Neuigkeit
Freitag | 23. April 2021

Thorsten Plath veröffentlicht das Album „Nine Months“

Sommermusik vom E-Gitarren-Lehrer

Sommer, Sonne, Softeis und was prickelnd Süßes in der Hand – vor einem wellt das Meer entspannt an den Strand. In dieses Setting passt „Nine Months“, das zweite Album des Bremer Komponisten und Gitarristen Thorsten Plath. Es wurde vom Bremer Label Fuego unter dem Projektnamen „Guijaygoo“ veröffentlicht.

Neun Songs hat Plath für sein Album komponiert und jede Note, jeden Klang selbst eingespielt. „Verbunden mit akustischen Gitarren ist eine wunderbar warme Stimmung entstanden, in der elektronische Ambient-Flächen auf Jazzgitarrenlinien treffen, Flamencogitarren über EDM-Grooves brillieren oder Baritongitarren über Downtempo-Grooves solieren“, so wird die Musik in den Liner-Notes beschrieben.

Wie das klingt, davon vermittelt die „Flow“ betitelte Komposition einen Eindruck:  HfK-SoundCloude

Plath studierte klassische Gitarre an der Hochschule für Künste Bremen (HfK) und machte 1988 seinen Abschluss zum staatlich anerkannten Musikerzieher, zwei Jahre später folgte das künstlerische Diplom. Seither unterrichtet er im Jazz-Rock Bereich der Musikschule Bremen und ist seit 1992 Lehrbeauftragter für Gitarre an der HfK. „Gleichzeitig schreibt er eigene Stücke“, wie der Weser-Kurier über den 59-Jährigen schreibt, er „hat vier Gitarren-Lehrbücher veröffentlicht, gibt Konzerte - zum Beispiel lange Zeit mit seinem Duo Take Two - und spielt mit verschiedenen Orchestern. Auch Künstlerbegleitungsjobs hat Plath viele gemacht, stand unter anderem mit Heino, Vicky Leandros oder bei einem Kinderkonzert der NDR-Radiophilharmonie mit den Sesamstraßenfiguren Ernie und Bert auf der Bühne. Auch ein eigenes Kindermusical hat der Gitarrist vor einigen Jahren geschrieben“.

Warum Plath seine aktuelle Musik unter dem Namen Guijaygoo veröffentlicht, erklärt der Berufsmusiker so: Der Name setze sich aus drei Teilen zusammen, „dem Gui für Guitar, dem Jay wie dem ausgesprochenen J in DJ, und dem Wort Goo, das im Englischen so viel bedeutet wie klebriges Zeug. Ich wollte damit einfach zum Ausdruck bringen, dass ich so etwas wie ein Gitarren-DJ bin, der verschiedene Stile zusammenbringt.“