Musik für den Frieden

Musik für den Frieden:
Konzert internationaler Studierender
am 14. April 2022, ab 19 Uhr, an der HfK

„Wir fordern das sofortige Ende aller Kriege“ – unter diesem Motto haben sich zwölf Instrumentalist:innen aus dem Fachbereich Musik zusammengetan, um nicht nur gegen den Krieg in der Ukraine mit wohlfeilen Worten zu protestieren, sondern auch um zu helfen.

Und so spielen sie am 14. April 2022, ab 19 Uhr, in der Galerie an der Dechanatstraße ein Konzert für den Frieden – mit der Bitte um Spenden an die UN-Flüchtlingsorganisation: https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/unterstuetzen/spenden

Es gibt nur eine begrenzte Platzanzahl. Eine Anmeldung per E-Mail ist dringend erforderlich. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an

„Die Musik verbindet uns.“, sagen die Organisator:innen der Initiative. Ihr Appell an ein harmonisches Miteinander spiegelt sich auch in der Musikauswahl wider.

Zu erleben sein wird Barockmusik von Jean-Baptiste Lully und Marin Marais. Ihre Zeit, das frühe 18. Jahrhundert, lebte zunehmend von der Inspiration, die ein interkultureller Austausch mit sich brachte – Nationalstile in der Malerei und im Tanz sowie regionale und nationale Musiktraditionen wurden verglichen, beschrieben und eifrig miteinander vermengt. Etwa vom gebürtigen Italiener Jean-Baptiste Lully, gefeiert als Idol der französischen Musik des Barock. Sein Schüler Marin Marais, Gambist am Hofe des Sonnenkönigs, pflegte auch den französischen Stil, variierte ihn aber durch verschiedene Gewürze: „D’un gout étranger“.
„Auch wir, Studierende aus unterschiedlichsten Ländern, kommen hier in Bremen zusammen und lernen voneinander, musizieren miteinander, erforschen und erlernen die Sprachen und Stile der Musik der unterschiedlichen Epochen und verbinden uns so und mit der kulturellen Geschichte“, teilen die beteiligten Künstler:innen mit.

Dies sind:
Daria Doluk: Geige
Vlad Snadchuk: Geige
Ngating Wong: Flöte traverso
Gregory Titiov: Blockflöte
Fang-Chi Hsu: Blockflöte
Águeda Macias de Oliveira: Viola da gamba
Aleksandra Maglevania: Viola da gamba
Jemma Thrussell: Viola da gamba
Anna Lodone: Violone
Adrienn Illes: Cembalo
Anastasia Yauzrezava: Teorbe
Alexandra Mikheeva: Trompete

Das Programm:

Jean-Baptiste Lully (1632-1687)
Atys

Ouverture

Entrèe des Zefires

Le Sommeil

Entree des Nations

Marin Marais (1656-1724)
Bachhus et Ariane

Bourée pour les mesmes

Air

Simphonie du sommeil

Air

Gigue

Jean-Baptiste Lully
Idylle sur la Paix

Pavane
Alcèste
Rondeau Feste Marine

Loure por les Pecheurs

Les jeux pithiens
Menuet pour trompettes
Pompe Funèbre
Armide

Passacaglie

Statement der Organisator:innen
„Als Musiker*innen – Studierende und Lehrende der Hochschule für Künste – sind wir überzeugt, dass das Konzept von Nationalität veraltet ist. Wir sind alle Teile einer globalen Gemeinschaft, die nur gemeinsam Konzepte für die zukünftigen Probleme der Erde finden kann, als Wertbürger.

Wir fordern das sofortige Ende aller Kriege. Nach den schrecklichen Erfahrungen, die unsere Familien in den Kriegen des 20. Jahrhunderts erleben mussten, ist es inakzeptabel, dass wieder Mütter ihre Kinder und Kinder ihre Eltern verlieren müssen, dass Menschen ihr Zuhause und ihr Leben verlieren.

Die Musik verbindet uns und Musik ist auch ein Symbol für ein gutes und friedvolles Leben und ebenso auch ein Gebet für den Frieden.

Wir fühlen mit allen Flüchtenden in der Welt und wir bitten unser Publikum hier in Bremen und in der ganzen Welt, diese Stunde Musik mit uns zu zelebrieren und der Menschen zu gedenken, die gerade das Leid des Krieges und der Not erfahren müssen.“

Plakat-Musik_fuer_den_Frieden.jpg
Termine
Musik für den Frieden: Konzert internationaler Studierender

Galerie in der Dechanatstraße

14. April 2022, 19:00