„Frequencies in motion“ fordert die teilnehmenden Studierenden heraus, ein Spektrum persönlicher, physischer Ausdrucksformen in Zusammenarbeit mit Klang und Musik zu erkunden. Kunst entsteht oft als Reaktion auf etwas, und im Kontext dieses Kurses erforschen wir die dynamische Beziehung zwischen dem Körper in Reaktion auf Klang/Musik und umgekehrt. Wenn es darum geht, sich stärker in ihre Arbeit einzubringen, werden die Studierenden aufgefordert, Risiken einzugehen, um eine tiefere Verbindung zu ihren Instinkten zu entwickeln. Im Kurs werden wir diese Instinkte als Leitfaden für künstlerische Entscheidungen nutzen und unsere eigene Sensibilität dafür schärfen, wie Harmonie und Dissonanz zwischen Klang und Bewegung resonieren.
Performance ist ein vielschichtiger Begriff. Anstatt „Performance“ als eine Form des Schauspiels oder des Vortäuschens zu betrachten, werden die Studierenden ermutigt, dies auf eine Weise anzuwenden, die zeigt, wer sie wirklich sind. Im Verlauf des Kurses werden spezifische Übungen und Ziele dazu anregen, über das eigene physische Archiv von Erfahrungen nachzudenken, das bereits im Körper und Gedächtnis existiert. Die Studierenden sollen präsent sein und sich selbst als direktes Instrument nutzen, um einen tieferen Zugang zu ihren intuitiven Impulsen zu erlangen. Durch das Erschließen dieser Impulse unterstützt „Frequencies in motion“ die teilnehmenden Studierenden dabei, ihre Fähigkeit zu kultivieren, Ideen, Erfahrungen und Informationen sowohl in ihrer performativen als auch in ihrer audio kompositorischen Arbeit physisch und unmittelbar zu manifestieren.