René Gulikers
Musik
René Gulikers
Ensembleleitung Neue Musik
René Gulikers

Der Niederländer René Gulikers studierte Dirigieren, Schulmusik und Bratsche an der Musikhochschule in Maastricht. Er besuchte verschiedene Dirigierkurse, zum Beispiel 1985 bei Ferdinand Leitner in Salzburg, wo er den ersten Preis für junge Dirigenten gewann. 1992 bekam Gulikers einen der Telecom-Preise in Besançon.

Viele Einladungen folgten: In Russland dirigierte er die Moskauer Philharmoniker, Svetlanows Staatliches Akademische Symphonieorchester, die Ural Philharmoniker, das Philharmonische Orchester Nischny Nowgorod usw. Ferner Orchester in China, Süd-Korea, Japan, Litauen, Deutschland (u.a. die Hamburger Symphoniker) und natürlich in den Niederlanden wo er auch einige Opern dirigierte. Seinen Ruf als Spezialist im modernen Repertoire führten ihn bald zu Festivals wie „World Music Days" und „Warschauer Herbst". Weiter dirigierte er u.a. bei den nationalen Rundfunkorchestern Polens, Rumäniens und Sloweniens. Ständiger Gastdirigent war er beim Nationalen Orchester von Chile, beim RTV Orchester Ljubljana und bei den Kosovo Philharmonikern.

Während seiner Karriere arbeitete Gulikers mit vielen weltberühmten Solisten, sowie Alexei Lubimov, Anna Kravchenko und Lauma Skride, sowie mit fast allen wichtigen Instrumentalsolisten und Sängern in seinem eigenen Land.

Von 1988 bis 2004 leitete René Gulikers sein eigenes Kammerorchester „Ensemble ´88" in unzähligen in- und ausländischen Konzerten und Rundfunkaufnahmen. Er dirigierte viele andere Ensembles für Neue Musik, sowie „Wire Works", „Ensemble 21" und „Ensemble New Babylon".

Gulikers lehrte Orchesterleitung an den Musikhochschulen von Maastricht und Enschede. Danach unterrichtete er 16 Jahre an der Musikhochschule Münster. Von 2005 bis 2012 war er Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, wo er von 2011 bis 2013 auch Universitätsmusikdirektor war. Von 2018 bis 2020 war er Dozent am Königlichen Konservatorium in Den Haag (Orchesterdirigieren). Seit 2012 lehrt er an der Hochschule für Künste Bremen.

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