Studieren und Leben in Bremen
Wohnen und studieren in Bremen
Lebensqualität: hoch - Studiengebühr: keine
Insgesamt studieren heute über 30.000 junge Menschen in Bremen. Außer der Hochschule für Künste, haben zwei
weitere Universitäten und zwei Hochschulen und viele Forschungsinstitute ihren Sitz im Bundesland Bremen. Neben den guten Chancen für eine qualifizierte Ausbildung hat viele Studierende auch die hohe Lebensqualität der Hansestadt als Studienort überzeugt: Lebendige Stadtteile, eine kreative Kulturszene, viel Grün, ein gutes Nahverkehrssystem und eines der dichtesten Netze von Fahrradwegen in Deutschland sowie eine vielfältige Szene von Cafes, Clubs und Kneipen – das alles bei Lebenshaltungskosten deutlich unterhalb des teureren Pflasters vergleichbarer Großstädte. Hinzu kommt: Die Bremische Bürgerschaft hat mit dem „Gesetz zur Änderung hochschulrechtlicher Bestimmungen im Zusammenhang mit den Anforderungen aus der Corona-Krise“ vom 14. Juli 2020 beschlossen, dass das bremische Studienkontengesetz zum 30. September 2020 außer Kraft tritt.
Ab dem Wintersemester 2020/21 werden daher keine Langzeitstudiengebühren und Zweitstudiengebühren von 500,00 € pro Semester mehr erhoben. Das betrifft:
• Langzeitstudierende, die mehr als 14. Fachsemester studiert haben.
• Zweitstudienstudierende, die an der HfK ein Zweitstudium absolvieren.
• Studierende, die älter als 55 Jahre alt sind.
Nicht betroffen von der Änderung ist der Semesterbeitrag (Semesterticket, Verwaltungskosten, Studierendenwerk, AStA).
Der Semesterbeitrag von € 370,39 für das Wintersemester 2020/21 ist für die Rückmeldung weiterhin fällig! Weiterhin ist die Bearbeitungsgebühr von 30 Euro für das Aufnahmeverfahren im Fachbereich Musik zu beachten.
Die HfK mit ihren vielfältigen Konzerten, Ausstellungen, Workshops und Symposien ist einer der großen Kulturträger für Bremen und die Region, aber bei weitem nicht der einzige.
Weitere Infos zum Studien- und Wissenschaftsstandort Bremen finden Sie im Bremer Wissenschaftsportal:
Das Bremer Wissenschaftsportal
Nützliche Infos zu Leben, Wohnen, Studieren, Freizeit- und Kulturangeboten insbesondere für Neubremer und alle, die es (vielleicht) werden wollen, gibt es hier:
Lebendige Kulturszene
Von der Dechanatstraße, einem der beiden Standorte der HfK, sind es nur ein paar Schritte zur Bremer Kunsthalle. Mit ihrer umfangreichen Sammlung dokumentiert sie Meisterwerke aus sechs Jahrhunderten von der Renaissance bis zur Gegenwart. Regelmäßig gelingen ihr große Ausstellungen mit eigener Handschrift und internationaler Bedeutung wie zum »Blauen Reiter«, zu Nam June Paik, van Gogh, Monet oder Paula Modersohn-Becker. In direkter Nachbarschaft erinnern das Wilhelm Wagenfeld Haus und das Gerhard-Marcks-Haus an den berühmten Bremer Designer und den Bremer Bildhauer, die beide am Bauhaus lehrten und arbeiteten.

Nur ein paar Schritte weiter auf der Bremer Kulturmeile liegt das Theater am Goetheplatz mit Schauspiel, Oper, Tanz- sowie Kinder- und Jugendtheater. Mit den Bremer Philharmonikern und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen verfügt unsere Stadt über zwei hervorragende Orchester. Mit den Philharmonikern hat die HfK im Jahr 2009 eine Kooperation begründet, um gemeinsame Orchesterkonzerte zu realisieren und jungen Musikern bereits während ihres Masterstudiums Erfahrungen in einem großen Orchester zu eröffnen. Auch mit der bremer shakespeare company, die den großen englischen Klassiker immer wieder mit Spielfreude und Witz entstaubt, arbeitet die HfK gerne und erfolgreich zusammen. Etwa auf halbem Weg zwischen beiden Standorten der HfK direkt an der Weser liegen die Gesellschaft für Aktuelle Kunst (GAK) und das Museum Weserburg,das erste Sammlermuseum Deutschlands, das sich der modernen und zeitgenössischen Kunst widmet und mit dem die HfK vielfältig zusammenarbeitet.
Bremens Konzerthaus, die Glocke ganz in der Nähe des Fachbereichs Musik erfreut sich bei internationalen Künstlern aufgrund ihrer hervorragenden Akustik wie wegen des aufgeschlossenen und kundigen Bremer Publikums großer Beliebtheit. Das zeigt sich während des gesamten Jahres, ganz besonders aber beim alljährlichen Bremer Musikfest. Im Feld der alten Musik hat sich das Ensemble Weser-Renaissance auch international größtes Ansehen erworben. Sein Leiter, Professor Manfred Cordes, ist derzeit Rektor der HfK. Kein Zufall also, dass auch das Studienangebot »Alte Musik« der HfK einen erstklassigen Ruf genießt und für hohe Qualität der Ausbildung bürgt. Dom und Kirchen Bremens sowie die Region Norddeutschland bieten eine der reichsten Orgellandschaften in Europa, die auch den jungen Kirchenmusikern der Hochschule für Künste offen steht. Der HfK-Jazzclub ist in der Jazz-Szene Kult und – immer wieder dienstags – ein fest gebuchter Treffpunkt.
Das Haus der Wissenschaft bietet ein breites Programm: Spannende Einblicke in die Arbeiten der Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstitute. Informiert wird über die neuesten Ergebnisse aus der Welt der Forschung. Im Rahmen regelmäßiger Gesprächsrunden wird der Dialog mit Lehrkräften und Vertretern der Wirtschaft gesucht.
Einer der Träger des Hauses ist die Hochschule für Künste.
Kurz: Ein Studium an der HfK ist beste Garantie für ein kreatives,
künstlerisch anspruchsvolles Umfeld von Renaissance bis Jazz und zeitgenössischer Musik, von Rembrandt und Dürer bis Baselitz, Kienholz und Immendorff.