Studentisches Vorbereitungsteam des 23. Bundestreffens „Forum Typographie“ für herausragende gestalterische Leistung ausgezeichnet / 6112 Teilnehmer aus 42 Ländern
Ein Team von Studierenden der Hochschule für Künste im Studiengang Integriertes Design um HfK-Dozent Daniel Bastian ist mit einem höchsten und begehrtesten Designpreise in Deutschland ausgezeichnet worden. Für das von ihnen gestaltete Begleitbuch zum 23. Forum Typographie in Bremen erhielten sie für ihre herausragende gestalterische Leistung den red dot award 2009.
Beim diesjährigen Wettbereich wurden insgesamt 6.112 Arbeiten aus 42 Ländern im Bereich communication design eingereicht. 471 überzeugten die internationale Jury und erhielten das begehrte Qualitätssiegel ‚red dot’. Zu dem ausgezeichneten Team der Hochschule für Künste Bremen zählen neben Dozent Daniel Bastian die Studierenden Sarah Bracker, Janina Deeken, Judith Gärtner, Christian Heinz, Bianca Holtschke, Tim Schulze-Eickenbusch, Karolin Jäger, Lisa Kreutzer, Sebastian Knickmann, Tobias Lensing, Jana Lidolt, Max Morgenthal, David Nagel, Esther Marie Nink, Philipp Schwarzer und Linda Volz. Der red dot wird seit 1955 jährlich vom Design Zentrum Nordrhein Westfalen in Essen im Rahmen des weltweit größten Designwettbewerbs verliehen.
Das an der HfK gestaltete und jetzt ausgezeichnete Buch wurde anlässlich des Bundestreffens Forum Typographie konzipiert, das die HfK im letzten Jahr ausrichten durfte. Unter der Leitung von HfK-Professor Eckhard Jung und Daniel Bastian bereitete seinerzeit eine studentische Projektgruppe die 2½-tägige hochkarätige Fachtagung von Grafik-Designern, Schriftgestaltern, Journalisten, Textern und Hochschullehrern zu aktuellen Fragen der Textgestaltung vor und bereiteten allen Konferenzgästen ein inspirierendes Wochenende in Bremen mit spannenden Vorträgen und interessanten Diskussionen. Das Thema »Typografie zwischen Ulm und Amsterdam« stellte ab auf zwei große Schulen der Gestaltung: »Ulm« steht programmatisch für die legendäre Hochschule für Gestaltung in Ulm, an der zwischen 1953 und 1968 prägende Entwürfe für eine human gestaltete Umwelt entwickelt wurden. Auf den durch Klarheit, Strenge und Reduktion geprägten Ulmer Stil antwortete die jüngere holländische Schule mit heiteren, sinnlichen und humorvollen gestalterischen Ausdrucksmöglichkeiten.