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Donnerstag | 9. April 2020

Masken für Bremen

Modedesign-Student*innen der HfK nähen tausende Mund- und Nasenmasken

In den vergangenen Wochen haben insgesamt acht Modedesign-Student*innen der HfK Bremen Mund- und Nasenmasken für die Bremer Berufsfeuerwehr genäht. „Die Feuerwehr organisiert den Zivil- und Katastrophenschutz“, sagt die Leiterin der HfK-Modewerkstatt Nicola Essig. „Sie verteilt die Masken an Stellen, wo sie gebraucht werden, beispielsweise Polizei oder Diakonie.

Essig und die Helfer*innen teilten sich die Aufgaben. Die Leiterin schnitt den Stoff und das Flies für die acht Näher*innen zu und übernahm die Endkontrolle. Das Projekt hat außerdem einiges an Material bewegt. Für 1.900 Masken sind etwa 75 Meter Stoff und 100 Meter Flies nötig. Pro Stunde schafft jede*r etwa fünf Masken.

1.500 Masken, verpackt in vier Pappkartons, wurden bereits von der Feuerwehr abgeholt. Heute werden die übrigen Masken übergeben. Insgesamt haben die Studierenden 4.000 Masken produziert, die Werkstattleiterinnen haben weitere 140 Masken hergestellt. 

Auch in der Zukunft sollen weitere Masken produziert werden, vorerst jedoch nur für den Gebrauch in der Hochschule selbst. Die angehenden Modedesigner*innen helfen nicht nur anderen, sondern auch sich selbst. Sie arbeiten auf der Basis von Werkverträgen und haben so in den für viele Student*innen finanziell harten Zeiten eine Einnahmequelle.

Mund- und Nasenmasken sind in der Corona-Krise weltweit Mangelware – auch in Bremen. Damit wollen sich Modedesign-Student*innen der Hochschule für Künste Bremen aber nicht abfinden und packen das Thema an: Sie sitzen dieser Tage an ihren Nähmaschinen, um bis zu 5.000 Masken herzustellen. Sie werden sobald sie fertiggestellt sind an die Bremer Berufsfeuerwehr übergeben. „Die Feuerwehr organisiert den Zivil- und Katastrophenschutz“, sagt die Leiterin der HfK-Modewerkstatt Nicola Essig. „Sie verteilt die Masken an Stellen, wo sie gebraucht werden, beispielsweise Polizei oder Diakonie.“

Die Mund- und Nasenmaske ist nachhaltig und besteht aus Stoff und zwei Lagen wasserabweisendem Flies. „Alles ist kochfest“, sagt Nicola Essig. Das Modell hat bereits den Praxistest bestanden. „Die Masken wurden von einem mobilen Pflegedienst in Aurich getestet“, berichtet die Dozentin. „Sie werden sehr gerne getragen.“ Weil Gummiband momentan kaum verfügbar ist, haben die Masken Stoffbänder.

Essig und die Helfer*innen teilen sich die Aufgaben. Die Leiterin schneidet den Stoff und das Flies für die sieben Näher*innen zu und übernimmt die Endkontrolle. Das Projekt bewegt einiges an Material. Für 1.900 Masken sind etwa 75 Meter Stoff und 100 Meter Flies nötig. Pro Stunde schafft jede*r etwa fünf Masken.

Die angehenden Modedesigner*innen helfen nicht nur anderen, sondern auch sich selbst. Sie arbeiten auf der Basis von Werkverträgen und haben so in den für viele Student*innen finanziell harten Zeiten eine Einnahmequelle.