Fotopreis für Julia Maria Max
HfK-Studentin gewinnt den tretford Foto-Wettbewerb 2012
Mit ihrer Fotoserie „10 000 Kilometer“ konnte die Bremer HfK-Studentin Julia Maria Max den „tretford Fotowettbewerb 2012“ für sich entscheiden.
Der Wettbewerb stand unter dem Thema „organic resources“. Julia Max beschäftigte sich in einer Serie von Stillleben mit der Frage, welche Wege selbst biologisch angebaute Obst- und Gemüsesorten zurücklegen, bis sie schließlich bei uns auf dem Tisch landen. Die recherchierten Entfernungen reichen von 11 km bis zu über 10 000 km. (Foto 1. Titel:„11 Kilometer“)
Der 2. Preis ging an Rachel Pasztor für ihre Serie „Who killed Bambi“, eine düstere Zukunftsvision, die der Frage nachgeht, was passieren könnte, wenn die menschliche Zivilisation ausstirbt.
Mit dem 3. Preis wurde Janis Fisch ausgezeichnet, der in seiner Fotoreihe Abfälle und Fundstücke aus dem täglichen Leben einander zuordnet. Der Preis des Zusatzwettbewerbs, eine Fotoreportage, ging an Annika Nagel, die in „Nicht hier, nicht dort“ die Vereinsamung des Menschen im Zeitalter des Internet thematisierte.
Alle Preisträger studieren Fotografie an der Hochschule für Künste Bremen bei Prof. Peter Bialobrzeski, einem der derzeit weltweit erfolgreichsten Fotografen.
Der Fotowettbewerb „organic resources“ ist der dritte von der Firma tretford ausgeschriebene Wettbewerb für Nachwuchsfotografen. Neben den Geldpreisen für die Gewinnerinnen und Gewinner vergibt tretford auch Sachmittel für die teilnehmende Hochschule, in diesem Jahr die Hochschule für Künste Bremen.
Die hochkarätig besetzte Jury bestand aus Denis Brudna (Photonews), Annika Jöckel (GEO), Michael Klein-Reitzenstein (Bookshop Deichtorhallen), Miriam Medri (Designerin / Innerarchitektin) und Anne Surlemont (tretford).
Die Preisverleihung fand Ende Mai im Rahmen des Umwelt-Fotofestivals „Horizonte Zingst“ statt, welches die Ostsee-Stadt seit fünf Jahren veranstaltet und sich zum Ziel gesetzt hat, die Sensibilisierung für Natur und Umwelt zu vertiefen. Für die Bremer Nachwuchs-Talente gleichzeitig die Chance, ihre ausdrucksstarken Arbeiten in einem internationalen Kontext zu präsentieren.