Ausstellungsorte

Bereits während des Studiums erhalten Kunst und Design-Studierende der HfK die Möglichkeit, ihre Projekte an verschiedensten Ausstellungsorten der Hochschule und in der Stadt zu präsentieren. Vom schwimmenden Ausstellungs- und Veranstaltungsschiff MS Dauerwelle, über die klassische Präsentation im White Cube in der Galerie Flut, hin zum Speicher XI A mit über 2.000 Quadratmeter Fläche in Bremens Überseestadt: für jedes Studierendenprojekt bietet die HfK den passenden Ausstellungsort. Neben den HfK-internen Ausstellungs- und Veranstaltungsorten bestehen zahlreiche Kooperationen mit Bremer Kulturinstitutionen. So erhalten die Studierenden bereits während des Studiums die Möglichkeit, in großen Ausstellungsräumen und Museen auszustellen und Verbindungen in die Kunst- und Kulturszene vor Ort und über die Stadt hinaus zu etablieren.

Der über 2.000 m2 große, knapp 100 Meter lange Neubau des Speicher XI A steht in unmittelbarer Nachbarschaft des Speichers XI. Der Speicher XI A schafft einen Ort des Lernens, Lehrens, Arbeitens und Experimentierens in Bremens Überseestadt. 

Halle 1 soll neben Ausstellungen, Vorträge, Performances und großformatigen Installationen auch als Konzertsaal dienen mit bis zu 400 Sitzplätzen für das Hochschulorchester, die Big Band oder Opernaufführungen der Studierenden.

Der Speicher XI A ist gebaut, um Inter- und Transdisziplinarität zu fördern. Und die räumliche Nähe verschiedener Lehr- und Werkstattangebote bringt ständig neue Formate hervor.

Seit 2022 verfügt die Hochschule für Künste mit dem Ausstellungs- und Veranstaltungsschiff „Dauerwelle“ über einen beweglichen Hochschulstandort. Das umgestaltete Fahrgastschiff liegt gegenüber der Schlachte an der Bürgermeister-Smidt-Brücke. 

Möglich sind dort Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Diskussionen, Projektpräsentationen, Workshops und vieles mehr. Auch als Arbeitsraum steht das dreiundfünfzig Meter lange Schiff temporär zur Verfügung.

„Flut“ und „Nebenflut“ sind die Galerien an der Hochschule für Künste in Bremen am Speicher XI. Sie sind Experimentierfelder für eine noch junge Kunst, die entdeckt werden will, Spielräume für neue Ausstellungskonzepte, Projekt- und Examensarbeiten. 

Entwickelt und realisiert wurde die Galerie „Flut“ von Studierenden im interdisziplinären Dialog, um neue Formate zu diskutieren und gleichzeitig mehr öffentliche Präsenz für und Diskurse über Arbeiten von Studierenden der Hochschule für Künste zu ermöglichen. 

Geboten wird ein regelmäßiges Ausstellungsprogramm von Studierenden, Klassen oder Kursen sowie Austauschprojekten mit anderen Kunst- und Designhochschulen. Die Galerie Flut und Nebenflut sind somit eine Plattform für Austausch, Prozess, Innovation, Wagnis und ein mögliches Sprungbrett in die frischen Wogen der Profession.

Das Center for International Research and Collaborative Art, kurz Circa 106, befindet sich an der Bremer Bismarckstraße 106. Die Räume sind offen für Ausstellungen, Workshops, Vorträge, Filmvorführungen oder andere Veranstaltungen. Seit 2017 wird das Circa 106 von verschiedenen Studierendengruppen der Hochschule für Künste Bremen betrieben – mit dem Ziel der Eröffnung eines Diskurses der Inklusivität für Kulturschaffende mit unterschiedlichen Hintergründen, um Ideen und Disziplinen rund um eine Vielzahl von Interessen auszutauschen. 

Geboten wird eine offene und einladende Plattform, auf der sich alle aktiv Gehör verschaffen kann. Der Raum bietet Platz für verschiedene Formate, zum Beispiel als Treffpunkt verschiedener Gruppen und Communities, dem laufenden Programm „Circa Library“ (Instagram: @circalibrary), für Ausstellungen, Workshops und andere Programme, die in der Regel in Open Calls angekündigt und gestaltet werden. 

Der kollaborative Aspekt des Raums spiegelt sich auch in seinen Programmen wider: In dem regelmäßig stattfindenden „Version Room“ und „The Dynamic Archive“ (thedynamicarchive.net) werden Fragen der Zusammenarbeit und des Teilens diskutiert, untersucht und weiter entwickelt.

Studierende der HfK können für Ausstellungen und Veranstaltungen zudem auf die bestehenden Kooperationen der Hochschule mit Bremer Kulturinstitutionen zurückgreifen. Dadurch erhalten sie bereits während ihres Studiums die Möglichkeit, in großen Ausstellungsräumen und Museen wie zum Beispiel der Weserburg – Museum für moderne Kunst auszustellen und ihre Arbeiten in der Stadt und darüber hinaus zu präsentieren. 

So findet zum Beispiel jedes Jahr die Meisterschüler:innen-Ausstellung in Kooperation mit der Weserburg, der Gesellschaft für Aktuelle Kunst (GAK), dem Wilhelm-Wagenfeld-Haus oder dem Gerhard-Marcks-Haus statt. Das Theater Bremen und die Schwankhalle bieten ihre Räumlichkeiten für Performances an. Auch in der Galerie Mitte im KUBO präsentieren Studierende und Studios regelmäßig ihre Projekte. Die Kunsthalle Bremen dient als Ort für Vortragsreihen und präsentierte bereits Arbeiten von Studierenden und Absolvent:innen der HfK.