Award
Monday | 24 June 2019

Hochschulpreis Musik 2019: 1. Platz geht an zwei Ensembles

Neun Formationen im gesamten Wettbewerb angetreten
Preisträger*innen des HfK-Hochschulwettbewerbs Musik 2019 (v.l.n.r.): Aleksandr Bukin (Violoncello), Wenwen Zhao (Klavier) und Wojciech Nowik (Violine) © Hochschule für Künste Bremen – Lukas Klose

Beim diesjährigen Hochschulwettbewerb Musik der HfK Bremen wurden wegen der überragenden Qualität gleich zwei 1. Preise in Höhe von 1.500 Euro vergeben. Ein Klaviertrio, bestehend aus Wenwen Zhao (Klavier), Wojciech Nowik (Violine) und Aleksandr Bukin (Violoncello), sowie das Querflöten-Ensemble „Fleitjepiepen“ mit Clara Büchi, Katrin Fuss, Emma Hochschild und Luca Höhmann können sich 2019 somit als Preisträger*innen fühlen. Auch der Publikumspreis wurde mit jeweils 250 Euro auf die beiden Erstplatzierten aufgeteilt.

Bis zum Anmeldeschluss am 17. Mai 2019 hatten sich elf Ensembles beworben. Zur Vorrunde 18. Juni 2019 stellten sich neun Formationen dem Votum der Jury, bestehend aus Prof. Florian Poser, Prof. Krisztina Laki, Prof. Patrick O'Byrne und Prof. Veronika Skuplik. Nach den Vorspielen prämierte die Jury fünf Ensembles für die Teilnahme an der Endrunde. Diese fand am Freitag, den 21. Juni 2019, 9 Uhr, statt und war zugleich Auftakt des erfolgreichen Musikfestivals „Stadtmusikanten plus“, bei dem in 14 Konzerten die gesamte Innenstadt bespielt wurde. Zur offiziellen Preisvergabe im HfK-Konzertsaal am Sonntag, den 23. Juni, 17 Uhr, übergab Prof. Florian Poser als Vorsitzender der Jury Uhr die höchste Ehrung im Fachbereich Musik an die sieben Student*innen. Im Anschluss fand das Preisträger*innen-Konzert statt, das gleichzeitig Höhepunkt und Abschluss des Musik-Festivals „Stadtmusikanten plus“ war. Dabei erklangen das Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49 von Felix Mendelssohn Bartholdy und das Quartett für vier Flöten A-Dur op. 51 Nr. 3 von Friedrich Kuhlau.

„Die Mitglieder des Ensembles schufen von Anfang an eine intensive musikalische Atmosphäre. Besonders gelang ihnen eine geschmackvolle Ausgestaltung der harmonischen Wandlungen der vorgetragenen Kompositionen. Zusätzlich zeigten sie, dass sie gemeinsam ihren musikalischen Vortrag genießen. Dies vermittelte sich der Jury unmittelbar.“

„Das Ensemble überzeugte besonders durch eine beeindruckende Homogenität im Zusammenspiel und sein hohes Niveau technischer Perfektion sowie seine musikalische Sensibilität. Sowohl in der souveränen Ausgestaltung der schwierigen modernen Teile des Repertoires als auch in der phantasievollen und akkuraten Themenbearbeitung der klassischen Werke überzeugten sie die Jury auf ganzer Linie.“

Durch eine großzügige Spende der Philharmonischen Gesellschaft Bremen konnten in diesem Jahr die Preisgelder für den Hochschulpreis Musik erhöht werden.
Damit setzt sie eine jahrelang bestehende Kooperation mit der HfK Bremen fort, die die Kammermusikausbildung fördert, darunter das jährliche Projekt mit dem Curtis Institute of Music in Philadelphia (USA).