Samstag | 25. Juni 2022

Gründungsoffensiven unterstützen

Hochschule für Künste Bremen wird Teil des BRIDGE-Netzwerkes

Eine Pressemitteilung von Jens Fischer

© Hochschule für Künste Bremen

Ein Studium vermittelt jungen Menschen jede Menge Know-how für den gewählten Beruf und vielfach auch den Wunsch, diesen selbstständig auszuüben. Der Übergang in die Selbstständigkeit, in die Gründung von Unternehmen und Start-ups kann indes eine Herausforderung darstellen. Obwohl eine tragfähige Geschäftsidee oder auch ein Konzept existiert, mangelt es doch häufig noch ein wenig an Informationen zu den weiteren konkreten Schritten oder dem notwendigen Wissen im Fach Betriebswirtschaft, das für erfolgreiches selbstständiges Arbeiten gebraucht wird, um die eigenen Ambitionen für ein Start-up zu verwirklichen Studierenden und Absolvent:innen solche Informationen früh an die Hand zu geben und in diesen Übergangsphasen zu unterstützen, dafür wurde das BRIDGE-Netzwerkes ins Leben gerufen – als zentrale Anlaufstelle für Studierende, Alumni und Angehörige der Bremer Hochschulen zum Thema Existenzgründung.

Seit Ende April 2022 ist auch die Hochschule für Künste (HfK) Bremen mit an Bord. Damit sollen auch die existierenden erfolgreichen HfK-Initiativen ein umfassenderes Forum erhalten und ihre Expertise teilen. Denn nicht allein ist unter HfK-Angehörigen das Interesse an der Verwirklichung von Geschäftsideen im Kreativ- und Kultursektor groß, sondern Ausgründungen von Unternehmen stellen auch einen wichtigen Baustein des Leistungsspektrums der Kunsthochschule dar.

„Wir freuen uns sehr, dass die HfK Bremen nun bei BRIDGE an Bord ist und auf die Möglichkeit der Zusammenarbeit im Bereich der Gründungsunterstützung. Wir wissen, dass sich an der HfK per se viele Gründungsinteressierte befinden, die nun auch auf gemeinsame BRIDGE-Angebote zugreifen können und mit ihrer Kreativität noch mehr zur Bereicherung von Gründungsteams aus Hochschulen beitragen werden“, so Dr. Martin Heinlein, Geschäftsführer BRIDGE.

Das kostenfreie Unterstützungsangebot wird fortlaufend weiterentwickelt. Derzeit startet es mit Erstgesprächen zu Gründungsideen und -konzepten, gefolgt von Beratung und Begleitung zu Förderprogrammen. Passend zum Stand der individuellen Gründungsphase gib es in Workshops, Seminaren, Fortbildungen und Vorlesungen wertvolle Tipps und Hinweise. Zudem werden Stipendien vermittelt und Wettbewerbe organisiert, in denen sich Gründer:innen behaupten, austauschen und durchsetzen können. Bei besonderen Fragen (z. B. zu Steuern, Versicherungen, Akquise, Abrechnung, Rechtschutz, Marken etc.) vermittelt das BRIDGE-Team die richtigen Kontakte aus dem Bremer Gründungsökosystem.

BRIDGE hat sich zum Ziel gesetzt, das Gründungsklima an allen beteiligten Hochschulen zu verbessern und aussichtsreiche Ideen mit Gründungspotenzial frühzeitig zu unterstützen. Zur Qualifizierung von konkreten Gründungsvorhaben bietet BRIDGE beispielsweise zweimal jährlich ein Start-up-Work-out an. Darin arbeiten angehende Gründerteams in Kleingruppen unter Anleitung von Dozenten aus der Praxis an der Konkretisierung ihrer Geschäftsidee zu einem Geschäftskonzept.

BRIDGE berät in Bremen etwa 160 Gründungsprojekte pro Jahr und bietet über 50 Veranstaltungen mit über 1.200 Teilnehmer:innen rund um das Thema Existenzgründung an. Durchschnittlich kann das BRIDGE-Netzwerk 23 Gründungen im Jahr aus den Bremer Hochschulen verzeichnen. Zudem hat das Netzwerk seit 2007 über 9 Millionen Euro Fördermittel aus dem bundesweiten EXIST-Programm eingeworben.

Der Wettbewerb „CAMPUSiDEEN“ mit Preisen im Wert von über 20.000 Euro rundet das jeweilige Veranstaltungsjahr ab. Seit 2003 wurden über 750 Beiträge eingereicht.

Träger der BRIDGE-Initiative sind neben der HfK Bremen die Universität Bremen, die Hochschule Bremen, die Hochschule Bremerhaven, die Jacobs University Bremen und die Bremer Aufbau-Bank GmbH. Weitere Informationen unter: www.bridge-online.de

Dr. phil. Kathrin Gollwitzer-Oh
Leiterin Stabsstelle Forschungsförderung und Nachwuchsförderung
Am Speicher XI 8
28217 Bremen

+49 421 95 95 10 28
k.gollwitzer-oh@hfk-bremen.de

 

Helge Stobrawe
Stabsstelle Forschungsförderung und Nachwuchsförderung
Am Speicher XI 8
28217 Bremen

+49 421 95 95 10 26
hstobrawe@hfk-bremen.de