Strukturwandel in Bildern

Zehn Studierende im Masterstudio Kultur und Identität an der Hochschule für Künste Bremen waren mit ihrer Kamera in Südwestfalen unterwegs. Ihr Auftrag: Ungewöhnliche Sichtweisen der Region festhalten – mit all ihren Stärken, Schwächen und Brüchen. Die entstandenen Fotos von Menschen und Orten sind Mittelpunkt des Projekts „Die andere Sicht“, das die Fotografinnen und Fotografen unter der Leitung von HfK-Prof. Peter Bialobrzeski im Rahmen einer Zukunftswerkstatt der Westfalenpost umgesetzt haben.

Zehn Tage lang befasste sich jeder und jede mit einem eigens gewählten Thema. So widmete sich ein Student maroden Brücken als Zeitdokumenten kritischer Bausituationen, eine Studentin stieg auf den Spuren des Bergbaus unter Tage hinab, andere porträtierten Menschen in Räumen, die für die Vergangenheit oder den Wandel eines Ortes stehen. Vorab besprochen wurden lediglich die Städte, die die Fotografinnen und Fotografen besuchten, die bildliche Umsetzung entwickelten die Studierenden selbst.

Die Fotos, die im Rahmen der Zukunftswerkstatt entstanden sind, sollen unter anderem im Osthaus Museum in Hagen und anderen Orten in Südwestfalen ausgestellt werden. Darüber hinaus ist eine Publikation mit ausgewählten Fotografien geplant.

Mindestens einmal im Jahr widmet sich die Studierendengruppe des Masterstudios Kultur und Identität an der HfK Bremen solch einer Reise. Publiziert wurden Ergebnisse unter anderem nach einem Arbeitsaufenthalt in Kairo in „Beyond Tahrir. Unfolding Perspectives” (2013), anlässlich einer Reise in den Ferienort Zingst in „Natur et cetera“ (2014) und nach einem Intensiv-Workshops in Athen (2015) in “CRISIS — WHAT CRISIS”.

Für das Projekt „Die andere Sicht“ haben folgende Studierende des Studiengangs Integriertes Design, Masterstudios Kultur und Identität fotografiert:

Marvin Systermans, Christina Rabe, Stefanie Preuin, Aleksandra Weber, Avani Tanya, Yoshiko Jentczak, Laura Achenbach, Christina Stohn, Sabine Lewandowski und Ricardo Alves Ferreira Nunes.