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Donnerstag | 6. April 2023

Ingo Vetter beim aktuell größten Kunst- und Gestaltungswettbewerb Europas

Wildes Düsseldorf

Die Stadt Düsseldorf lobte im Zuge des Ausbaus des zentralen Eisenbahnkorridors durch das Stadtgebiet (RRX) einen internationalen und interdisziplinären Gestaltungswettbewerb aus, um zukunftsweisende Lösungen für die Integration von Schallschutz in komplexen urbanen Situationen zu erhalten. Mit einem Bearbeitungsgebiet von 25 Kilometern Länge ist dies aktuell der größte Kunst- und Gestaltungswettbewerb Europas. Am 31.03.2023 wurden im Düsseldorfer Rathaus die drei Gewinner-Teams mit ihren Vorschlägen präsentiert.

Mit dabei ist Ingo Vetter (Foto), Bildhauer und Professor an der HfK Bremen, und sein Team mit der Tragwerksplanerin Karen Eisenloffel (Prof. BTU Cottbus) von "EiSat Berlin", der Architektin Michelle Howard (Prof. AbK Wien) von Constructconcept Berlin, dem Landschaftsplaner Marcel Troeger (Lehrbeauftragter HCU Hamburg)von Studio Erde Berlin. Beratend mit dabei sind die Landschaftsarchitektin Prof. Anna Lundqvist von der BTU Cottbus und der Ökologe Prof. Dr. Ingo Kowarik (TU Berlin) sowie Francisco Mondaca Molina und Gaurav Manoj Kaduskar, Urban Designer von der BTU Cottbus, sowie die Illustratorin Grit Koalick aus Cottbus.

Ihr Vorschlag „FERALcatalyst“ sieht vor, die notwendigen Umbauten für den Schallschutz als Katalysator für einen ökologischen und in der Folge auch sozialen Stadtumbau zu nutzen. "Eine Verwilderung Düsseldorfs soll entstehen mit einem Korridor der Biodiversität und Cohabitation, der Stadt und Land verbindet sowie innerhalb Grünflächen und Parks verknüpft", so Ingo Vetter. Anstelle fertiger Lösungen werden Prozesse vorgeschlagen, die im Regiebuch „FERALplay“ zusammengefasst sind und auf die vielfältigen urbanen Situationen eingehen können, "immer mit dem Ziel der ökologischen Verbesserung und der Teilhabe sowie Akzeptanz menschlicher und nicht-menschlicher Stadtnutzer:innen".

In den nun folgenden Ausarbeitungs- und Umsetzungsphasen ist eine Zusammenarbeit mit den beiden weiteren gewinnenden Teams um die Künstlerinnen Ursula Damm und Ute Reeh geplant. Weitere Informationen auf der Homepage der Kunstkommission Düsseldorfsowie der Homepage der Landeshauptstadt Düsseldorfs.