What would happen if we finally realised that what we are
looking for in photographs cannot be seen or described but
must be felt? What if we understood that it is through our affect
that we can appreciate the complexity of our contemporary
being, and that for a photograph to have any real meaning, it
must be able to move us in a unique way? It would follow that
we must unlearn any universal ideas about what knowledge an
image may contain.” - Aus Sealy, Mark. Photography: Race,
Rights and Representation, 2022.
Die Lehrveranstaltung verknüpft die theoretischen Reflexionen
von Fotografie und Darstellungsformen - von den
Möglichkeiten der Festhaltung von Motiven bis hin zur
Formgebung. Ausgangspunkt sind postkoloniale Theorien und
die Frage, wie Fotografie als Medium von Macht, Erinnerung
und Identität fungiert(e) (u. a. Bhabha, Hall, Fanon, Sall, Sealy).
Dabei werden historische Archive, (koloniale) Bildtraditionen
und die Rolle von Fotografie in der Konstruktion von Archiven
und Historie(n) kritisch hinterfragt.
Wir setzen uns mit technischen Umsetzungen in der
Übersetzung fotografischer Motive in den dreidimensionalen
Raum auseinander, um die Grenzen und Möglichkeiten des
Apparats, der Abbildbarkeit und der Präsentationsform
auszuloten und zu hinterfragen. Ziel ist es, Fotografie nicht nur
als Abbild, sondern als Prozess, Aushandlungsraum und
potentiellen Third Space zu begreifen.
Ziele:
• Kritische Auseinandersetzung mit den
Möglichkeiten der Darstellbarkeit von Motiven
• Verständnis postkolonialer Theorieansätze zur
Bildproduktion
• Entwicklung eigener künstlerisch-fotografischer
Strategien
• Reflexion über Archive, Erinnerung und
Repräsentationsformen
Prüfungsleistung:
Die Studierenden haben zwei Möglichkeiten:
Entweder: Künstler*innen-Analyse - Vorstellung einer
künstlerischen Position, die Fotografie vom Motiv bis zur Praxis
weiterdenkt (z. B. im Kontext dekolonialer Ansätze, reflexiver
Bildsprachen oder archivalischer Relektüren).
Oder: Eigenes Werk - Präsentation einer im Semester
entstandenen lens-based Arbeit, die zu einem praktischen
Objekt (Installation, Skulptur, Druckobjekt, Materialexperiment
etc.) weiterentwickelt wurde.
Es wird eine Anwesenheitsliste geführt und Studierende
können maximal zweimal unentschuldigt fehlen, um die
Prüfungsleistung zu bestehen.
Literatur/ Referenzen:
Abidogun, J. M.,  Recker, Bhabha, Kestner-Gesellschaft,
Hannover, Fanon, Hall,Jörder, Kelly, Klug, Kurzwelly, Locher,
Tate Publishing (A World in Common), Sall, Sealy, Sekula.
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What would happen if we finally realised that what we are
looking for in photographs cannot be seen or described but
must be felt? What if we understood that it is through our affect
that we can appreciate the complexity of our contemporary
being, and that for a photograph to have any real meaning, it
must be able to move us in a unique way? It would follow that
we must unlearn any universal ideas about what knowledge an
image may contain.” - Aus Sealy, Mark. Photography: Race,
Rights and Representation, 2022.
Die Lehrveranstaltung verknüpft die theoretischen Reflexionen
von Fotografie und Darstellungsformen - von den
Möglichkeiten der Festhaltung von Motiven bis hin zur
Formgebung. Ausgangspunkt sind postkoloniale Theorien und
die Frage, wie Fotografie als Medium von Macht, Erinnerung
und Identität fungiert(e) (u. a. Bhabha, Hall, Fanon, Sall, Sealy).
Dabei werden historische Archive, (koloniale) Bildtraditionen
und die Rolle von Fotografie in der Konstruktion von Archiven
und Historie(n) kritisch hinterfragt.
Wir setzen uns mit technischen Umsetzungen in der
Übersetzung fotografischer Motive in den dreidimensionalen
Raum auseinander, um die Grenzen und Möglichkeiten des
Apparats, der Abbildbarkeit und der Präsentationsform
auszuloten und zu hinterfragen. Ziel ist es, Fotografie nicht nur
als Abbild, sondern als Prozess, Aushandlungsraum und
potentiellen Third Space zu begreifen.
Ziele:
• Kritische Auseinandersetzung mit den
Möglichkeiten der Darstellbarkeit von Motiven
• Verständnis postkolonialer Theorieansätze zur
Bildproduktion
• Entwicklung eigener künstlerisch-fotografischer
Strategien
• Reflexion über Archive, Erinnerung und
Repräsentationsformen
Prüfungsleistung:
Die Studierenden haben zwei Möglichkeiten:
Entweder: Künstler*innen-Analyse - Vorstellung einer
künstlerischen Position, die Fotografie vom Motiv bis zur Praxis
weiterdenkt (z. B. im Kontext dekolonialer Ansätze, reflexiver
Bildsprachen oder archivalischer Relektüren).
Oder: Eigenes Werk - Präsentation einer im Semester
entstandenen lens-based Arbeit, die zu einem praktischen
Objekt (Installation, Skulptur, Druckobjekt, Materialexperiment
etc.) weiterentwickelt wurde.
Es wird eine Anwesenheitsliste geführt und Studierende
können maximal zweimal unentschuldigt fehlen, um die
Prüfungsleistung zu bestehen.
Literatur/ Referenzen:
Abidogun, J. M.,  Recker, Bhabha, Kestner-Gesellschaft,
Hannover, Fanon, Hall,Jörder, Kelly, Klug, Kurzwelly, Locher,
Tate Publishing (A World in Common), Sall, Sealy, Sekula.