
Nuri Ovüc
- Study programme Digitale Medien
- Email n.ovuc@hfk-bremen.de
- Phone +49 421 9595-1260
Vita
- 1987–1989 Apple Center Hamburg und Bremen (Systemberater)
- 1991–1993 Initiator und Mitgründer der Firma idc atelier gmbh
- 1993–1996 Stipendium HfK Bremen, Coinn
- 1996–2002 Initiator und Mitgründer der Entwicklungsgruppe Coinn
- 1998–bis jetzt, Initiator und Mitgründer des Studiengangs Digitale Medien
- 1999–2006 Initiator und Mitgründer der Firma Informationsgesellschaft GmbH
- 2001 Berufungsverfahren an der HfK, Feststellung zur Eignung einer Professur
- 2004 Mitinitiator und Mitgründer des Institutes syn an der HfK
- 2010 Gründung der Design Gruppe Know
- Lehre
Intermediale Gestaltung stellt – in seiner Lehre – die Beziehung zwischen den digitalen Medien und der Medien, welche sich klassischerweise mit visuellen, ästhetischen und gestalterischen Ausdrucksformen, Systemen und Artefakten auseinander setzen, dar. Sie ist eine Art Bindeglied bzw. Brücke zwischen den Digitalen Medien und anderer Fachgebiete, die sich mit den Medien befassen er bezieht sich dabei insbesondere auf die formalen Regeln der Informations- und Kommunikationsgestaltung. Die Tatsache, dass die Medien nicht für sich allein stehen, sondern in komplexen medialen Zusammenhängen betrachtet werden müssen, ist offensichtlich – wachsende technologische Entwicklungen und deren Einflüsse erzwingen diese sogar. Mich interessieren insbesondere die gestalterischen, ästhetischen, sich aufeinander beziehenden Kopplungen und Brüche. In meiner Lehre lernt der Studierende die unterschiedlichen Perspektiven der Gestaltung sowie deren Wechselwirkung untereinander kennen und nutzt diese, um eigene visuelle Ausdrucksformen im Bereich Intermediale Gestaltung/Digitale Medien zu entwickeln.
Diese Auseinandersetzung ist im Studiengang Digitale Medien existenziell wichtig, wird den Studierenden so die Komplexität medialer Zusammenhänge der Gestaltung nähergebracht. - Forschung und Entwicklungsprojekte
- 2007 »learning by moving« mit Prof. Dr. Mosemann (HsB Bremen)
- 2006–2007 Die Phanasie an die Macht mit Prof. Schalz, Prof. Rautmann, Prof. Jung und Prof. Vehring
- 2000–2001 »wir bauen eine Stadt« mit Prof. Vehring
- 2000 »rund um den Domshof in Bremen« mit Prof. J. Kirschenmann
- 1998 charm, culturell haritage at remote museum: das virtuelle Museum
- 1997–1998 RITTS »Aufbau und Weiterentwicklung regionaler Infrastrukturen und Technologietransferstrategien«, förderprogramm eu und wirtschaftssenator
- Preise und Auszeichnungen
- 2002 das goldene Stadttor, ITB Berlin mit Entwicklungsgruppe Coinn – 2. Platz
- 2000 Europrix 2000, europe´s best in multimedia, mit projektgruppe domshof – 1. Platz
- 2000 Elektronische Verwaltung, Accenture mit Entwicklungsgruppe Coinn – 1. Platz
- 2000 Städte im Online-test, (www.com-online.de) – 3. Platz
- 2000 Städtische Internet-Angebote, Focus – 1. Platz
- 2000 Städtetest, Computerbild, Kommunen im Webtest – 1. Platz
- 1998 »Multimedia Transfer '98«, Baden Württemberg, mit Entwicklungsgruppe Coinn – 1. Platz
- 1997 Moloko Design & Kommunikation, best of web award
- 1997 Bundesländer im Vergleich, Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer – 2. Platz
- 1997 Kommunen im Webtest, Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer – 1. Platz
- 1997 Auszeichnung beim "new talents award 1997" – 1. Platz
- 1995 Design-Wettbewerb NRW, Auszeichnung für Kommunikationsdesign
- 1990 beim Wettbewerb "Typography Germany 1990" mit Prof. E. Jung Design-Auszeichnung
- 1990 bei den schönsten Büchern der Bundesrepublik mit Ariane Wenzel und Georg von Bomhard Prädikat für eines der schönsten Bücher in Deutschland
- 1989 beim BDG-Wettbewerb »Grafik Design BRD« Design-Auszeichnung
Current courses
- Mentoring
- Malheur ... Ausrutscher (Gestalterische Grundlagen 1 – Gestaltungsprozess 1 ( Uni 1/4 )) Malheur ... Ausrutscher Missgeschick, Unglück, peinliche Situation. Das Thema soll spielerisch, heiter, narrativ, künstlerisch/gestalterisch und experimentell interpretiert und gestaltet werden. Eine Arbeit aus mehreren Einzelschritten - System, Ordnung, Regeln und Methoden im Bereich Grundlagen der Gestaltung. In diesem Kurs werden wir gemeinsam klassisch wie auch digital arbeiten und gestalten. Die Grundlagen der Gestaltgesetze werden unser Thema "Malheur ... Ausrutscher" begleiten. Am Ende der Lehrveranstaltung soll jeweils eine Serie aus analogen/digitalen Übungen (im generativen Format) entstehen. --- In this seminar, we will visit exhibitions and collections in Bremen and discuss them with the respective curators; in particular, the GAK (Kelly Weiss), the Weserburg (Julika Rudelius), the Paula Modersohn-Becker Museum (Munch and Modersohn-Becker), and especially the Kunsthalle with its major exhibition on Alberto Giacometti. The Kunsthalle Bremen will also offer the opportunity to gain an overview of art from the Middle Ages to the present day.
- Von Hölderlin bis Nibelungen (Interdisziplinäres Modul ( 1/3 )) Von Hölderlin bis Nibelungen VR-, AR- und KI-Experimente In diesem Projektvorhaben setzen wir uns mit einem der bedeutendsten Dichter der deutschen Sprache sowie mit den Sagen rund um die Nibelungen auseinander. Die inhaltliche Ausarbeitung kann spielerisch, experimentell, wissenschaftlich oder künstlerisch-gestalterisch erfolgen. Sie soll mithilfe aktueller Technologien im Bereich der Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) bzw. Extended Reality (XR) konzipiert und realisiert werden – unterstützt durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Weitere thematische Schwerpunkte, etwa mit anderen Dichterpersönlichkeiten oder Sagengestalten, sind ebenfalls möglich. Eure kreativen Konzepte können sich mit folgenden Spannungsfeldern beschäftigen: Mensch - Maschine Umwelt - Technik Fabelwesen - Schreckgestalt Märchen - Horror u.v.m. Die Bearbeitung kann melodramatisch, heiter, amüsant, makaber, emphatisch, satirisch, pädagogisch, technisch oder spielerisch angelegt sein. Gemeinsam entwickeln, diskutieren, evaluieren, gestalten und realisieren wir vielfältige Konzepte. Dabei setzen wir neue Technologien aus den Bereichen VR, AR, XR und KI ein, experimentieren mit ihren Möglichkeiten und erschaffen neuartige Visualisierungen. Die Arbeit soll in kleinen gemischten Gruppen aus Medieninformatiker und Mediengestalter stattfinden. Die Lehrenden (Udo Frese und Nuri Ovüc) werden zwei Kurse, die parallel stattfinden, wechselseitig betreuen. Es ist vorgesehen, dass die Kurse von erfahrenen Tutoren unterstützt werden. ---
- Malheur ... Ausrutscher (Gestalterische Grundlagen 1 – Gestaltungsprozess 1 ( Uni 3/4 )) Malheur ... Ausrutscher Missgeschick, Unglück, peinliche Situation. Das Thema soll spielerisch, heiter, narrativ, künstlerisch/gestalterisch und experimentell interpretiert und gestaltet werden. Eine Arbeit aus mehreren Einzelschritten - System, Ordnung, Regeln und Methoden im Bereich Grundlagen der Gestaltung. In diesem Kurs werden wir gemeinsam klassisch wie auch digital arbeiten und gestalten. Die Grundlagen der Gestaltgesetze werden unser Thema "Malheur ... Ausrutscher" begleiten. Am Ende der Lehrveranstaltung soll jeweils eine Serie aus analogen/digitalen Übungen (im generativen Format) entstehen. ---
- Von Hölderlin bis Nibelungen (Spezielle Gebiete ( MG 3/3 )) Von Hölderlin bis Nibelungen VR-, AR- 2D Entwicklungen und KI-Experimente In diesem Projektvorhaben setzen wir uns mit einem der bedeutendsten Dichter der deutschen Sprache sowie mit den Sagen rund um die Nibelungen auseinander. Die inhaltliche Ausarbeitung kann spielerisch, experimentell, wissenschaftlich oder künstlerisch-gestalterisch erfolgen. Sie soll mithilfe aktueller Technologien im Bereich der Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) bzw. Extended Reality (XR) und 2D konzipiert und realisiert werden – unterstützt durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Weitere thematische Schwerpunkte, etwa mit anderen Dichterpersönlichkeiten oder Sagengestalten, sind ebenfalls möglich. Eure kreativen Konzepte können sich mit folgenden Spannungsfeldern beschäftigen: Mensch - Maschine Umwelt - Technik Fabelwesen - Schreckgestalt Märchen - Horror u.v.m. Die Bearbeitung kann melodramatisch, heiter, amüsant, makaber, emphatisch, satirisch, pädagogisch, technisch oder spielerisch angelegt sein. Gemeinsam entwickeln, diskutieren, evaluieren, gestalten und realisieren wir vielfältige Konzepte. Dabei setzen wir neue Technologien aus den Bereichen VR, AR, XR, 2D und KI ein, experimentieren mit ihren Möglichkeiten und erschaffen neuartige Visualisierungen. --- With the aim to critically reflect space as a time-based and location-based category, Temporary Spaces class addresses historical, political, social, technological, and aesthetic aspects of our built environments and their material structures. Beyond disciplinary conventions and boundaries, the class explores practices that include various media and experimentation with space, at different scales, from urban interventions to video, installation, performance, sound, and text. The works are research-based and engage with topics and methods ranging from site-specific approaches to historical finds, from feminist manifestos to queer theories, from critiques of modernism and standardization to socialist architectural utopias and urgent urban questions, such as the housing crisis. Temporary Spaces is a platform for participatory feedback sessions that include collective readings and discussions. In regular gatherings, related to their particular ideas and practices, participants come together to discuss processes and approaches, work with other class members and guests and develop their own (or collective) projects and reflexive aesthetic experiences. Throughout the semester, a series of presentations, lectures, and other inputs will support individual and collective development. In addition to regular meetings, compact workshops, exhibitions, and excursions are planned. Collective gatherings are in English. This semester in collaboration with the class of Practices and Politics of Representation, Bauhaus-Universität Weimar (Mona Mahall) we will visit a series of artist studios in Berlin. Previously, the class have collaborated with and exhibited at institutions such as GAK Bremen, Pera Museum Istanbul, Großer Wasserspeicher Berlin, Kunsthalle Baden-Baden, documenta fifteen, Sinop Biennial, Weserburg Museum Bremen, Top e.V. Berlin, theater.prekariat Stuttgart, Schwankhalle Bremen, Theater Bremen, Württembergischer Kunstverein, etc. [u]***Those who would like to take part in the Temporary Spaces program and plenum are invited to send an email by October 13, including their portfolio and a short statement about their interest in the class.**** Plenum: Thursdays starting from 10:00, Temporary Spaces Atelier 3.04.050 (Segment 4)[/u]