Interne und externe Veranstaltungen
Absolventinnengespräch #3: Mode
In Kooperation mit der ZKFF* werden ehemalige Studentinnen der HfK Bremen eingeladen, die als Gäste ihre eigenen Erfahrungen mit uns, den Studierenden, teilen.Bei diesen zweistündigen Diskussionen erzählen drei Absolventinnen aus der Mode von ihrem Werdegang und ihre Tätigkeiten nach dem Studium, um dann gemeinsam und mit den Studierenden ein Gespräch über die verschiedenen Arbeitsformen als Gestalterin zu führen.
Gäste sind:
Nina Trippel
Tamari Nikoleishvili
Isa Griese
Dienstag, 2. Dezember 2014, 19 Uhr
HfK Bremen, Am Speicher, Raum N. 4.15.070

Absolventinnengespräche online!
Die Absolvenntinnengespräche haben ab sofort ihre eigene Website! Das Format bietet HfK Studierenden die Möglichkeit mit ehemaligen Absolventinnen aus Musik, Kunst und Design über deren Werdegang nach der HfK zu sprechen!
Alle Informationen zu unserer Veranstaltungsreihe können >>hier gefunden werden.
Absolventinnengespräch #2: Musik
Besonders interessant für Noch-Studierende: die ZKFF* lädt zum Absolventinnengespräch #2 mit ehemaligen HfK-Studentinnen aus dem Fachbereich Musik ein. Der Veranstaltungsschwerpunkt sind die Zukunftsperspektiven von HfK-Abgängerinnen. Dazu werden Swantje Tams Freier (studierte Gesang), Katrin Rumberg (studierte Jazz) und SangAh Lee (studierte Klavier) aus ihren eigenen Erfahrungen berichten.
Dienstag, 24. Juni, 10 Uhr
HfK Bremen, Dechanatsstraße, Raum N. 108

Geschlechterdings
Migrantinnen: Unterdrückt und entrechtet!?
Unterdrückt, ohne Rechte und Möglichkeiten zur Selbstentfaltung: So werden Migrantinnen viel zu oft wahrgenommen. Dabei wird vergessen, dass auch in der deutschen Gesellschaft die Selbstbestimmung und Gleichberechtigung von Frauen nicht selbstverständlich war, sondern hart erkämpft wurde. Vorurteile und Klischees gegenüber Migrantinnen werden über Medienund ideologisch geführte Debatten bestärkt. Weitgehend unbeachtet bleibt die Vielfalt ihrer Lebensentwürfe. Eben darauf legt Canan Topçu den Fokus und appelliert für einen individualisierten Blick auf Frauen mit dem so genannten Migrationshintergrund.
Canan Topçu arbeitet als Journalistin für Hörfunk, Print- und Onlinemedien.
am Donnerstag den 3.7.14 um 19 Uhr in der ZGF
(Knochenhauerstr. 20-25, 28195 Bremen)
Female:Pressure im TheaterBremen im Rahmen von Statt Theater Disco
am 24. Mai 2014 um 23Uhr im Kleinen Haus, Eintritt 5 €
Über Female:Pressure:
Eine medial derzeit vielbeachtete Studie von female:pressure belegt, dass auch heute noch auf den international wichtigsten Musikfestivals männliche Acts 80 Prozent ausmachen – während die Repräsentation von rein weiblichen Acts bei traurigen 10 Prozent liegt. Fragt man nach den Gründen für dieses deutliche Ungleichgewicht, wird von den KuratorInnen häufig entgegnet, es gebe einfach nicht genug Künstlerinnen… Ein Argument, das unserer heutigen gesellschaftlichen Realität keineswegs gerecht wird und zugleich einen beträchtlichen Teil kreativen und damit auch wirtschaftlichen Potentials unbeachtet lässt. Female:Pressure setzt sich genau hier für die Stärkung der Sichtbarkeit weiblicher Positionen in der elektronischen Musik und den digitalen Künsten nachhaltig ein.
zum Event gehts hier
Vortrag von Zanele Muholi - Black Queer Born Frees
Die Fotografin und Aktivistin für die Rechte von Homosexuellen Zanele Muholi stellt sich mit einen Vortrag an der HfK als neue Professorin der freien Kunst vor. Ihr Studium an der Ryerson University im kanadischen Toronto schloss sie 2009 mit dem Titel Master of Fine Arts in der Sparte Dokumentation ab. Das Thema ihrer Abschlussarbeit war Visuelle Geschichte der schwarzen, lesbischen Identität und die Politik im Südafrika nach dem Ende der Apartheid. Ihre derzeitige Ausstellung im Schwulen Museum in Berlin wurde in Zusammenarbeit mit Amnesty International organisiert und präsentiert eine exklusive Auswahl aus dem Gesamtwerk. In der Ankündigung des Schwulen Museums heißt es „Ihre Fotografien intervenieren, sind selbst politischer Aktivismus, Widerstand, Handlung. Ihr gelingt es, Gewalt zu thematisieren, ohne die dargestellten Personen als Opfer darzustellen.“
Vortrag: 21.05.14 um 18 Uhr
Workshop: 22. 05.14 um 10 Uhr
im Auditorium Am Speicher XI 8

Frauenvollversammlung 2014
Die Zentrale Frauenbeauftragte Dörthe Warneke und die Referentin für Chancengleichheit Ose Leendertz begrüßen am 6. Mai alle Interessierten zur Frauenvollversammlung 2014.
Sie werden unter anderem von den letzten zwei Jahren Gleichstellungsarbeit an der HfK und dem Professorinnenprogramm I und II berichten.
6. Mai, Dienstag, 12-13 Uhr
Am Speicher XI 8, Theorieraum 4.15.070

Frauen, Männer, Macht - Ausstellung in der Weserburg
vom 6. März bis 1. Juni 2014
Unter Themeninseln wie Arbeit, Wirtschaft, Bildung, Medien, Kunst/Kultur oder Sexualitäten veranschaulichen Exponate von beispielsweise den international bekannten„Guerilla Girls“ auf vielfältige Weise die Beziehungen zwischen den Geschlechtern, verdeutlichen Machtstrukturen und zeigen Veränderungen auf.
mehr Informationen finden sie hier
Eindrücke vom Girls und Boys Day in der HfK
am 27. März öffnete die Hochschule für Künste wieder einmal ihre Werkstätten für Kinder im Alter von 10-14 Jahren.
Weil viele Berufsfelder immer noch sehr geschlechtermonoton funktionieren, ermutigten wir mit unseren Workshops die Mädchen sich mit technischen Berufsfeldern wie dem Filmschnitt oder Audioexperimenten auseinanderzusetzen, während die Jungs künstlerisch an das Medium Trickfilm herangeführt wurden. Herausgekommen sind sehr spannende Ergebnisse und bleibende Erinnerungen.
Wir freuen uns auf die neuen Girls und Boys Day-Workshops mit unseren WerkstattleiterInnen in 2015!
Rückfragen und Anfragen: Frauen- und Gleichstellungsbüro der HfK fug@hfk-bremen.de


un_sichtbar - Gender in der künsterlischen Lehre
Gender in der künstlerischen Lehre – immer präsent und zugleich fast nie thematisiert. Zu der Fachtagung >>un_sichtbar<< in der Hochschule für Künste Bremen kamen Studierende und Lehrende aus ganz Deutschland zu einem Dialog zusammen. Sichtbarkeiten und Unsichtbarkeiten beschäftigten auch hier alle Teilnehmenden auf unterschiedliche Weise und es entstand ein anregender Austausch. Nicole K. Strohmann und Angelika Finkenzeller beleuchteten dabei die Sicht der Lehre. Wie lassen sich bewusste Auseinandersetzungen in gendersensibler Lehre integrieren? Wie weitet sich der Blick in der Musikwissenschaft über die klassische weibliche Komponistin hinaus? Yvonne Bialeck (GAK) sprach über das Thema Gender in der kuratorischen Praxis. Studierende der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) fanden einen eigenen Zugang durch die politische Situation an der eigenen Hochschule und gründeten die FAK - ein feministischer Arbeitskreis, der von Studierenden 2012 als Reaktion auf die Unterrepräsentation von Professorinnen entstand. Das diskursive Armdrücken brachte alle Teilnehmenden dann auch sportlich in Aktion und in den direkten Kontakt mit den Besucher_innen der Bremer Innenstadt. Da das Thema Gender im Kunststudium häufig verdeckt bleibt, sehen sich Absolventinnen mit Fragen ihrer Rolle und ihrer Identität als Künstlerin konfrontiert. CALL –ein Zusammenschluss junger Absolventinnen der HFBK- sammelte dazu im CALLzine Gedanken und Positionen. Was bewegt junge Künstlerinnen die sich mit dem Begriff Gender auseinandersetzen? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten im Rahmen eines Workshops selbst die Chance ein Fanzine zu gestalten. Umrahmt von freien und themenbeozogenen Diskussionsrunden - geleitet von Yvonne Bialeck und Sandra Hampe (GAK) - ermöglichte die Fachtagung unterschiedliche Sichtweisen sichtbar zu machen.
Ein Exemplar der CALL/un_sichtbar Publikation finden Sie in den Bibliotheken im Speicher und in der Dechanatstraße.
http://fak-hfg.tumblr.com/
http://www.callzine.org/
http://www.gak-bremen.de/
un_verblümt I und un_verblümt II
Die Ringvorlesung >>un_verblümt<< in der Hochschule für Künste Bremen thematisierte Geschlechter- und Raumphänomene in Kunst, Design und Musik. Queere Ästhetik und Vorstellungen vom "Normalen" und deren Funktion und Zielsetzung wurden hierbei sichtbar gemacht. Queere Kunst kann sich selber sichtbar machen und deckt gleichzeitig heteronormative Strukturen auf. Die Ringvorlesung beförderte einen Diskurs über die Themen Geschlecht und Sexualität in genau diesem Kontext.
Claudia Reiche sprach über das weibliche Geschlecht und ihre künstlerische und mediale Darstellung. In ihrer Analyse des „biologisch weiblichen Geschlechts“ untersuchte sie die mediale Darstellung der Klitoris in verschiedenen Fachdisziplinen. Sie stellt die Frage, was queer an diesen Darstellungen ist und verdeutlichte dies am kulturhistorischen Wandel dieses Phänomens. In einem der Vorträge wurde unter anderem reflektiert inwiefern Bildsprache sensibel mit sexueller Gewalt umgehen muss, abseits der gedanklich naheliegenden Zensur. Johanna Schaffer lud hier zu einem genauen Hinsehen ein. Prof. Dr. Grotjahn untersuchte historisch den Wandel der Ästhetik des Tenors und seiner hegemonialen Männlichkeit. Inwieweit ist diese den geschlechtergeschichtlichen Umbrüchen unterlegen und verändert sich? Neben Themen wie Bild, Ästhetik, Design und Musik befasste sich der Vortrag von Renate Ruhne mit Prostitution als räumlich-soziale Kontrollstrategie. Das Problem Prostitution wird aus dem städtischen Leben ausgegrenzt, stellt jedoch gleichzeitig einen aktiven Faktor dar. Dabei pointierte sie die Faktoren Macht, Gender und Raum.
In Kürze erscheint die Publikation zu >>un_verblümt<<.
Ferienprogramm für Kinder 2013
Fachtag "Gender & Diversity"
„Gleichstellungspolitiken und Diversity-Konzepte an Hochschulen. Problematische oder konstruktive Verbindungen?"
Unter diesem Titel fand am 20. Januar 2012 im Haus der Wissenschaft der Fachtag "Gender & Diversity" statt an der Hochschule für Künste Bremen. Organsiert wurde die Veranstaltung von der Landeskonferenz der Frauenbeauftragten der Hochschulen im Lande Bremen (LaKoF).
In die hochschulweite Gleichstellungsarbeit ist neben dem Konzept des Gender Mainstreaming in den letzten Jahren auch das Thema Diversity getreten, mit dem zugleich eine Reihe von Fragen verbunden ist.
Sind die Frauenbeauftragten nun auch Diversity-Beauftragte? Geht „Gender“ in „Diversity“ unter? Welche hochschulpolitischen Konsequenzen hat der Trend zum Diversity Management?
Der Fachtag hatte zum Ziel, das Verhältnis von Gleichstellungspolitiken und Diversity-Konzepten auszuloten. Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte und weitere Akteur_innen aus diesem Feld haben die Gelegenheit genutzt, ihre Blickwinkel zu diskutieren und ihre Positionen zu schärfen. Schließlich ging es um Handlungsoptionen besonders auch für die Hochschulen, die sich aus dem Wechselspiel von Gender und Diversity ergeben.