- Study programme Integriertes Design
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Vita
Ausbildung
Diplom Modedesign, Fachhochschule Hamburg.
Beruflicher und künstlerischer Werdegang
Bereits während des Studiums als Modedesignerin tätig für Miss Britt; anschließend für Olsen, Wolfgang Joop, Jil Sander, diverse freiberufliche Tätigkeiten.
Lehraufträge an der Fachhochschule Hamburg; danach Berufung zur Professorin an der Hochschule Hannover. 2002, Berufung an die Hochschule für Künste Bremen.
Seither aktiv tätig in unterschiedlichen Feldern und Gremien der Hochschul-Selbstverwaltung wie zum Beispiel das Amt der Frauenbeauftragten, das Amt der Pro-Dekanin, Mitglied des Akademischen Senats der Hochschule, Mitglied des Fachbereichsrats Kunst und Design, Mitglied des Prüfungsausschusses Kunst und Design. Tätigkeiten als Gutachterin: DAAD, jährliche Vergabe von internationalen studentischen Stipendien im Aus- und Inland; ACQUIN, Akkreditierungs-, Zertifizierungs- und Qualitätssicherungs-Institut (u. a. Weißensee Kunsthochschule Berlin; Universität der Künste Berlin) sowie als externe Gutachterin für Berufungsverfahren an Kunsthochschulen (Universität der Künste Berlin; Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Campus Design)
- Lehre und Lehrkonzept
„Kleidung hat viel wichtigere Aufgaben, als uns nur warm zu halten; sie verändert unseren Blick auf die Welt und den Blick der Welt auf uns." Orlando – Roman von Virginia Woolf, erschienen 1928
Die Kreation von Kleidung hat sich heute zu einem multitonalen, komplexen Phänomen der zwischenmenschlichen Informationsvermittlung entwickelt, grenzüberschreitend zwischen den Geschlechtern und den Generationen, universal im Ich und im Wir. Kleidung, Schmuck, Frisur oder Kosmetik zählen zu den traditionellen Oberflächen modischer Gestaltung. Bodybuilding, Bodyshaping, Bodyforming, Trivialkunstwerke wie Tattoos, Piercings oder Brandings transportieren die tieferen Schichten des Selbst an die Oberfläche. Kleidung ist unsere zweite Haut, Mode performt unser erweitertes Ich. Mode, mit der sich ein Mensch identifizieren kann. Stehen bei Bekleidung im Allgemeinen die Funktion und der Nutzen im Vordergrund, so haben die Botschaften der Mode immer eine tiefergehende Bedeutung. Mode entwickeln heißt also: Die Grundwerte zwischenmenschlicher Kommunikation durchschauen und diese Erkenntnisse in eigene Entwurfsthemen transferieren.
Erste Priorität der Lehre hat der praktische Prozess der Modellentwicklung: Wie lässt sich zwei-dimensionaler Stoff mit unterschiedlichen Methoden in drei-dimensionale Körperarchitekturen umwandeln. Weitere Entwicklungsschritte bilden: Der ästhetisch unabhängige Blick auf die Vielfalt menschlicher Darstellung im Rahmen vielgestaltiger kultureller Welten. Ebenso bedeutungsvoll ist die bewusste Wahl von Material und Materialität, gleichbedeutend mit der Einbeziehung neuer Technologien in Hinblick auf schwindende Ressourcen, Nachhaltigkeit und Recycling.
In dem auch kooperativ möglichen Grundlagenangebot wird in gestalterischen Übungen zu Form, Material und Farbe experimentiert. Priorität haben jedoch der Bezug zum Körper und zu körpernahen Produkten. Dabei werden Methoden und Strategien zur Ideen- und Entwurfsfindung analog und digital in 2D und 3D erprobt. Auf Grundlage von Rechercheübungen wird das Entstandene gemeinsam diskutiert und bewertet.
In weiterführenden Lehrveranstaltungen durchleben die Studierenden in Individual- oder Teamprojekten einen kompletten Gestaltungsprozess von der Recherche bis zur spezifischen Umsetzung in den Werkstätten. Von der Vorerfahrung abhängig entstehen dabei Modelle realistisch eins-zu-eins oder als Prototypen sowie auch experimentelle Kollektionen inklusive Accessoires. Die Projekte können in internen oder externen Kooperationen stattfinden. Idealerweise begleitet ein abgestimmtes Theorie- und Wissenschaftsangebot die Lehrveranstaltungen.
Im Masterstudium werden alle Studienprojekte individuell begleitet. Ziel ist die Herausbildung und Festigung der eigenständig kreativen Identität. Gefördert wird einerseits eine vertiefende Spezialisierung in der Mode, zum Beispiel in der Modellentwicklung, in der Kollektionskonzeption oder in der Konzeption eines eigenen Labels. Die individuelle Projektbetreuung zielt andererseits auf eine Neuverknüpfung von Disziplinen und Tätigkeitsfeldern wie etwa die interdisziplinäre Verortung von Mode mit diversen Schnittstellen und Kooperationsmöglichkeiten in Bezug auf andere Gestaltungsformen wie Produkt, Raum, stilles und bewegtes Bild, Illustration, Grafik oder Performance eingesetzt werden.
- Projekte und Kooperationen (Auswahl)
- 2020 Neo.Fashion Groupshows für Absolvent:innen von 7 staatlichen Hochschulen mit Prof. Ursula Zillig; Neo Fashion Orchestra zusammen mit Prof. Raphael Sbrzesny.
- 2019 Neo.Fashion Groupshows für Absolvent:innen von 4 staatlichen Hochschulen.
- 2017 A_Life, Modeperformance Absolvent:innen und Studierende mit Prof. Ursula Zillig und Prof. Kai Lehmann.
- 2016 _UNTER, Modeperformance im Aquarium des Berliner Zoos im Rahmen der MBFW Berlin.
- 2016 ACHT, Modeperformance der Absolvent:innen im Rahmen der MBFW Berlin gemeinsam mit Prof. Ursula Zillig und Prof. Kai Lehmann.
- Internationale Tagungen, Publikationen, Vorträge und Ausstellungen (Auswahl)
- 2005 Die Tagung FASHION BODY CULT,
- 2007 erschien das gleichnamige deutsch-englische Buch bei arnoldsche ART PUBLISHERS, herausgegeben gemeinsam mit Prof. Dr. Elke Bippus.
- 2010 Die Tagung OUT OF ORDER – STÖRUNG ALS PRINZIP, entwickelt gemeinsam mit Prof. Dr. Andrea Sick. Die damit einhergehende Ausstellung und Performance im Wilhelm Wagenfeld Haus Bremen wurde zusammen mit dem Kopenhagener Künstlerduo Vibskov & Emenius gestaltet.
- 2011 wurde das englisch-sprachige Buches dazu bei arnolsche ART PUBLISHERS veröffentlicht.
- Ab 2017 bis heute, BREATHE Vol. 1 bis 5, An Idea About Fashion, herausgegeben gemeinsam mit Prof. Andrea Rauschenbusch, Prof. Ursula Zillig und dem Fotografen Joachim Baldauf.
- 2019 CHARLES JAMES – THE COUTURE SECRETS OF SHAPE; englisch-sprachige Publikation bei Spector Books, Leipzig und artbook (D.A.P.) New York; herausgegeben gemeinsam mit Homer Layne und Prof. Iris Maria vom Hof.
- Forschung
2012 bis 2019 Wissenschaftliche Beschäftigung mit Leben und Werk des anglo-amerikanischen Couturiers Charles James. Vorträge dazu im Kulturforum Berlin, Museum des Fashion Institute of Technology NYC www.youtube.com/watch?v=8ZOGY1G0NCQ, Victoria & Albert Museum London, sowie Ausstellungen in Paris und Mailand.
Seit 2021 Explorationsprojekt der HfK Bremen gemeinsam mit Prof. Ursula Zillig: „Von analogen Prinzipien zu hybriden Praktiken – Forschungen zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf Mode zwischen hybriden Entwurfsprozessen und digitaler Produktionstechnik". Ziel des interdisziplinären Explorationsprojektes „Von analogen Prinzipien zu hybriden Praktiken" ist es, für die Systeme der Mode, die durch die Digitalisierung im Bereich Material und Tendenzen zur Individualisierung von Körper- und Raumkonzeptionen fundamentale Veränderungen in ihren Prozessen erfahren haben, erste methodologische und anwendungsbezogene Ansätze für die Untersuchung von intelligenten und automatischen Schnittstellen zwischen den beiden „Welten" des freien, kreativen Entwurfsprozesses und individualisierter, automatisierter digitaler Produktionstechnik zu erproben und ausgehend von der Materialforschung für eine mögliche weitere Antragstellung zu entwickeln. Eine Vortragsreihe, sowie Workshops und Projekte mit Studierenden haben das Unterfangen begleitet. Eine Publikation ist in Vorbereitung.
Current courses
- Lernwerkstatt/Werkschauvorbereitung der MA-Abschlussarbeit
- Von Kopf bis Fuss. Die perfekte Silhouette? In der Praxis: Recherche, Feldforschung unterschiedlicher Stile und technischer Herangehensweisen; die Konzentration auf die Verbindung von Schrittkonstrution und Drapierungen an der Bueste. Der Mantel als zentrales Experimentierfeld steht stellvertretend für die Entwicklung von Silhouetten von Kopf bis Fuss. Diese Arbeitsweise basiert in besonderer Weise auf dem Studium von Koerper und Bewegung. Schulterpartie und Aermel sind stilbildende Elemente, die massgeblichen Einfluss auf den Charakter der Modelle/der Kollektionsidee nehmen. Schnitt und Realisierung fuehren unter Beruecksichtigung von Material, Details und Verarbeitung zum eigenen Ausdruck. Ein individueller Zugang zu diesem breitgefaecherten Thema wird im Kurs gemeinsam erarbeitet. Vorhandene individuelle Themen (aus vorherigen oder parallellaufenden Projekten) koennen eingebracht und weiterentwickelt werden. Die kuenstlerische Intention wird durch aesthetische Gesichtspunkte und Stilfragen gepraegt. Die Seite der Modellentwicklung verlangt technisch adaequate Loesungen und eine angemessene Verarbeitung. Die Fachkenntnisse in Schnittentwicklung und Verarbeitung werden vertieft. Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.
- Integrierendes Projekt ( für 2. Semester) Der Masterpool stellt eine dynamische Plattform dar, auf der eine wechselseitige Lehr- und Lernbeziehung zwischen Lehrenden und Lernenden gepflegt wird. Hierbei geht es nicht um das klassische Lehrenden-Studierenden-Verhältnis, sondern vielmehr um ein interaktives Modell des Wissenstransfers, bei dem alle Seiten aktiv voneinander profitieren. Die Lehrenden bringen ihre fachlichen Expertisen und Erfahrungen ein, während die Master-Studierenden ihre Perspektiven, innovativen Ansätze und aktuellen Impulse mit Fokus auf ihr Mastervorhaben einbringen. Diese wechselseitige Bereicherung trägt dazu bei, das Verständnis für Integriertes Design zu vertiefen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Studierenden miteinander zu stärken. Der Masterpool fungiert somit nicht nur als reiner Expertenpool, sondern als lebendige Wissensgemeinschaft, die von einem kontinuierlichen Austausch und einer offenen Dialogkultur geprägt ist. Das „Integrierte Projekt“ schafft den Einstieg in den Masterpool und in die Gestalterische Praxis. Dabei wird die Zusammenarbeit, der Austausch und die Aneignung von Expertisen aus verschiedenen Design-Disziplinen gefördert. Diese Praxis soll gleichzeitig den Erfahrungstraum für die Formulierung und Ausarbeitung des eigenen Masterprojekts erweitern und den Studierenden die Möglichkeit bieten, an den Projekten anderer Studierender teilzunehmen, davon zu lernen und von den interdisziplinären oder interdisziplinären Erfahrungen und Erkenntnissen zu profitieren. Die Lehrenden haben sich in vier einzelne Co-Teaching-Gruppen formiert und organisieren und kommunzieren ihre Angebote – Workshops, Inputs und Plenen – jeweils eigenverantwortlich gemeinsam. Räumlich bleiben die Studierenden jedoch im gemeinsamen Masterpool. Die Gruppen-Aktivitäten finden ebenfalls im Masterpool statt und können allen Studierenden zugute kommen. Studierende MÜSSEN sich für das erste Semester einer Co-Teaching-Gruppe anschließen. Sie können aber auch den Aktivitäten der anderen Gruppen folgen. Die Plenen bleiben wie bisher offen für alle Masterstudierenden auch der höheren Semester. Parallel zum Integrierten Projekt erfolgt im Rahmen des Individuellen Masterprojekts eine intensive Phase der Formulierung und Ausarbeitung des Masterthemas und Mastervorhabens. Die Betreuung der individuellen Mastervorhaben bleibt von den Co-Teaching Gruppen unberührt. Studierende können ihre Betreuer:innen aus dem gesamten Kollegium wählen. Die Lehre findet in Form von Projektarbeit im Team, in Plena und in Einzelgesprächen statt. Ein hoher Anteil liegt im Selbststudium mit 165 der gesamt 225 Stunden. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen kritisch zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren.
- Individuelles Mastervorhaben (für Erstsemester) Wesentlicher Fokus im ersten Semester liegt in der Ausformulierung und Weiterentwicklung des Mastervorhabens, der Designforschungsfragen und der selbständigen Aneignung entsprechender Skills. Ausgehend von dem Exposé aus der Aufnahmeprüfung, dem Portfolio und der BA-Abschlussarbeit und werden in den Plena die individuellen Gestaltungs- und Forschungsansätze, Methoden und Instrumente für den weiteren Gestaltungsprozess vorgestellt, reflektiert und diskutiert. Spätestens in KW22 nach dem Open Topic Block entscheidet sich jede:r Studierende für mindestens einen, in der Regel zwei Lehrende, die ihr Mastervorhaben studienbegleitend betreuen. Individuell werden Gesprächstermine direkt mit den Betreuer:innen für Austausch und Feedback abgestimmt. Im Vergleich zum Bachelor ist der Anteil des Selbststudiums im Masterstudium wesentlich höher angesetzt. In den Werkstätten vertiefen die Studierenden in Rücksprache mit den Werkstattleiter:innen und Lehrenden ihre handwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, experimentieren zu ihren Entwürfen und eignen sich in Hinblick auf ihr Mastervorhaben und ihre Profilbildung benötigte Skills und Softskills an. Die Lehre findet in Form von Plena und in Einzelgesprächen, aber ideal auch in Form von Teamarbeit oder intensivem Austausch mit den Kommiliton:innen der HfK statt. Ein hoher Anteil liegt im Selbststudium mit 165 der gesamt 225 Stunden. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen kritisch zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren.
- Integrierendes Projekt + Workshop (1. Semester) Der Masterpool stellt eine dynamische Plattform dar, auf der eine wechselseitige Lehr- und Lernbeziehung zwischen Lehrenden und Lernenden gepflegt wird. Hierbei geht es nicht um das klassische Lehrenden-Studierenden-Verhältnis, sondern vielmehr um ein interaktives Modell des Wissenstransfers, bei dem alle Seiten aktiv voneinander profitieren. Die Lehrenden bringen ihre fachlichen Expertisen und Erfahrungen ein, während die Master-Studierenden ihre Perspektiven, innovativen Ansätze und aktuellen Impulse mit Fokus auf ihr Mastervorhaben einbringen. Diese wechselseitige Bereicherung trägt dazu bei, das Verständnis für Integriertes Design zu vertiefen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Studierenden miteinander zu stärken. Der Masterpool fungiert somit nicht nur als reiner Expertenpool, sondern als lebendige Wissensgemeinschaft, die von einem kontinuierlichen Austausch und einer offenen Dialogkultur geprägt ist. Das „Integrierte Projekt“ schafft den Einstieg in den Masterpool und in die Gestalterische Praxis. Dabei wird die Zusammenarbeit, der Austausch und die Aneignung von Expertisen aus verschiedenen Design-Disziplinen gefördert. Diese Praxis soll gleichzeitig den Erfahrungstraum für die Formulierung und Ausarbeitung des eigenen Masterprojekts erweitern und den Studierenden die Möglichkeit bieten, an den Projekten anderer Studierender teilzunehmen, davon zu lernen und von den interdisziplinären oder interdisziplinären Erfahrungen und Erkenntnissen zu profitieren. Die Lehrenden haben sich in vier einzelne Co-Teaching-Gruppen formiert und organisieren und kommunzieren ihre Angebote – Workshops, Inputs und Plenen – jeweils eigenverantwortlich gemeinsam. Räumlich bleiben die Studierenden jedoch im gemeinsamen Masterpool. Die Gruppen-Aktivitäten finden ebenfalls im Masterpool statt und können allen Studierenden zugute kommen. Studierende MÜSSEN sich für das erste Semester einer Co-Teaching-Gruppe anschließen. Sie können aber auch den Aktivitäten der anderen Gruppen folgen. Die Plenen bleiben wie bisher offen für alle Masterstudierenden auch der höheren Semester. Parallel zum Integrierten Projekt erfolgt im Rahmen des Individuellen Masterprojekts eine intensive Phase der Formulierung und Ausarbeitung des Masterthemas und Mastervorhabens. Die Betreuung der individuellen Mastervorhaben bleibt von den Co-Teaching Gruppen unberührt. Studierende können ihre Betreuer:innen aus dem gesamten Kollegium wählen. Die Lehre findet in Form von Projektarbeit im Team, in Plena und in Einzelgesprächen statt. Ein hoher Anteil liegt im Selbststudium mit 165 der gesamt 225 Stunden. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen kritisch zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren.
- Individuelles Mastervorhaben (ab dem 2. Semester) Studierende in den höheren Fachsemestern stimmen sich mit ihren betreuenden Lehrpersonen ab, um passende Angebote oder Vertiefungen entsprechend ihrer Mastervorhaben auszuwählen. In Rücksprache mit den Lehrenden besteht auch die Möglichkeit, an den Projekten des Bachelorangebots teilzunehmen, dort ist auch Peer-Teaching vorgesehen. Fokus der Veranstaltung als Teil des Moduls Gestalterischen Praxis liegt in der Vertiefung und weiteren Ausarbeitung des individuellen Forschungsvorhabens zum Masterthema. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren. Zusammenarbeit, Kooperationen und Austausch mit den Kommilitoninnen im Masterpool ID sind dabei erwünscht. In den Plena werden die individuellen Gestaltungs- und Forschungsansätze, Methoden und Instrumente für den weiteren Gestaltungsprozess vorgestellt und diskutiert. Alle Studierende entscheiden sich für mindesten einen, in der Regel zwei Lehrende, die ihr Mastervorhaben studienbegleitend betreuen und sie regelmäßig für ein Feed-Back Gespräch treffen. Ein hoher Anteil liegt im Selbststudium mit 165 der gesamt 225 Stunden. In den Werkstätten vertiefen die Studierenden in Rücksprache mit den Werkstattleiter*innen und Lehrenden ihre handwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, experimentieren zu ihren Entwürfen und eignen sich in Hinblick auf ihr Mastervorhaben und ihre Profilbildung benötigte Skills und Softskills an. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen kritisch zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren.
- On Sports. No Sports. - Mode Zeigen. Im Rahmen des Kursangebotes planen und organisieren wir eine Modeperformance und Fotoshootings fuer eine neue Breathe-Ausgabe. Ausgangsbasis dafuer ist das Ueberthema Spot, das bereits im Wintersemester in verschiedenen Lehrveranstaltungen bearbeitet wurde. Dieses Themenfeld verfuegt ueber eine breite gesellschaftliche Relevanz, birgt vielschichtige Motive wie Motivation, Teamgeist, Wettbewerb, Freude, Gesundheit, Leistung, Spiel, Internationalitaet, Sozialkontakt, Live-Aktion usw. und ermoeglicht eine die Disziplinen uebergreifende Auseinandersetzung. Sport - und vor allem Sportbekleidung - ist unbestreitbar zu einem selbstverstaendlichen Bestandteil des globalen Alltags geworden. Gleich zwei Pariser Museen nahmen die 2024 stattfindenden Olympischen Sommerspiele zum Anlass die vielschichtigen Beziehungen und Entwicklungen zwischen Mode und Sport in Ausstellungen zu thematisieren. Die internationalen Fashion Weeks der vergangenen Wochen manifestieren zudem die Rueckkehr zum physischen Erleben von Mode im Rahmen von klassisch inszenierten Modeperformances. Wie der Sport lebt auch die Mode von diesem Erleben, dem Haptischen, der tatsaechlichen Bewegung und den Begegnungen Mensch zu Mensch. In einem voraussichtlich Hochschultage freien Jahr wollen wir mit einem nachhaltigen Mode-Performance-Konzept mit Raum, Choreografie, Sound und Styling zu Beginn des Sommersemesters an diese Beduerfnisse anknuepfen. Die geplante Mode-Inszenierung wird gleichzeitig zur Plattform fuer die Entstehung von Fotostrecken. Im Vorfeld werden die Studierenden hierbei bereits waehrend der vorlesungsfreien Zeit von Joachim Baldauf (Lehrbeauftragter an der HfK) unterstuetzt. Das entstehende Material wird sowohl fuer die geplante sechste Ausgabe der HfK-Publikation Breath als auch auf den Social-Media-Kanaelen der HfK zum Einsatz kommen. Fotografiert und gezeigt werden soll Mode aus allen Semestern von über 50 Studierenden, von Erstsemesterarbeiten bis Master-Abschlusskollektionen mit insgesamt ca. 50 Outfits. Die Kursteilnehmer:innen bilden Organisationsteams u.a. fuer Raum/Sound/Licht, PR/Social Media/Grafik, Casting/Styling/Haar und Make Up.
- Mentoring Eine Einfuehrung findet zur Semesterbegruessung statt. Raum: Segment 4.10. -- neuer Unterrichtsraum
- Magie? Wie aus einer Idee Mode wird. Im Mittelpunkt dieser Grundlagenuebung steht das Kennenlernen der verschiedenen Schnitt-Techniken und Methoden derer man sich bedienen kann, um die eigenen Vorstellungen in Kleidung zu uebersetzen. Ziel ist die Entwicklung eigener Modelle. Von der Idee - in Form einer Zeichnung, eines Fotos, eines vorhandenen Stoffes, eines zerschlissenen Lieblingsteils oder nur eines Gedankens - bis zur Umsetzung in ein dreidimensionales Kleidungsstueck fehlen zu Beginn die Kenntnisse. Die Wahl der richtigen Grundform, die sorgfaeltige Ausarbeitung der dreidimensionalen Proportionen und Linienfuehrungen sind entscheidend fuer das Gelingen der Realisierung. Der methodische Ansatz beeinflusst massgeblich den Stil unserer Kleidung und kann selbst zur Inspirationsquelle fuer den Entwurf werden. Im Kurs wird ein individueller Zugang zu diesem breitgefaecherten Thema gemeinsam erarbeitet. Die kuenstlerische Intention ist durch aesthetische Gesichtspunkte und Stilfragen gepraegt. Die Modellentwicklung als solche verlangt technisch adaequate Loesungen und eine angemessene Verarbeitung. Aus anfaenglich einzelnen Modellen entsteht die individuelle Handschrift, die Basis fuer eine umfangreiche Kollektion. Schnittkonstruktionskenntnisse werden nicht vorausgesetzt, dafuer aber Konzentration, Sorgfalt und Einsatz.
News
- NewsMonday | 17 June 2019
Dorothea Mink zum Buch-Talk nach Mailand eingeladen
Nach Paris und New York wurde „Charles James – The Couture Secrets of Shape“ in Mailand präsentiert - NewsMonday | 11 March 2019
"Charles James–The Couture Secrets Of Shape"
Publikation, März 2019 - NewsThursday | 17 January 2019
HfK erfolgreich auf den "NEO.FASHION Graduate Show" in Berlin vertreten
HfK-Studierende präsentierten am 14. Januar 2019 ihre Mode-Kollektionen auf Berliner Nachwuchsshow - NewsThursday | 5 January 2017
Bremer Stil: „Breathe. An Idea about Fashion“
Publikation, Januar 2017 - AwardTuesday | 29 April 2014
Internationale Auszeichnung für „Untragbar“
Mode-Magazin der HfK erreicht Bronze im New Yorker ADC-Wettbewerb