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Neuigkeit
Mittwoch | 31. Mai 2017

Unter dem Radar

Publikation, März 2017
© Spector Books

Neue Publikation der HfK Bremen zeigt die Ästhetik von Underground- und Selbstpublikationen in der BRD zwischen 1965 und 1975.

Mitte der 1960er kommt es zu einem Boom von Underground- und Selbstpublikationen. Hektografie, Mimeografie und Offsetdruck erlauben es nicht nur, günstig kleine Auflagen herzustellen, sondern befördern eine spezifische Ästhetik: In wilden Klebelayouts kombinieren »messianische Amateure« Typoskriptästhetik, Handschriften, Kritzelzeichnungen, zusammengetragenes, collagiertes Bildmaterial, Pornofotos, Schnappschüsse, Comics. Die Typografie entregelt sich bewusst, parallel zu einer Deregulierung der sprachlichen und bildlichen Ausdrucksformen im Namen einer neuen »Sensibilität«.
Der Band (der parallel zu einer Ausstellung in der Bremer Weserburg erscheint) zeigt erstmals in dieser Breite Underground- und Selbstpublikationen der BRD, aber auch den internationalen Kontext, in dem diese entstanden sind: nicht als Geschichte der Anekdoten, sondern als Versuch, den ästhetischen Kosmos einer Do-it-Yourself-Revolte zu erschließen, der auch einen neuen Blick auf den gegenwärtigen Boom von »Independent Publishing«, Risographie-Ästhetik usw. herausfordert.

Unter dem Radar – Underground- und Selbstpublikationen 1965–1975
324 Seiten, 38 €
mit schwarz/weiß-Abbildungen und Farbabbildungen
ISBN: 9783959050326
erscheint bei Spector Books

Herausgeber: Jan-Frederik Bandel, Annette Gilbert, Tania Prill
Designer: Prill Vieceli Cremers in Zusammenarbeit mit Studierenden der HfK Bremen

Weitere Informationen und Bestellung auf der Webseite des Verlags.