Von Äpfeln und Birnen - Best of HfK Design 2012

Von Äpfeln und Birnen - Best of HfK Design 2012

Finissage „Von Äpfeln und Birnen. Best of HfK-Design 2012“
mit Grillwürstchen, Sekt und Kaffee
Sonntag, 3. Februar 2012, 12.30 bis 14 Uhr, Wilhelm Wagenfeld Haus, Am Wall 209

Zum letzten Mal führen die Studenten der Hochschule für Künste durch die Ausstellung. Nutzen Sie die Gelegenheit, um sie mit Fragen zu den Exponaten oder zu ihrem Studium zu durchlöchern und überzeugen Sie sich selbst, ob Professor Detlef Rahe ebenso gute Würstchen grillt wie er Produkte entwirft. Natürlich sind der Eintritt und die Führungen kostenfrei.

Ausstellung der Hochschule für Künste Bremen im Wilhelm Wagenfeld Haus – Design im Zentrum vom 16.11.2012 bis zum 3.2.2013

Design macht Gedanken sichtbar, deckt Hintergründe auf, macht die Vergangenheit lebendig und ist nicht teuer. Diese und andere grundlegende Gedanken zum Thema Design zu transportieren steht im Fokus der Ausstellung

Eröffnung: Donnerstag, 15. November 2012, 19 Uhr
Wilhelm Wagenfeld Haus,
Am Wall 209, 28195 Bremen

Mit rund 50 Exponaten präsentiert die Hochschule für Künste Bremen (HfK) in Kooperation mit der WfB / Wirtschaftsförderung Bremen zum zweiten Mal die besten Arbeiten aus den Studiengängen Integriertes Design und Digitale Medien.
Das Gezeigte reicht von Grundlagenprojekten in Geometrie über Produkte, die den Alltag bequemer machen, bis zu innovativen Lösungen durch den Einsatz digitaler Medien. Der Besucher kann sich sowohl mit komplexen, konzeptionellen Theorien auseinandersetzen als auch sinnliche und visuelle Erfahrungen sammeln.

Und das alles soll Design sein? Was verbindet eine Tasse, die Blinden das Einschenken erleichtert, mit einem Film über die Willkür und Parallelität unserer Gedankengänge? „Gar nichts“, sagen die Studenten der AG Designausstellen, die mit dem neuen Titel „Von Äpfeln und Birnen“ genau das ausdrücken wollten. „Design ist eine Herangehensweise und die Ergebnisse sind oft nicht vergleichbar. Wir wollen mit den Vorurteilen aufräumen, dass Design nur teuer ist und oberflächlich hübsch macht – also überflüssig ist“, sagt Lene Schwarz stellvertretend für die ganze AG. „Ja, wir haben einen ästhetischen Anspruch, aber der ist immer nur Teil der Lösungen eines realen Problems.“

So bekommt der Besucher auf den 350 Quadratmetern Ausstellungsfläche des Wilhelm Wagenfeld Hauses eine Vielzahl an aktuellen Projekten präsentiert, die Studierende der HfK in den Studiengängen Integriertes Design und Digitale Medien erarbeitet haben: Von Fotografien, die den Bio-Begriff ad absurdum führen (siehe Foto „Zehntausendkilometer“), über einen mobilen Speicher vertrauter Gerüche „zum Mitnehmen“, der die Wartezeit am Bahnhof mit Gerüchen aus Omas Küche versüßt (siehe Foto „smellslike“), bis hin zu einer kompletten Produktlinie inklusive Vermarktungskonzept (siehe Foto „nonessentials“).

Die HfK hat die Trennung in gestalterische Teildisziplinen wie Produkt-, Mode- oder Kommunikationsdesign schon vor einiger Zeit aufgehoben. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Studium willkürlich ist. „Ein Designprozess beinhaltet immer eine Problemstellung, eine Analyse und eine kreative Lösung. Inhalt und Ausdrucksform können stark variieren, da gibt es kaum Grenzen“, sagt Prof. Detlef Rahe, der das Ausstellungsprojekt wie schon im vergangenen Jahr gemeinsam mit Prof. Roland Lambrette und Prof. Andreas Ostwald betreut. „Unsere Studenten brauchen breitgefächerte Interessen und eine umfassende Allgemeinbildung, um den Anforderungen standzuhalten. Sie können sich fachlich stark spezialisieren, der Blick fürs Ganze darf aber nie verlorengehen.“

Einen interdisziplinären Ansatz verfolgt die HfK auch im Studiengang Digitale Medien, der ebenfalls eine Reihe von Exponaten zu „Von Äpfeln und Birnen“ beisteuert. Studierende untersuchen Die Möglichkeiten, die Informatik, neue Medien und interaktive Systeme eröffnen, um kreative Lösungen für Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft zu finden.

Ob neugieriger Schüler, interessierter Student oder Unternehmer auf der Suche nach Ideen und Dienstleistern – mit ihrer Vielfalt an Exponaten spricht die Ausstellung alle Designinteressierten an. Besondere Highlights neben der Informationstafel im Eingangsbereich, die ohne Berührung zu bedienen ist, sind der Kunststoffabdruck eines Autos in Originalgröße, den ein Student im Rahmen seiner Diplomarbeit gemeinsam mit Mercedes entwickelt hat, sowie die Kostüme der HfK-Oper „The Rape of Lucretia“ (siehe Foto), die im Juni im BLG-Forum aufgeführt wurde.

Die Ausstellung wird durch ein Vortragsprogramm ergänzt, das sich sowohl an Fachpublikum aus Wirtschaft und Design als auch an die interessierte Öffentlichkeit richtet.

Öffnungszeiten: Di. 15 - 21 Uhr, Mi. - So. 10 - 18 Uhr
Eintritt Ausstellung: 3,50 € / ermäßigt 1,50 €
Führungen: Sonntags um 13 Uhr und nach Voranmeldung (5,50 € / ermäßigt 2,50 €)
Eintritt Abendveranstaltungen: 5,00 Euro / 2,50 Euro ermäßigt.
Weitere Infos und Rahmenprogramm: www.wwh-bremen.de

Das Foto zeigt die „nonessentials“ aus der Bachelorarbeit von Jonas Lang (Prof. Detlef Rahe), die zu den Exponaten von Best of HfK-Design 2012 zählt.

Termine
Eröffnung

Wilhelm Wagenfeld Haus, Am Wall 209, Bremen

15. November 2012, 19:00

Von Äpfeln und Birnen - Best of HfK Design 2012

Wilhelm Wagenfeld Haus, Am Wall 209, Bremen

16. November 2012

Finissage

Wilhelm Wagenfeld Haus, Am Wall 209, Bremen

03. Februar 2013, 12:30