Der Vollblut- und mittlerweile auch Fulltime-Musiker und Sänger Thomas Niemand kam schon früh mit seinem Instrument, der Trompete, in Berührung: Mit 12 Jahren lernte er das Spielen in einem Kirchenchor in Lübeck. Als jugendlicher Stammgast im Jazzclub der Stadt verband sich das handwerkliche Können bald mit seiner wahren musikalischen Leidenschaft – dem traditionellen Jazz. Mit den „alten Hasen“ der Szene sammelte er Erfahrungen und nahm im Alter von 17 mit der Dr. Jazz Companie seine erste Schallplatte auf. „Traditioneller Jazz ist eine Musik, die unendlich viele schöne Melodien kennt, jedem Musiker viel Freiraum lässt und dabei das Publikum mitnimmt“, sagt Thomas Niemand. Seitdem hat er in vielen norddeutschen Jazzbands gespielt, war zwölf Jahre lang Leader seiner eigenen Band „Nobody’s Sweethearts“. Er begleitete Sängerinnen wie Lillian Boutté, Janice Harrington, Nathalie Kollo und Denise Gordon und performte auf internationalen Jazzfestivals wie dem Dresden Dixieland Festival, Jazz in Duketown im niederländischen Hertogenbosch, dem Ascona JazzFestival in der Schweiz oder den dänischen Events Riverboat Jazz Silkeborg und Femo Jazz Festival. Thomas Niemand ist seit 2013 Mitglied der „Traditional Old Merry Tale Jazzband“.
Charakteristisch für Thomas Niemand sind sein voller Ton, stilsicheres Spielen, Spontaneität und eine mitreißende Spielfreude. Louis Armstrong, Harry Edison (Count Basie Orchester), Clark Terry (Count Basie und Duke Ellington) – diese Trompeter haben den gelernten Versicherungskaufmann, der 2013 sein Hobby komplett zum Beruf machte, geprägt. „In den letzten Jahren hatte ich die Ehre, mit international bekannten Musikern zusammenzuspielen, die am Anfang meiner musikalischen Laufbahn schon meine Vorbilder waren: Ole Fessor Lindgreen, Andy Cooper, Mike Cotton und Johnny Barnes.
Begleitet wird Thomas Niemand vom „harten Kern“ der Swingin’ Fireballs aus Bremen:
Volker Bruder (sax)
Joachim Refardt (Piano)
Stefan Reich (Bass)
Friedemann Bartels (Drums)
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Der „hfk jazzclub“ ist die Spielstätte des zeitgenössischen Jazz in Bremen. Jeden Dienstag im Semester finden um 21 Uhr im Kellergewölbe der Hochschule für Musik Konzerte und Sessions mit Musiker:innen der Hochschule und lokalen sowie nationalen Musiker:innen statt. Hier wird leidenschaftlich gejammt, oder es werden Tryout-Programme der Studierenden präsentiert. Auch Semesterprojekte der Rehearsal Band und themenorientierte Konzertprogramme werden geboten. Kurz: eine Ideenschmiede in Sachen Jazz und Treffpunkt der Bremer Jazzszene.
Eintritt
Normal: 5 Euro
HfK-Studis: 2 Euro
Karten gibt es an der Abendkasse ab 20 Uhr
Wichtige Informationen
Die HfK ist am Standort Dechanatstraße eingeschränkt barrierefrei.
Das gesamte Gebäude ist über zwei Aufzüge, im Westflügel und im Mittelflügel, vom Kellergeschoss bis zum 2. Obergeschoss voll barrierefrei erschlossen. Die Toilette für Menschen mit Mobilitätseinschränkung ist aufgrund eines Höhenversatzes im Erdgeschoss vom Eingang aus nur über das Kellergeschoss und das 1. Obergeschoss barrierefrei erreichbar.
Unmittelbar neben der Hofeinfahrt sind öffentliche Behindertenparkplätze auf der Straße ausgewiesen. Darüber hinaus kann ein behindertengerechter Parkplatz auf dem Grundstück durch die Hausmeister und den Wachdienst zugewiesen werden. Die Kolleg:innen sind telefonisch unter +49 421 9595-1400 erreichbar.

