Sind es Arme und Beine? Oder das Heben und Senken einer atmenden Brust? Das pulsierende Geräusch eines Herzschlags?
In diesem Kurs werden wir uns mit der Frage auseinandersetzen, wie wir dem Unbeweglichen, dem Starren, dem Technischen Leben einhauchen. Welche gestalterischen, technischen und narrativen Mittel lassen eine digitale Form, ein statisches Bild oder abstrakte Daten lebendig erscheinen? Und wieso ist das überhaupt relevant?
Wir werden gemeinsam untersuchen, wie digitale Medien Bewegung erzeugen, Emotionen transportieren und interaktive Geschichten erzählen. Im Kurs verbinden wir Theorie und Praxis. Kurze Inputs zu Gestaltung, Technik und Narration wechseln sich mit praktischen Übungen ab, damit ihr, die Studierenden das Gelernte direkt ausprobieren könnt. Die Teilnehmenden erwartet eine Mischung aus kreativer Gestaltung, technischer Umsetzung und narrativer Entwicklung.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, durch gezielte gestalterische Eingriffe „Leben“ in digitale Medien zu bringen und neue Ausdrucksformen zu erforschen – zwischen Narration, Animation und Emotional Design. Dabei schauen wir uns inspirierende Beispiele an und setzen eigene kleine Projekte um. Relevante Programme sind bspw. After Effects, Photoshop, Audacity oder auch Processing und Touchdesigner. Einige werden wir in kleinen Übungseinheiten kennenlernen.
Die Lehrveranstaltung lebt von der aktiven Mitarbeit. Eigene Ideen, Schwerpunkte, Techniken oder Projekte können eingebracht werden.