken des 14.-18. Jahrhunderts. Geschichte der europäischen Tonsysteme und Moduslehre, Seconda Prattica, früher Generalbass.
- Christoph PrendlMusiktheorie Alte Musik / Kontrapunkt 3 (BM)M1-A1625.3AChristoph PrendlM1-A1625.3ASeconda Prattica, Früher Generalbass, Kantionalsatz, Gattungen und Satztechniken des 17. und 18. Jahrhunderts.
- Andreas GürschingMusiktheorie AufbaukursM1-A1615.5/6
- Andreas GürschingMusiktheorie Grundkurs 1M1-A1615.1B
- Andreas GürschingMusiktheorie Grundkurs 3M1-A1615.3A
- Volkhardt PreußMusiktheorie und Gehörbildung 1 (BA Musikwissenschaft)UB-A3100.1B
- Holger Müller-HartmannMusiktheorie und Gehörbildung 3 (BA Musikwissenschaft)UB-A3100.3AHolger Müller-HartmannUB-A3100.3AHistorische Satzmodelle in Klavierpraxis und Hör- und Blatt-Analyse
- Christoph PrendlNotationskunde 1 (BM)M1-A1515.1Christoph PrendlM1-A1515.1Anfänge und Grundlagen westlicher Musiknotation. Modalnotation, Trecentonotation, Schwarze und Weiße Mensuralnotation.
- Christoph PrendlNotationskunde 1 (MM)M2-A1515.1Christoph PrendlM2-A1515.1Anfänge und Grundlagen westlicher Musiknotation. Modalnotation, Trecentonotation, Schwarze und Weiße Mensuralnotation.
- Bettina Catler-PelzOUTID.BA.P2.01Bettina Catler-PelzID.BA.P2.01Grundlagen professioneller Positionierung Schwerpunkt des Seminars ist Selbstdarstellung, Kommunikation und Netzwerken in den Kontexten der Wahl im Übergang von Hochschule zur professionellen Tätigkeit. VERZEICHNIS DER INHALTE Fokus: Selbstverständnis _ CV _ Statement _ Pecha Kucha _ Elevator Pitch Fokus: Vernetzung _ Überblick _ Umgangsformen _ Strategien
- Nicolás ArtigasOntology, art and existence in Nietzsche’s early philosophyIntL.07Nicolás ArtigasIntL.07Few figures in the history of Western philosophical thought have exerted such a magnetism and rovoked so potent reactions -often of opposing natures- within, but also outside the academic world as the figure of Friedrich Nietzsche (1844-1900). If we had to list the thinkers who have most powerfully influenced and determined the development not only of the thought, but also of the culture of the 20th and 21st centuries, the author of Thus Spake Zarathustra would undoubtedly occupy one of the first places on the list. First from literature, art and psychology, then also from philosophy, politics and even mysticism, but also from pop culture, the recognition of Nietzsche as a decisive reference of Western culture has been unanimous; indifference towards his figure is something that the Western world has simply not been able to afford. In this seminar we will read, analyse and discuss interpretatively and critically Nietzsche's early production (1870-1872), the most important crystallisation of which is found in The Birth of Tragedy, the first major work in the Nietzschean corpus. We will not do this from a purely erudite motivation, as if to acquire new theories and information to fatten our "culture" and erudition, but as subjects existentially concerned by the great themes developed by the philosopher in this period: art, nature, human existence and, in sum, the ontology that encompasses, in a unitary vision, all these fundamental themes. The idea is to be able to put us on the way to rethink by our own effort these questions by the hand of an essential thinker for any contemporary discussion bout them. Particularly, and as this course is mainly oriented to students of the University of the Arts Bremen, the question of art, and how to conceive art in a vision that does not take it abstractly, but as part of a joint vision of existence and the world, will occupy a fundamental place. As part of our journey, we will try to understand in depth some of the most important elements of Nietzsche's thought, such as the concepts of the Apollonian and the Dionysian, the idea of the fundamental unity of all things and of the world as a manifestation of this one originary reality, the interpretations of the history of the West based on the concepts of tragic wisdom and ethical Socratism, and so on. The syllabus with a detailed list of the chosen texts will be provided in the first session.
- Henrik NieratschkerPOWERFUL STRUCTURES (Special Topics in Digital Media)DM.M-MA-2Henrik NieratschkerDM.M-MA-2Artistic Research has now well established itself in contexts of the art academy, institutional exhibitions, individual artistic practices, and many more. Although the specific understanding of the term might differ from context to context, Artistic Research is attractive and timely, as it claims to defy the narrowness of established academic, artistic, or professional categories, and to offer counter-perspectives by engaging with research in a different – the artistic, the practical – way. In this seminar we want to explore with you what Artistic Research can offer to make sense of, and to subvert, the (old and new) power relations that are built into the digital (infra)structures we inhabit. Our special focus will be on exploring methods of speculation, (fan)fiction, and/or narrative as a mode for artistic research that aims at countering digital hegemonies. This will mean to read together on topics of artistic research and digital culture/politics, to create artistic experiments within the areas of our own research interests, to write on our experiences, to follow practical and theoretical intuitions, to think and reflect on our doing as artists, designers, researchers.
- Nuri OvücPhantasma (Spezielle Gebiete der Digitalen Medien (MG))DM.B-MA-2 (MG)Nuri OvücDM.B-MA-2 (MG)Albtraum, Schreckgestalt, Nachtgespenst im weitestem Sinne Ängste, Phobien, Sorgen und Fantasien. Das Thema soll spielerisch, experimentell, wissenschaftlich und künstlerisch/gestalterisch konzipiert, gestaltet und auf dem Gebiet der Virtual Reality und/oder Augmented Reality (AR) bzw. Extended Reality (XR) realisiert werden. Die Lehrveranstaltungen (Donnerstag vormittags und nachmnittags) sind als zwei aufeinander beziehende Kurse konzipiert: Donnerstag vormittag liegt der Schwerpunkt in der Arbeit auf Virtual Reality, Donnerstag nachmittag auf Augmented Reality. Die einzelnen Schwerpunkte (AR, VR und XR) sind frei wählbar. „Düster ist es dort in der Unterwelt. Unheimlich. Seltsame Augenpaare starren durch das Dunkel. Feuerfunken stieben umher. Aus dem Hintergrund wirft ein rötlich gelber Feuerschein ein wenig Licht nach vorn auf klobig braunes Gestein.“ (Albert Camus, deutschlandfunk.de/sisyphos-bei-tizian-und-camus-sein-fels-ist-seine-sache-100.html)
- Nicolás ArtigasPhenomenology of the meditative experience: a practical courseIntL.08Nicolás ArtigasIntL.08Meditative practices from various spiritual traditions - such as mindfulness or zazen - have arrived in the Western world making a considerable impact, probably because while the Western world has experienced unparalleled technological development in recent centuries, such a development is lacking in many crucial aspects of individual and collective existence, concerning morality, psychological well-being, spirituality and a deeper meaning of life, among others. However, a clear description and conceptual articulation of the essential elements of meditation are not always easy to find, which in turn contributes to the fact that many people remain skeptical and reluctant to the practice, because of what is felt as a vacuum in the theoretical foundation of the practice, a lack of scientific validity, or simply because of a lack of comprehension of what meditation is about. Phenomenology is a way of philosophical work which focuses on the conceptual elaboration of the sense in which we pretheoretically experience the world, as well as the possible modifications that we can and do carry out from it. The conceptual elaboration takes the character of a description of the phenomena that are given to the sight just as they are shown, trying not to introduce, as operatively valid, presuppositions that are not accredited in the donation of phenomena. This course has a double character. First of all, it is a practical course: in order to be able to theoretically thematise the meditative experience, we must be able to immerse ourselves fully in that very experience. For this reason, in each session we will dedicate an important part of it to practice together different forms of meditation that will allow us to highlight different aspects of the meditative experience which will serve as the ground for the phenomenological and conceptual developments we will try to articulate. We take as a given that it is only on the basis of this direct relationship with the meditative experience that the effort of achieving conceptual clarity about it can have real meaning, validity and utility. Secondly, the course has a theoretical character: it is not only about being able to live the experience of meditation, but also about being able to carry out a joint investigation on how to reliably articulate its most important features, so as to achieve a more precise understanding of them that can, in turn, help us to deepen that same experience and, more generally, to better comprehend the dynamics of our own mind, which also seems essential for a genuine psychological well-being. Through phenomenological tools, the work will focus on showing comparatively how meditative practice introduces fundamental attentional, interpretative and egological modifications in the way in which we regularly experience life prior to any theory, due to the general tendencies of the human mind that can be directly recognised by reflecting on our own experience as human beings. We will include readings and analysis from European modern philosophy, from non-dualist teachings of the East and from prominent contemporary teachers of meditation, as well as aspects of the phenomenology of peace of mind developed by the teacher in charge of the course. The syllabus with a detailed list of the chosen texts will be provided in the first session.
- Kai HochscheidPhilosophie der ZeitAWiKai HochscheidAWiAugustinus schrieb in seinen Confessiones einmal über die Zeit: „Was also ist die Zeit? Wenn niemand mich danach fragt, weiß ich es; wenn ich es jemanden auf seine Frage hin erklären soll, weiß ich es nicht.“ Seit den Anfängen der Philosophie gibt es das Nachdenken über die Zeit. Was ist die Zeit? Ist sie etwas Objektives oder etwas, das im Subjekt seinen Sitz hat? Es gibt einhergehend mit der Frage nach der Zeit eine erdrückende Fülle von Literatur. Es gibt psychologische, mathematische, naturwissenschaftliche, kulturwissenschaftliche, ethnologische usw. Auslegungen. Das Seminar wird aber die Frage nach der Zeit nicht gemäß diesen Auslegungsformen nachgehen. Vielmehr wird im Durchgang verschiedener philosophischer Texte, die sich mit der Zeit beschäftigen, die Frage nach der Zeit in den Blick genommen. Wie wird die Frage nach der Zeit angegangen und welches Verständnis von Zeit liegt den verschieden Zeittheorien zu Grunde? In der genauen Lektüre der verschiedenen Textpassagen soll dann die Frage nach der Zeit jeweils und erneut gestellt werden.
- Victor Artiga RodriguezPolitics of (Digital) Body Relations (Media Theory)DM.M-MTVictor Artiga RodriguezDM.M-MTThe Seminar will be offered from Andrea Sick together with Victor Artiga Rodriguez. The body in specific is, in many ways, the starting point for artistic and technological (both digital and analog) processes that explore healing methods on the one hand yet also represent attempts at optimizing self-improvement. With the advent of modernism by the latest, Western culture’s impulse to optimize everything had expanded to include the body, as can be found in Foucault’s writings on “biopower” and “biopolitics.” In the fields of science and economy, as well as in the areas of health or sports, numbers have also played a decisive role for a long time (the “data driven life”). Today’s inflationary self-tracking—meaning, the collection, collation, and analysis of data on all conceivable characteristics and functions of the body, or the permanent recording of data done by smart wearables or smart clothing—enables practices that involve comprehensively measuring the body in the areas of health and sports. Add to this all of the processes of so-called biohacking, or “do it yourself biology.” These processes have also been included in artistic projects. Control and self-determination, it appears, are delegated to technological devices. What kinds of critical possibilities for dealing with these things also undermine our traditional concept of the body (body/mind)? How can the body’s own experiences and memories be used to thwart or transform the Westernized mania for optimization? Which concepts of the body are realized in techno-shamanism, virtual reality, and Afrofuturism? Which body practices that are the starting point for experiences in artistic projects also establish a different kind of knowledge with and through the body? We will read and discuss texts, reflect upon artistic examples, conduct our own small experiments, and share experiences. A few guests will be invited for these purposes.
- Dennis PaulPresentations -- Presenting Works (Special Topic in Digital Media / Media Design)DM.M-MA-2 / M-MDDennis PaulDM.M-MA-2 / M-MDin art+design context presentations are ( or have become ) a pillar of the practice. whether studios or persons, portfolios, individual works or ideas; everythings demands to be presented … in an *entertaining* way that is. but wait! is that really necessary? are the ways in which we *present* not very conservative and rigid? is every presentation ( willingly or unwillingly ) not a piece of designed communication or a performance? in this class we will concern ourselves with *presentations* in particular with the presentation of *works*. we will start the class by looking at other artists’ and designers’ presentations, discuss current forms of presentations as well as methods, tools and formats of how to present, only to then direct our attention, in the second half of this class, to *your* presentations and presentation skills. apart from participating vividly in discussions in the class, you will also be asked to reflect on your own presentation skills and style, as well as rethink, redesign, reflect upon, and maybe challenge them in order to eventually deliver your own presentation … in whatever shape or form that might be. find further information at [url]https://dm-hb.de/ppt[/url]
- Asli SerbestProfessionalisierung - Skillupdate 9DID.MA.P.14Asli SerbestID.MA.P.14For the Professionalisierung – Skillupdate, the dimensions, content, medium and format of the work is to be negotiated individually with supervisors. A connection to other classes and semester topics by Beat Brogle, Samuel Nyholm, Asli Serbest is possible and would make sense.
- Esther DubkeQuellenkundeM3-A1835
- Jörgen WelpReligionskunde/Mythologie 1M2-A2410.1Jörgen WelpM2-A2410.1Überblick über Themen und Inhalte von Bibelgeschichten und klassischer Mythologie und verwandten Themen, Einbettung in den (kultur) -historischen Rahmen ihrer Entstehung sowie ihre Rezeption in Bildender Kunst, Literatur und Musik bis in die Neuzeit.
- Annette GeigerRäume des Diversen: Ort und WahrnehmungAWiAnnette GeigerAWiMit welcher Vorstellung von Orten und Räumen wollen wir heute leben? Unsere Wahrnehmung war Jahrhunderte lang durch den Gegensatz von Heimat und Fremde bestimmt. Heute dagegen kartieren wir uns ganz anders – oft ohne es zu bemerken: Neben dem „Lokalen“ gibt es nicht nur das „Globale“, sondern auch ein neues „Glocal“ – hybrid und divers, irgendwo zwischen Universalismus und kultureller Identitätspolitik angesiedelt. Gab es im Kalten Krieg lange den „Westen“ und den „Osten“, sprechen wir heute eher von „Global South & North“, doch auch das reicht nicht mehr, denn durch den Klimawandel stehen uns Migrationsschübe ungekannten Ausmaß bevor (vgl. Parag Khanna: Move. Das Zeitalter der Migration, 2019). Werden wir uns dann tatsächlich in „Anywheres“ und „Somewheres“ einteilen? Wird es zum Privileg, an nur einem bzw. „seinem“ Ort sein zu dürfen? Was ist überhaupt ein Ort, an den man „gehört“? Oder sind wir vielleicht doch eher Nomaden? Wir beschäftigen uns zunächst mit der Geschichte und Ästhetik der europäisch-westlichen Raumvorstellungen – von der antiken Grotte über den Genius loci zum Locus amoenus. Vom Turmbau zu Babel (abschreckend, da zu divers!) zum christlichen Paradiesgärtlein (mit hohen Mauern umgeben!) oder gar dem „Wilden Westen“ (evtl. mit Exkursion zu „The West“ von Constanza Macras an der Berliner Volksbühne). Räume sind bis heute Abbilder unseres Wissens und unserer Weltordnung. Doch sind sie selten eindeutig oder gar authentisch. Sie sind per se viel ambivalenter und diverser als man meint (vgl. die „Nicht-Orte“ nach Marc Augé oder die „Heterotopien“ nach Michel Foucault). Dass Räume stets für unsere Phantasmen stehen, lässt sich z.B. auch im Kino gut nachweisen (D. Lynch, D. Cronenberg, Ch. Nolan) oder in der Comic-Kultur (die Erfahrung des leeren Raums bzw. des Raum-Verlusts wird dort häufig dargestellt) und natürlich in den Visionen der Architektur selbst (real gebaut oder utopisch). Gestaltete Räume sind Gesamtkunstwerke, die unser Wissen und Wahrnehmen immersiv erfahrbar machen. Jede Raumtheorie ist daher eine Theorie des Menschen und seiner Kultur (vgl. Martina Löw: Raumsoziologie, 2001). Wie können wir in diesem Zusammenhang lernen Räume nicht so „eng“ wahrzunehmen? So dass es Platz gibt für diverse und hybride Kulturen? So dass Raumerfahrung auch zu einer Praxis der Ambiguitätstoleranz werden kann?
- Bojana PetkovicScapes of coexistence in a hybrid ecology (Media Design / Special Topics in Digital Media)DM.M-MD/M-MA-2Bojana PetkovicDM.M-MD/M-MA-2„We need to be looking more closely at the intensity of the waste as living dead material – whereby ‘waste’ is not just waste but also a form of life, and thus is in need of its own biopolitics.” Parrika When we speak of nature we need to understand all involved cultural practices (technological, political, economical, artistic and others) as well as their entangled interconnections and interrelations which participate in nature’s creation. Our lives are dominated and influenced by changes in hi-tech products and media technologies of digital communication. Technology has always shaped the course of human history but our moment in time is unique. This leaves us with a nature after nature. Mutant matter creates new geological strata and a hybrid ecology in which the old dichotomy nature vs. culture unveils itself as a myth. In this new geological reality every change creates an emergence – new materials become the harbingers of a new age. This is the serendipitous moment, the fortunate discovery when we realize that we are part of nature and ecology. Within this context I would like to invite you to a speculative exploration of current and future scapes, the meaning of scape composed of: a) extracted from landscape, denoting “an extensive view, scenery,” or “a picture or representation” of such a view b) referring to an area that has a particular character because of the type of things that can be seen, heard, smelled, or experienced in it, or to a work of art that represents such an area. Based on these impulses and departing from a critical perspective on media theory we will use the emergence of new materials and hybrid formations as inspiration. Through this kind of observation we will separate ourselves from the anthopocentric perspective. Drafting quick prototypes will allow a playful beginning of the artistic process. From there we will create our own speculations on future scapes: any materials can be used, any technologies applied to engage in an active and poetic manner with our changed surroundings on the verge of collapse. Speculation, here, as a transformative method might lead to new perspectives on a future of coexistence. Among others we will read from authors such as Jennifer Gabrys, Jussi Parikka, Donna Haraway and Karen Barad. The course will be completed with a final exhibition.
- Bhimasena GriemStadt // Land // Praxis 2.0FK.D.IFBhimasena GriemFK.D.IFEs gibt verschiedene Räume und verschiedene Praktiken die in diesen Räumen möglich sind, doch was passiert wenn man diese vermeintlichen Grenzen versucht aufzubrechen und andere Handlungsräume erschließt? Wenn urbane Praxis auf ländliche Idylle trifft? Wenn Entschleunigung nicht zum Stillstand führt? Vergangenes Wintersemester (WISE 21/22) wurden im Rahmen eines Seminars die entgegengesetzten Räume Stadt vs. Land auf ihre möglichen Praktiken hin befragt und zur Diskussion gestellt. Eine kleine, aber engagierte Gruppe von Studierenden (unteranderem Kollektiv INDORF_OUTDORF welches sich aus dem Seminar heraus gegründet hat) setzte sich ganz konkret mit den Fragen auseinander was man wo und wie tun kann und versuchte herauszufinden, wie sich diese unterschiedlichen Praxisräume auf das eigene künstlerische Schaffen auswirken und was passiert, wenn die Grenzen verschoben und die Regeln aufgebrochen werden? In zwei prozessual angelegten Ausstellungen ([i]Galerie Flut [/i]& temporärer Projektraum [i]Masters of pure Art[/i]; Bremen) wurde die Auseinandersetzung versucht sichtbar zu machen; die auf dem Land entstandenen Arbeiten sollten im [i]städtischen Kontext [/i]diskutiert und wahrgenommen werden und ein weiterführender Dialog wurde initiiert. Im kommenden Wintersemester soll an diesen Prozess angeknüpft werden. Thematisch dreht sich auch das Folgeseminar um die Unterschiedlichkeit von Stadt und Land bzw. ihre jeweils eigenen Praktiken, Möglichkeiten und Grenzen. Der Fokus soll im kommenden Semester jedoch stärker auf einem ausloten von alternativen Handlungsstrategien liegen. Schauplatz der Auseinandersetzung waren und werden die Künstlerhäuser Worpswede sein, die als Basisstation / Arbeitsraum / Unterkunft den Seminarteilnehmer_innen alle zwei Wochen für mindestens einen Tag zur Verfügung stehen; in der Intensivphase möglicherweise auch wieder für eine gesamte Woche. Von dort ausgehend soll das Dorf erkundet werden, mit seiner Vergangenheit als Künstlerkolonie und seinen aktuellen Bewegungen. Gleichwohl werden die urbanen Arbeitsräume der Seminarteilnehmer_innen gemeinsam besucht und alternative Produktionsstätten und Institutionen sowie Ausstellungsmöglichkeiten erkundet. Im Anschluss an diese Input- und Reflexionsphase soll gemeinsam entschieden werden in welcher Form, ob mit einer Ausstellung, einem Workshop, short Symposium etc. die entwickelten Arbeiten und Gedanken dargestellt bzw. geteilt werden. Im Sinne von hierarchieflacher Lehre werden die Inhalte der Ausstellung als auch das genaue Format von den Studierenden entwickelt, der Rahmen bzw. die Wanderbewegung zwischen diesen beiden entgegengesetzten Räumen läuft im Hintergrund und muss nicht zwangsläufig Gegenstand der Ausstellung werden. Vielmehr soll es darum gehen, neue, bzw. andere Handlungsweisen anzustoßen und ins [i]Tun [/i]im Sinne von [i]Handeln [/i]zu kommen. Worpswede, 07.06.2022 Bhima Griem
- Tanja DiezmannStructure Tracking (Spezielle Gebiete der Digitalen Medien (MG))DM.B-MA-2 (MG)Tanja DiezmannDM.B-MA-2 (MG)All unsere Umwelt, ob digital oder analog, besteht aus Strukturen und Materie, die sich als Form, Körper, Prozess oder Verhalten manifestieren. In diesem Kurs sollen verschiedenste, bestehende Strukturen untersucht und beschrieben werden, sodass deren Struktur bzw. deren innere Logik, deren "genetisches Programm“ extrahiert und in andere Medien transformiert werden kann. Man extrahiert eine Struktur aus der Natur und überträgt sie auf andere Medien. Bekannt ist etwa Motiontracking (die Aufzeichnung und Übertragung von Bewegung in Animationen) oder Audiotracking (die Übertragung von Audiokomposition in visuelle Kompositionen oder Animationen). Es soll eine gestalterisch, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema stattfinden woraus eine experimentelle, individuelle Gestaltungsarbeit entstehen soll. Inhalte, mediale Gestaltung und gewählte Technologie zur Umsetzung sind frei wählbar. Es könnten Animationen, visuelle oder audiovisuelle Kompositionen, VR- und AR-Erlebnisse, interaktive Räume, Texte, Musik, Apparate, Maschinen etc. entstehen. Ggf. wird zu den Hochschultagen eine Live-Veranstaltung bespielt, um die Arbeiten einem größeren Publikum zu präsentieren. Dieser Kurs ist interdisziplinär und richtet sich an alle Studierenden der HfK. Kooperationen zwischen Kunst, Musik, Design und Digitalen Medien sind sehr willkommen!
- Maxwell StephensThe Art of Applying: Workshop Specifically for Writing AbstractsIntL.06Maxwell StephensIntL.06This workshop will focus on key principles and techniques for writing attractive abstracts – short-form texts – for various applications such as research proposals, project grants, applications for PhD studies, public lectures, research presentations, artist presentations etc. Through exercises and group activities, participants will learn to compress their ideas in order to draw attention to what is unique and relevant to targeted audiences.
- Ju Young NamThe Gravity of Levity: The Aesthetics and Culture of Popular LaughterAWiJu Young NamAWiWe have long dismissed the notion of being frivolous or light-hearted as something beneath our intellectual treatment in the arts and society in general, while eagerly producing and consuming plenty of it. What then is the lure of these derided qualities we find ourselves unable to forego? Do they offer any significance or value other than mere amusement or to passively while away our time? We may experience cognitive dissonance when indulging in inane distractions. While we enjoy ourselves, we also experience a sense of guilt for engaging in such trifling matters. We feel we’re only allowed small, prescribed doses of it, like a little treat or a controlled amount of medication. However, this small treat we sheepishly indulge in, can act as a pocket of respite from our regimented daily grind—the societal pressure to be complying, respectful and serious. Our craving for playfulness against the current of practical concerns represents our need to subvert, ridicule and rebel against the status quo; a mere act of ‘having a laugh’ in spite of crisis can act as a practice of [i]critical levity[/i] which, apart from providing pleasure and comfort, can vitalise our passive and complaisant ways. Through examining various textual examples—from scholarly theories, such as Bakhtin’s notion of carnivalesque and Sontag’s camp sensibility, to different mass media productions of popular culture, such as cinema, television shows and cartoons—this course will attempt to valorise a sense of play or humour to ascertain how it can be rather illuminating and even of great significance and value in understanding the human condition.
- Saba InnabThe Map, the Model, & the Object: Infrastructures of Spatial NarrativesFK.D.IFSaba InnabFK.D.IFThis course will look at spatial representation tools as ways of domination and reclamation: The Map, the Model, and the Object. Over the course of three blocks, it will dismantle these tools theoretically, (post)colonially, and spatially. How can we read authority, and its layers, in what is visible or invisible in a spatial representation? If representing the marginal would be a product of the same power structure embedded within a particular tool, would it be possible to exit the “frame”? Would a method of collecting what is-not-possible to represent in the existing knowledge production tools be an attempt to create different epistemic structures? How to look at building and time and their spatial representation? How to look at futurity, elusivity, invisibility, and their representation in a context of ruin and constant destruction? While a total liberation from the existing tools of representation is unlikely, a destabilization of writing space is attainable by considering the ‘irrepresentable.’
- Horst DierkingVon der Parentesi bis zum Eiken Stoel - Von Achille Castiglioni bis Piet Hein EekAWiHorst DierkingAWiDer Entstehungsprozess und Vertrieb vom Design der letzen 46 Jahre im Möbel und Lichtbereich. Meine Begegnungen mit Designern und Benutzern werden vorgestellt, und aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Gemeinsam mit den Teilnehmern werden die Produkte und Ideen untersucht und besprochen.
- Peter von MaydellWetter in Bremen und Umzu (Interdisziplinäres Modul (1))DM.B-MA-1Peter von MaydellDM.B-MA-1Das Wetter in Bremen und umzu ueberrascht, unterliegt moeglicherweise Vorurteilen, veraendert sich, nervt, aergert, oder freut uns, ist oft interessant und laesst uns trotzdem meistens kalt. Wir erleben es im Hier und Jetzt und wissen doch, dass es Teil ist vom Klima: Von globalen Stroemen, von politischen Debatten, von Kontroversen, von menschlichem Handeln und unserer Zukunft. Naturgemaess sind daran viele unterschiedliche Disziplinen beteiligt. Indirekt kaum eine, die nicht irgendwie beteiligt sein koennte, oder beteiligt sein wird. Mit Blick auf unsere eigene Umgebung, gegebenenfalls unter Einbezug der Sichtweisen anderer Disziplinen, im Bewusstsein der Zusammenhaenge zwischen konkreter Wettervorhersage und allgemeinen Klimaprognosen, zwischen harten, auf gemessenen Daten basierenden Fakten, Mythen und Vermutungen, wollen wir Software Interfaces, Anwendungen, Ambient- und/oder physische Interfaces gestalten und prototypisch umsetzen.
- Kai HochscheidWittgenstein: Über GewissheitAWiKai HochscheidAWiDer Text von Ludwig Wittgenstein „Über Gewissheit“ ist aus Notizen zusammengestellt worden, die den Eindruck eines eigenständigen und in sich geschlossenen Werks erzeugen. Damit wäre er ähnlich anzusehen wie etwa Wittgensteins „Tractatus“ und die „Philosophische Untersuchungen“. Doch „Über Gewissheit“ ist damit nicht zu vergleichen. Der Text ist hervorgegangen aus Notizen von unterschiedlichen Arbeitsphasen der zwei letzten Lebensjahre Wittgensteins, von 1949 bis März 1950. Der Text wurde nachträglich von den Herausgebern aus Aufzeichnungen eines Blattkonvoluts und verschiedenen Notizbüchern zu einem eigenen Text zusammengestellt. Was diesen Text so spannend macht ist, dass man einerseits eine gewisse Fortführung des Stils aus dem Spätwerk der „Philosophischen Untersuchungen“ bemerkt, andererseits jedoch etwas ganz eigenes, eine fragmentarische Form, die teilweise andeutet, ohne auszuführen. Es gibt Passagen, da merkt man, diese sind argumentativ und gedanklich fertig. Andere wiederum sind in sich widersprüchlich oder es werden Ideen und Gedanken ausprobiert. Gleichwohl gibt es etwas, dass diese Notizen miteinander verschränkt und das formuliert Wittgenstein einmal so: „Worauf kann ich mich verlassen?“ Das Seminar wird in textnaher Lektüre den gedanklichen Wendungen und dem Stil des Textes nachgehen.
- Mona SchierenWorkshops as Artistic PracticeAWiMona SchierenAWiAt least from the 1960s on, artists experimented with workshops in different contexts. The workshop format embraces the value of effects that emerge from spending time together in a loosely defined situation. This resonated with artists who favored collective processes over marketable products, blending the aesthetic with the social and political, transmitting body knowledge, and eliminating disciplinary divisions. Since the 2010s the workshop has been rediscovered as a format for political art. The various Covid-19-lockdowns in the early 2020s led to an increase in digital workshop formats in order to create participative situations while art institutions had been shut down. Even though being appropriated by network capitalism - as workshops transmit soft skills between the conflicting priorities of the performance economy - they nevertheless still make skills “easily accessibleâ€ÂÂ. In the sense of undercommons (Harney/Moten), workshops can maneuver at the edge of institutions, reappropriating spaces, skills, and finances from institutional resources and thus increasing emancipatory potential. The history of the workshop as a tool for encounter and skill transfer is connected not only with institutional critique but also with the emancipatory aims of resistance, body-practices, and anti-racist movements. We will discuss historical artistic approaches like experiments of Lawrence and Anna Halprin, the propositions of Lygia Clark, as well as current projects in different transcultural contexts like of Tabita Rezaire, Laïs Machado, Jeremiah Day, coletivA ocupação, and Anna Witt. This course is organized in cooperation with GAK. Gesellschaft für aktuelle Kunst and we will take part in the program “How to: Gesellschaft für Aktuelle Kunst.†It is conceived as a series of workshops with which GAK hopes to engage in an exchange about collectivity and aesthetics.
- Radek KrolczykWriting PhotographyAWiRadek KrolczykAWiFotografie ist ein Medium, dessen Entwicklung von theoretischen und politischen Diskursen begleitet wurde. Zentral in diesen Auseinandersetzungen war stets das Verhältnis zur Realität. Kann Fotografie ein authentisches Bild der äußeren Wirklichkeit produzieren oder produziert Fotografie diese äußere Wirklichkeit? Wie ist das Verhältnis von fotografischem Sichtbaramachen und Ordnen der Welt und ihrer fotografischen Konstruktion? Wie verhalten sich subjektiver Blick und objektiver Anspruch zueinander? Auffallend ist dabei, dass Fotograf*innen (ganz anders als in der Malerei oder der Bildhauerei) diese Diskurse oftmals selbst vorangetrieben haben. Künstler*innen und Theoretiker*innen waren und sind oft identisch. Entsprechend viele von Künstler*innen selbst verfasste Diskursschriften und Manifeste wurden publiziert, vom Futurismus und Surrealismus, über die Nachkriegsavantgarden der 60er und 70er Jahre wie Minimal Art oder Performance, bis zu heutigen Formen eines kritischen Dokumentarismus. In diesem Seminar werden wir uns mit zentralen Texten der Fototheorie, sowie künstlerischen Manifesten beschäftigen.
- Rania GaafarZeitgenössische Kunstfotografie im globalen KontextAWiRania GaafarAWiDie Fotografie als ein explizit künstlerisches Medium ist aus der Gegenwartskunst nicht mehr wegzudenken und bildet sogar eines der größten Spektren ihrer Produktion. Im Kurs sollen einzelne Positionen genauer betrachtet werden, gerade auch im kulturellen Vergleich, da die Fotografie zugleich eines der ersten global genutzten Bildmedien ist. Obgleich die technischen Grundlagen der Fotografie überall auf der Welt die gleichen sind, zeigen sich dennoch grundlegende Unterschiede in den Bildern. Transkulturelle Phänomene sollen dabei ebenso untersucht werden wie Arbeiten, welche nicht zuletzt die Probleme einer „globalisierten“ Welt widerspiegeln. Doch auch Rückblicke in die Geschichte der Fotografie als Kunstmedium sowie die Lektüre zu einschlägigen Texten der Fototheorie sollen die Veranstaltung ergänzen.