Raster und Fadenkreuz
Zur Musterung von Verbrechen Kritik und künstlerische Untersuchungen einer Medientechnik.
Raster durchmessen architektonische Räume, Stadträume, Datenräume und Körperräume, verschlucken dabei die Perspektive zugunsten aller möglichen Perspektiven – ermöglichen ein Überall und Nirgends.
Das Fadenkreuz hingegen – selbst auch Teil des Rasters – fokussiert. Beide – Raster und Fadenkreuz –strukturieren die Wahrnehmung, indem sie parzellieren und regulieren, schweifen und mustern. Insofern dienen sie auch zur Konstitution von Identifikation, zur Normierung und zur Orientierung. Die Techniken des Rasterns bilden in diesem Buch den Ausgangspunkt für Musterungen von »Verbrechen«. Texte, Konzepte, Versuchsanordnungen, Zeichenraster und Handlungsanweisungen untersuchen und diskutieren historische und aktuelle Aspekte dieser Medientechnik.
Mit Buchbeiträgen von Studierenden des Integrierten Design und der Freien Kunst der Hochschule für Künste Bremen und mit Beiträgen von verschiedenen geladenen Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen.
http://www.transcript-verlag.de/ts1173/ts1173.php
Juni 2009, 184 S., kart., zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-8376-1173-1
Reihe Kultur- und Medientheorie
Preis: 20,80 EUR