Forschung

Die HfK Bremen versteht sich mit ihrem integrativen, interdisziplinären Ansatz und ihrem breiten Spektrum an künstlerisch-musikalischen Disziplinen als eine Institution, in der Forschung, Praxis, Lehre und Transfer nicht nur in einem ständigen Dialog stehen, sondern aufs Engste miteinander verzahnt sind bzw. immer wieder aufs Neue auseinander hervorgehen.

Forschung an der HfK arbeitet, als eine Art fortlaufender Suche, an intrikaten Wegen des Verstehens, des Erlebens, des Anders-Sehens und -Denkens, der reflektierenden Entwicklung von Fragen und der Exploration von künstlerischen Methoden und Ansätzen. Forschendes Handeln, Reflektieren und Hinterfragen geschieht dabei erkenntnisorientiert und erkenntnisoffen, ohne dass das Finden von direkten oder einfachen Problemlösungen an erster Stelle steht. Vielmehr geht es auch darum, die vielfältige Verknüpfung von Kunst und Wissenschaft – als zwei Weisen der Weltbetrachtung und Standortbestimmung – immer wieder neu auszuloten und zu erörtern, wie dies geschehen kann. 

In diesem Sinne umfasst Forschung an der HfK ein breites, vielfältiges Spektrum an Formaten, Ansätzen und Fragestellungen: Von anwendungsbezogenen Lehrprojekten, zu FuE-Vorhaben wie Praxispartnerschaften und Research Oriented- Teaching hin wie thematisch begrenzter Grundlagenforschung und inhaltlich-methodischen Verbundvorhaben. Das Selbstverständnis von und das Verständnis für künstlerische Forschung und für Forschung an Kunst- und Musikhochschulen zu stärken, strukturell zu verorten und sichtbar zu machen, gehört ebenfalls in den Aufgabenbereich der Stabsstelle.

Seit Oktober 2020 ist es überdies möglich, im binationalen Verfahren mit europäischen Partneruniversitäten und im Rahmen der postgradualen Phase an der HfK die künstlerisch-wissenschaftliche Promotion anzustreben.

So vielfältig wie die Konfigurationen, Formate und Fragestellung von Forschung sein können, so vielfältig sind auch die Projekte, die daraus hervorgehen.