Ensemble Weser-Renaissance Bremen
Leopold I. - Kaiser und Komponist
Konzertzyklus 2015/16: vier Konzerte mit dem Ensemble Weser-Renaissance Bremen unter der Leitung von Manfred Cordes.
Konzerte
19. November 2015, 20 Uhr, Unser Lieben Frauen Kirche Bremen
VESPRO SOLEMNE
Festkonzert zum Leopoldstag
Am Vorabend seines Namenstages (15.11.) erklangen innerhalb des feierlichen Gottesdienstes im Kloster Neuburg selbstverständlich die Kompositionen seiner Majestät höchstselbst: Ein feierliches Eröffnungskonzert mit Antiphonen, Psalmen, Litanei und Hymnus in prächtiger Besetzung.
14. Januar 2016, 20 Uhr, Unser Lieben Frauen Kirche Bremen
ORFEO Y EURIDICE
Intermezzi und Serenaden
Der spanische "Orfeo" ist ein Geschenk des Kaisers an seine erste - gerade 15-jährige - Gemahlin Margarita Teresa aus der spanischen Linie der Habsburger anlässlcih ihres ersten Besuches in Wien. Die Auführung ist als Zwischenspiel (Intermezzo) zu einer großen spanischen Komödie für 1667 belegt.
10. März 2016, 20 Uhr, Kulturkirche St. Stephani, Bremen
MISSA PRO DEFUNCTIS
Totenmesse für die KaiserinMargarita Teresa teilte das Interesse ihres Gatten für die Musik, doch starb sie bereits 1673 bei der Geburt ihres sechsten Kindes. Ihr widmete der Monar das stimmungsvolle Requiem, das auch 1705 zu seinen eigenen Requien und noch viele Jahrzehnte danach zu seinem Gedenktag erklingen sollte.
21. April 2016, 20 Uhr, Unser Lieben Frauen Kirche Bremen
IL SACRIFIZIO D'ABRAMO
Oratorium
Die Geschichte von Abrahams Opferung seines Sohnes Isaac ist ein in der Musikgeschichte mehrfach vertontes Sujet. Hier haben wir Leopolds erste Oratorienvertonung vor uns, uraufgeführt 1660, ein anrührendes Werk mit ergreifenden Dialogen und in farbiger Instrumentierung.
Mitwirkende
Das Ensemble Weser-Renaissance Bremen gehört zu den international renommierten Ensembles für die Musik des 16. und 17. Jahrhunderts, im Mittelpunkt der Arbeit steht das Repertoire zwischen Josquin Deprez und Dieterich Buxtehude. Mit immer wieder neuen Entdeckungen musikalischer Schätze aus Renaissance und Frühbarock ist das Ensemble gern gesehener Gast auf Festivals für Alte Musik und hat eine beeindruckende Anzahl von CD-Einspielungen vorgelegt, die von der Fachwelt enthusiastisch aufgenommen wurden. Die Besetzung des Ensembles ist sehr variabel und allein auf die optimale Darstellung des jeweiligen Repertoires ausgerichtet. Neben international gefragten Gesangssolisten werden hochspezialisierte Instrumentalisten für die Originalinstrumente der jeweiligen Epoche verpflichtet. Ziel ist die lebendige und zugleich musikologisch einwandfreie Wiedergabe der Werke aus Renaissance und Barock.
Manfred Cordes studierte Schul- und Kirchenmusik in Hannover und Berlin. Nach dem Studium der Klassischen Philologie (Latein) und Gesangspädagogik folgte eine Gastdozentur für Musiktheorie in Groningen (NL). Seit 1985 in Bremen, übernahm Cordes das Vokalensemble des Forum Alte Musik Bremen und begann mit ihm eine umfangreiche Konzerttätigkeit. Durch noch weitergehende Spezialisierung auf das Repertoire des 16. und 17. Jahrhunderts, sowie durch das Hinzuziehen historischer Instrumente wurde dann das Ensemble Weser-Renaissance Bremen gebildet. Als Dozent für Musiktheorie, Kontrapunkt und Ensemble war Manfred Cordes 1986 an der Gründung der Akademie für Alte Musik Bremen beteiligt. 1991 wurde er promoviert mit einer Arbeit über den Zusammenhang von Tonart und Affekt in der Musik der Renaissance und wurde 1994 als Professor an die Hochschule für Künste Bremen berufen. Dort leitete er bis 2005 als Dekan den Fachbereich Musik und war von 2007 bis 2012 Rektor der Hochschule.
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