Dr. Cornelia Lund ist eine in Berlin lebende Kunst- und Medienwissenschaftlerin und Kuratorin. Sie hat eine langjährige Praxis in Lehre und Forschung überwiegend zu dokumentarischen und audiovisuellen künstlerischen Praktiken, Designtheorie sowie post- und dekolonialen Theorien (u.a. HU Berlin, HfK Bremen, Universität Hamburg, HTW Berlin). Seit 2004 ist sie Ko-Leiterin von fluctuating images, einer unabhängigen und unkommerziellen Plattform für Medienkunst, Musik und Design. Dort ist auch ein langfristiges Projekt zu türkischer Popmusik der 1960er bis 1980er aus Deutschland und der Türkei auf Vinylschallplatten und Kassetten und deren verborgene Archive angesiedelt. Dieses Projekt resultiert u.a. in wissenschaftlichen Publikationen sowie Re-Releases auf Vinyl in Zusammenarbeit mit SeismorgaphicRecords (Stuttgart). Zu den Stationen ihrer akademischen Karriere zählt die Mitarbeit in einem DFG-Projekt zur Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland (Universität Hamburg, 1012–2018), 2022 war sie Research Fellow an der University of Windsor in Kanada, und sie war wiederholt Gastwissenschaftlerin und -professorin an der Universidade de São Paulo und PUC São Paulo. Sie war hat für zahlreiche Screenings und Ausstellungen kuratiert, u. a. das Ausstellungs- und Forschungsprojekt Connecting Afro Futures. Fashion x Hair x Design(Kunstgewerbemuseum Berlin, 2019), Laboratoire Kontempo Kinshasa–Berlin (2021/2022) und Conversation Room for John Akomfrah: The UnfinishedConversation (Kunstmuseum Ravensburg, 2025). Zu ihren wichtigsten Publikationen gehören Audio.Visual – Visual Music and Related Media (2009), Design der Zukunft(2014), Connecting Afro Futures. Fashion x Hair x Design (2019) sowie die Online-Plattformen Post-digital Culture (2016–), Lund Audiovisual Writings (2017) und decolonial.etc.br als Ergebnis eines Workshops an PUC SP (2021–). 

Cornelia Lund ist seit 2021 Research Fellow an der HfK Bremen mit einem Projekt zu dokumentarischen AV Performances

Komplette Publikationsliste: ORCID-ID 0000-0003-4162-5712