- Study programme Integriertes Design
- Email u.zillig@hfk-bremen.de
- Phone +49 421 9595-1241
Vita
Ursula Zillig studierte Modedesign in Trier, Madrid und New York. Seit dem Studium war sie im In- und Ausland für die Bekleidungsindustrie tätig. Sie lehrte an der UdK Berlin und vertritt seit 2005 als Professorin für Modedesign das Gebiet "Unikate und Programme" an der HfK Bremen.
Sie ist Mitglied des Fachbereichsrats Kunst und Design, Mitglied des Prüfungsausschusses Kunst und Design und Konfliktberaterin.
Gemeinsam mit Prof. Dorothea Mink und Prof. Kai Lehmann leitet sie das Masterstudio Mensch, Mode und Gesellschaft.
- Lehre
Die Schwerpunkte des Lehrgebietes zielen darauf ab, Studierende handlungsfähig in Gestaltungsprozessen unterschiedlichster Ausrichtung zu machen. Dazu zählt als ein Kernelement das Entwerfen mit experimentellen zeichnerischen Methoden und Strategien. Zeichnen = Entwerfen fasst den klassischen zeichnerischen Entwurf im weitesten Sinn – analog und digital, collagenhaft und auch in einer Erweiterung des 2D-Skizzierens ins 3D und 4D. Über den Akt des Zeichnens werden Ideen erzeugt, festgehalten, zugespitzt, diskutiert und kommuniziert. Auf alle Disziplinen übertragbar, auch wenn hier der Mensch, seine Kleidung/die Mode und körpernahe Produkte thematisiert werden.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Kollektionsentwicklung und Kollektionskonzeption, mit zunehmender Komplexität entsprechend der Erfahrung, sowie möglichst mit eigener Materialentwicklung. Neben Individualprojekten wird auch in Simulationen von realitätsnahen Arbeitssituationen im Team (Common Project) oder in Kooperationsprojekten mit externen Partnern die eigene kreative Identität herausgefordert und gefördert. Es gilt dabei herauszufinden, wer man ist, wofür man selbst und die eigene Arbeit steht – und auch zu erkennen und benennen zu können, was man zu bieten hat.
Modepräsentationen und -performances, Modepublikationen, Ausstellungs- und Shopdesign/Visual Merchandising entstehen in häufig kursübergreifenden Projekten in und mit verschiedenen Nachbardisziplinen. Diese schaffen am Ende nicht nur Öffentlichkeit für die eigenen Arbeiten, sondern schärfen bereits im Entwicklungsprozess, im Austausch, durch die Fremdeinschätzung und die neue Kontextualisierung das Verständnis der eigenen Arbeit. Idealerweise wird dabei auch die Rolle der Mode als einflussreiche Plattform in Kultur und Gesellschaft begriffen und zukunftsorientiert eingesetzt.
Kooperationsprojekte an den Schnittstellen zum Produktdesign zu Themenfeldern wie Materialdesign, textilem Interior oder im Schuh-/Sneakerdesign fordern dazu heraus, flexibel auf spezifischere Herausforderungen einzugehen und sich auch eigenständig notwendige technische Skills anzueignen. - Grundlagenvermittlung Bachelor
In den auch kooperativ möglichen Grundlagenangeboten wird in praktischen gestalterischen Übungen zu Farbe, Form und Material – exemplarisch, doch immer mit Bezug auf den Körper, auf Mode und körpernahe Produkte - experimentiert, dabei werden Methoden und Strategien zur Ideen- und Entwurfsfindung analog und digital in 2D und 3D erprobt. Erste Rechercheübungen werden unternommen und das Entstandene gemeinsam reflektiert.
- Gestalterische Praxis Bachelor
In den Lehrveranstaltungen zur weiterführenden gestalterischen Praxis durchlaufen die Studierenden in Individual- oder Teamprojekten jeweils einen kompletten exemplarischen Gestaltungsprozess von der Recherche bis hin zur Umsetzung in den Werkstätten. Themen- und vorerfahrungsabhängig entstehen dabei Unikate (tatsächliche oder im Sinne von Prototypen), Programme und auch kleinere Kollektionen inklusive Accessoires – meist mit eigener Materialentwicklung. Die Projekte simulieren vorzugsweise realitätsnahe Tätigkeitsszenarien oder finden in externen Kooperationen statt. Deren Ausrichtung wird in allen Entwicklungsstufen des Prozesses, vor allem auch „peer to peer", kritisch hinterfragt. Idealerweise begleitet ein abgestimmtes Theorie-/Wissenschaftsangebot die Lehrveranstaltung. In kollaborativen Projekten, die erfahrungsgemäß mit einer Vielzahl von Designgebieten – Produkt, Raum, Stilles und Bewegtes Bild, Illustration, Grafik, Performance – realisierbar sind, kann die besondere Bandbreite und der Einfluss von Mode auf Gestaltung im weitesten Sinne erlebt und erprobt werden.
- Master
Im Masterstudium werden die Studierenden individuell zu ihren Mastervorhaben begleitet. Ziel ist immer die Herausbildung bzw. Festigung einer eigenständigen kreativen Identität. Projekt- und Betreuungsangebote können einerseits eine weiter vertiefende Spezialisierung in der Mode, z.B. in der Kollektionskonzeption, in der Konzeption eines eigenen Labels, im Accessoires- und Schuhdesign usw. fördern. Sie können andererseits durch die breite Verortung und Basis der Mode mit diversen Schnittstellen und Kooperationsmöglichkeiten - auch zur Theorie - auch auf eine Neuverknüpfung von Disziplinen und Tätigkeitsfelder im Design oder interdisziplinäre Vorhaben zielen.
- Kooperationen (Auswahl)
- Gründungsmitglied der Neo.Fashion Graduate Shows, Berlin;
- 2021 Neo.Fashion.Digital Online Fashionshows für Absolvent*innen von 11 staatlichen Hochschulen und Berufsfachschulen; mit Joachim Baldauf und Prof. Dorothea Mink
- 2020 Neo.Fashion Groupshows für Absolvent*innen von 7 staatlichen Hochschulen, mit Prof. Dorothea Mink und Prof. Raphael Sbrzesny
- 2019 Neo.Fashion Groupshows für Absolvent*innen von 4 staatlichen Hochschulen
- 2019 DESMA Schuhmaschinen GmbH, Achim (Kooperation)
- 2018/19 Kleine Wolke Textilgesellschaft mbH, Bremen (Kooperation, Designaward, Publikation, Ausstellung), mit Prof. Oliver Niewiadomski und Prof. Alexander Sahoo
- 2018 BLG Logistics, Bremen (Kooperation)
- 2017 CRAFT THE LEATHER, Consorzio Vera Pelle Conciata al Vegetale, San Miniato, IT (Workshop)
- 2016 bis 2018 Ökumenisches Gymnasium Bremen (Workshops)
- Projekte (Auswahl)
- 2020 Alumnae Speed Dating: Vorträge und Kurzworkshops mit HfK Alumnae
- 2019 Rhino für Schuhdesign, Fort- und Weiterbildung auch der Werkstattleiterinnen
- 2017 Einrichtung eines Schuhwerkstattmoduls, Fort- und Weiterbildung auch der Werkstattleiterinnen
- 2017 A_Life, Modeperformance Absolvent*innen und Studierende, Bremen, mit Prof. Kai Lehmann und Prof. Dorothea Mink
- 2016 ACHT, Modeperformance der Absolvent*innen im Rahmen der MBFW Berlin
- 2015 OFF_OFFICE, Modeperformance Absolvent*innen und Studierende, Bremen, mit Prof. Kai Lehmann
- Publikationen (Auswahl)
Hrsg. mit Prof. Andrea Rauschenbusch und Joachim Baldauf:
- 2020 BRUTAL – Das Magazin,
- 2019 BREATHE Vol. 4, Venice Bremen – Common Summer,
- 2018 BREATHE Vol. 3, Forever Old, Forever Bold, Forever Versatile,
- 2017 BREATHE Vol. 2, Love between Harbour and Battlefield,
Hrsg. mit Prof. Peter Bialobrzeski und Prof. Andrea Rauschenbusch:
- 2015 AUS-Das Magazin
Current courses
- Lernwerkstatt/Werkschauvorbereitung der MA-Abschlussarbeit
- Das mach' ich nachts.Mode Entwerfen - nicht nur fuers Portfolio, aber auch. Wir verlegen den Entwurfsprozess - in der Regel die Kerntaetigkeit eines zukuenftigen Modedesigner/einer zukuenftigen Modedesignerin - in den Tag. Anhand von mindestens zwei Themen/Aufgabenstellungen - von aussen vorgegeben und/oder selbst gewaehlt - ueben wir uns in visueller Recherche, dem Experimentieren zu Material und Form, dem Weiterentwickeln von Ideen hin zur Konzeption kleiner Programme/Kollektionen sowie deren Visualisierung auf dem Papier: Fuer Eure Portfolios, als realitaetsnahe Uebung individueller Assessments und immer als Basis bzw. Weiterentwicklung Eurer individuellen Faehigkeiten und Staerken. Zusaetzlich nutzt Ihr Tageslicht und den vorgesehenen Workload um Euch in Illustrator oder ein gaengiges Zeichenprogramm Eurer Wahl einzuarbeiten - Stichwort: technische Entwurfszeichnungen - eine kurze Illustrator-Einfuehrung wird gerade noch organisiert. Auch den Einsatz von gaengigen - und kostenlosen - AI/KI Programmen fuer den Entwurf wollen wir erproben. Via Teams werden wir voraussichtlich zwei Gaeste begruessen koennen: Anna Franziska Michel, Modedesignerin, CEO und Gruenderin, wird Euch in das von ihr fuer die Modeindustrie konzipierte KI Tool Yoona.ai einfuehren und die Vollversion fuer Eurer Projekt testen lassen. Felipe Asán Escobar, HfK Alumnus und aktuell Senior Womenswear Concept Designer bei Hugo Blue, wird Euch mit einer Aufgabe und Hintergrundwissen unterstuetzen.
- Integrierendes Projekt ( für 2. Semester) Der Masterpool stellt eine dynamische Plattform dar, auf der eine wechselseitige Lehr- und Lernbeziehung zwischen Lehrenden und Lernenden gepflegt wird. Hierbei geht es nicht um das klassische Lehrenden-Studierenden-Verhältnis, sondern vielmehr um ein interaktives Modell des Wissenstransfers, bei dem alle Seiten aktiv voneinander profitieren. Die Lehrenden bringen ihre fachlichen Expertisen und Erfahrungen ein, während die Master-Studierenden ihre Perspektiven, innovativen Ansätze und aktuellen Impulse mit Fokus auf ihr Mastervorhaben einbringen. Diese wechselseitige Bereicherung trägt dazu bei, das Verständnis für Integriertes Design zu vertiefen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Studierenden miteinander zu stärken. Der Masterpool fungiert somit nicht nur als reiner Expertenpool, sondern als lebendige Wissensgemeinschaft, die von einem kontinuierlichen Austausch und einer offenen Dialogkultur geprägt ist. Das „Integrierte Projekt“ schafft den Einstieg in den Masterpool und in die Gestalterische Praxis. Dabei wird die Zusammenarbeit, der Austausch und die Aneignung von Expertisen aus verschiedenen Design-Disziplinen gefördert. Diese Praxis soll gleichzeitig den Erfahrungstraum für die Formulierung und Ausarbeitung des eigenen Masterprojekts erweitern und den Studierenden die Möglichkeit bieten, an den Projekten anderer Studierender teilzunehmen, davon zu lernen und von den interdisziplinären oder interdisziplinären Erfahrungen und Erkenntnissen zu profitieren. Die Lehrenden haben sich in vier einzelne Co-Teaching-Gruppen formiert und organisieren und kommunzieren ihre Angebote – Workshops, Inputs und Plenen – jeweils eigenverantwortlich gemeinsam. Räumlich bleiben die Studierenden jedoch im gemeinsamen Masterpool. Die Gruppen-Aktivitäten finden ebenfalls im Masterpool statt und können allen Studierenden zugute kommen. Studierende MÜSSEN sich für das erste Semester einer Co-Teaching-Gruppe anschließen. Sie können aber auch den Aktivitäten der anderen Gruppen folgen. Die Plenen bleiben wie bisher offen für alle Masterstudierenden auch der höheren Semester. Parallel zum Integrierten Projekt erfolgt im Rahmen des Individuellen Masterprojekts eine intensive Phase der Formulierung und Ausarbeitung des Masterthemas und Mastervorhabens. Die Betreuung der individuellen Mastervorhaben bleibt von den Co-Teaching Gruppen unberührt. Studierende können ihre Betreuer:innen aus dem gesamten Kollegium wählen. Die Lehre findet in Form von Projektarbeit im Team, in Plena und in Einzelgesprächen statt. Ein hoher Anteil liegt im Selbststudium mit 165 der gesamt 225 Stunden. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen kritisch zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren.
- Individuelles Mastervorhaben (für Erstsemester) Wesentlicher Fokus im ersten Semester liegt in der Ausformulierung und Weiterentwicklung des Mastervorhabens, der Designforschungsfragen und der selbständigen Aneignung entsprechender Skills. Ausgehend von dem Exposé aus der Aufnahmeprüfung, dem Portfolio und der BA-Abschlussarbeit und werden in den Plena die individuellen Gestaltungs- und Forschungsansätze, Methoden und Instrumente für den weiteren Gestaltungsprozess vorgestellt, reflektiert und diskutiert. Spätestens in KW22 nach dem Open Topic Block entscheidet sich jede:r Studierende für mindestens einen, in der Regel zwei Lehrende, die ihr Mastervorhaben studienbegleitend betreuen. Individuell werden Gesprächstermine direkt mit den Betreuer:innen für Austausch und Feedback abgestimmt. Im Vergleich zum Bachelor ist der Anteil des Selbststudiums im Masterstudium wesentlich höher angesetzt. In den Werkstätten vertiefen die Studierenden in Rücksprache mit den Werkstattleiter:innen und Lehrenden ihre handwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, experimentieren zu ihren Entwürfen und eignen sich in Hinblick auf ihr Mastervorhaben und ihre Profilbildung benötigte Skills und Softskills an. Die Lehre findet in Form von Plena und in Einzelgesprächen, aber ideal auch in Form von Teamarbeit oder intensivem Austausch mit den Kommiliton:innen der HfK statt. Ein hoher Anteil liegt im Selbststudium mit 165 der gesamt 225 Stunden. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen kritisch zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren.
- Integrierendes Projekt + Workshop (1. Semester) Der Masterpool stellt eine dynamische Plattform dar, auf der eine wechselseitige Lehr- und Lernbeziehung zwischen Lehrenden und Lernenden gepflegt wird. Hierbei geht es nicht um das klassische Lehrenden-Studierenden-Verhältnis, sondern vielmehr um ein interaktives Modell des Wissenstransfers, bei dem alle Seiten aktiv voneinander profitieren. Die Lehrenden bringen ihre fachlichen Expertisen und Erfahrungen ein, während die Master-Studierenden ihre Perspektiven, innovativen Ansätze und aktuellen Impulse mit Fokus auf ihr Mastervorhaben einbringen. Diese wechselseitige Bereicherung trägt dazu bei, das Verständnis für Integriertes Design zu vertiefen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Studierenden miteinander zu stärken. Der Masterpool fungiert somit nicht nur als reiner Expertenpool, sondern als lebendige Wissensgemeinschaft, die von einem kontinuierlichen Austausch und einer offenen Dialogkultur geprägt ist. Das „Integrierte Projekt“ schafft den Einstieg in den Masterpool und in die Gestalterische Praxis. Dabei wird die Zusammenarbeit, der Austausch und die Aneignung von Expertisen aus verschiedenen Design-Disziplinen gefördert. Diese Praxis soll gleichzeitig den Erfahrungstraum für die Formulierung und Ausarbeitung des eigenen Masterprojekts erweitern und den Studierenden die Möglichkeit bieten, an den Projekten anderer Studierender teilzunehmen, davon zu lernen und von den interdisziplinären oder interdisziplinären Erfahrungen und Erkenntnissen zu profitieren. Die Lehrenden haben sich in vier einzelne Co-Teaching-Gruppen formiert und organisieren und kommunzieren ihre Angebote – Workshops, Inputs und Plenen – jeweils eigenverantwortlich gemeinsam. Räumlich bleiben die Studierenden jedoch im gemeinsamen Masterpool. Die Gruppen-Aktivitäten finden ebenfalls im Masterpool statt und können allen Studierenden zugute kommen. Studierende MÜSSEN sich für das erste Semester einer Co-Teaching-Gruppe anschließen. Sie können aber auch den Aktivitäten der anderen Gruppen folgen. Die Plenen bleiben wie bisher offen für alle Masterstudierenden auch der höheren Semester. Parallel zum Integrierten Projekt erfolgt im Rahmen des Individuellen Masterprojekts eine intensive Phase der Formulierung und Ausarbeitung des Masterthemas und Mastervorhabens. Die Betreuung der individuellen Mastervorhaben bleibt von den Co-Teaching Gruppen unberührt. Studierende können ihre Betreuer:innen aus dem gesamten Kollegium wählen. Die Lehre findet in Form von Projektarbeit im Team, in Plena und in Einzelgesprächen statt. Ein hoher Anteil liegt im Selbststudium mit 165 der gesamt 225 Stunden. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen kritisch zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren.
- Individuelles Mastervorhaben (ab dem 2. Semester) Studierende in den höheren Fachsemestern stimmen sich mit ihren betreuenden Lehrpersonen ab, um passende Angebote oder Vertiefungen entsprechend ihrer Mastervorhaben auszuwählen. In Rücksprache mit den Lehrenden besteht auch die Möglichkeit, an den Projekten des Bachelorangebots teilzunehmen, dort ist auch Peer-Teaching vorgesehen. Fokus der Veranstaltung als Teil des Moduls Gestalterischen Praxis liegt in der Vertiefung und weiteren Ausarbeitung des individuellen Forschungsvorhabens zum Masterthema. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren. Zusammenarbeit, Kooperationen und Austausch mit den Kommilitoninnen im Masterpool ID sind dabei erwünscht. In den Plena werden die individuellen Gestaltungs- und Forschungsansätze, Methoden und Instrumente für den weiteren Gestaltungsprozess vorgestellt und diskutiert. Alle Studierende entscheiden sich für mindesten einen, in der Regel zwei Lehrende, die ihr Mastervorhaben studienbegleitend betreuen und sie regelmäßig für ein Feed-Back Gespräch treffen. Ein hoher Anteil liegt im Selbststudium mit 165 der gesamt 225 Stunden. In den Werkstätten vertiefen die Studierenden in Rücksprache mit den Werkstattleiter*innen und Lehrenden ihre handwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, experimentieren zu ihren Entwürfen und eignen sich in Hinblick auf ihr Mastervorhaben und ihre Profilbildung benötigte Skills und Softskills an. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen kritisch zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren.
- Kleine Grand Tour.»Stranieri Ovunque« oder die 60. Biennale di Venezia für Designer:innen Seit der Renaissance sollten vor allem junge Adlige auf der sog. Grand Tour ihren »letzten Schliff« erhalten. Auf dieser Bildungsreise, zunächst meist durch Mitteleuropa, besuchten die Reisenden bedeutende Städte, europäische Fürstenhöfe, wichtige Baudenkmäler und auch als malerisch empfundene Landschaften. Auf der Reise konnte neben Sprachkenntnissen mit dem Erleben von Kunst und Kultur auch eine Aura von Weltläufigkeit erworben und neue, für das weitere Leben wichtige Kontakte, geknüpft werden. Als besonderes Reiseziel galt schon damals Italien. Auf unseren kleinen Grand Tour besuchen wir mit Venedig aber eines der nicht nur damals beliebtesten Reiseziele. »Stranieri Ovunque—Foreigners everywhere« lautet der mehrdeutige Titel der dort stattfindenden 60. Biennale Arte. Für vier Tage werden auch wir zu den Strangers/Fremden zählen und uns vor Ort mit Venedig sowie den auf der Biennale Arte gezeigten künstlerischen Strategien intensiv auseinandersetzen.
- On Sports. No Sports. - Mode Zeigen. Im Rahmen des Kursangebotes planen und organisieren wir eine Modeperformance und Fotoshootings fuer eine neue Breathe-Ausgabe. Ausgangsbasis dafuer ist das Ueberthema Spot, das bereits im Wintersemester in verschiedenen Lehrveranstaltungen bearbeitet wurde. Dieses Themenfeld verfuegt ueber eine breite gesellschaftliche Relevanz, birgt vielschichtige Motive wie Motivation, Teamgeist, Wettbewerb, Freude, Gesundheit, Leistung, Spiel, Internationalitaet, Sozialkontakt, Live-Aktion usw. und ermoeglicht eine die Disziplinen uebergreifende Auseinandersetzung. Sport - und vor allem Sportbekleidung - ist unbestreitbar zu einem selbstverstaendlichen Bestandteil des globalen Alltags geworden. Gleich zwei Pariser Museen nahmen die 2024 stattfindenden Olympischen Sommerspiele zum Anlass die vielschichtigen Beziehungen und Entwicklungen zwischen Mode und Sport in Ausstellungen zu thematisieren. Die internationalen Fashion Weeks der vergangenen Wochen manifestieren zudem die Rueckkehr zum physischen Erleben von Mode im Rahmen von klassisch inszenierten Modeperformances. Wie der Sport lebt auch die Mode von diesem Erleben, dem Haptischen, der tatsaechlichen Bewegung und den Begegnungen Mensch zu Mensch. In einem voraussichtlich Hochschultage freien Jahr wollen wir mit einem nachhaltigen Mode-Performance-Konzept mit Raum, Choreografie, Sound und Styling zu Beginn des Sommersemesters an diese Beduerfnisse anknuepfen. Die geplante Mode-Inszenierung wird gleichzeitig zur Plattform fuer die Entstehung von Fotostrecken. Im Vorfeld werden die Studierenden hierbei bereits waehrend der vorlesungsfreien Zeit von Joachim Baldauf (Lehrbeauftragter an der HfK) unterstuetzt. Das entstehende Material wird sowohl fuer die geplante sechste Ausgabe der HfK-Publikation Breath als auch auf den Social-Media-Kanaelen der HfK zum Einsatz kommen. Fotografiert und gezeigt werden soll Mode aus allen Semestern von über 50 Studierenden, von Erstsemesterarbeiten bis Master-Abschlusskollektionen mit insgesamt ca. 50 Outfits. Die Kursteilnehmer:innen bilden Organisationsteams u.a. fuer Raum/Sound/Licht, PR/Social Media/Grafik, Casting/Styling/Haar und Make Up.
- Mentoring Das im WiSe 2023 erstmals fuer das ID konzipierte und als durchgehendes Betreuungsangebot angelegte Mentoring geht weiter. Neue Mentees kommen dazu. Eure Mentorin/Euer Mentor unterstuetzt und beraet Euch zu Eurem Studium - individuell und idealerweise ueber mehrere Semester bis zu Eurem Abschluss an der HfK. Bei den Treffen behandeln wir Eure Fragen zu Studienorganisation und -struktur, beraten Euch bei der oft herausfordernden Selbstorganisation und bei Bedarf auch zu externen Beratungsangeboten, beispielsweise bei Pruefungsschwierigkeiten/Pruefungsangst. Wir begleiten auch die Planung, Durchfuehrung und Nachbereitung Eures Auslands- oder Praxissemesters und versuchen, den Uebergang in die Zeit nach der HfK einzuleiten. Die Inhalte der Beratungsthemen werden von Euch in einer Berichtsform dokumentiert. Diese Dokumentation soll helfen, Positives sowie Negatives im Studienverlauf zu lokalisieren fuer einen konstruktiven Umgang damit.
- Mit Anfassen.Material erfahren und gestalten - nicht nur fuer Mode- und Textilinteressierte Wer hat sich noch nicht dabei dabei ertappt, auf der Rolltreppe oder in der ueberfuellten U-Bahn die Hand in Richtung des flauschigen Mantels der unbekannten Person vor oder neben uns ausstrecken zu wollen? Worin besteht die Faszination, die Materialien, Strukturen und Texturen auf uns ausueben? Welche Materialeigenschaften lassen uns nach Dingen greifen oder davor zurueckweichen - und wie koennen wir diese selbst gestalten? Im Mittelpunkt dieses Grundlagenangebots steht daher das Experimentieren, Entwerfen und Entwickeln von neuen und unerwarteten Materialien, Oberflaechen und deren Eigenschaften. Traditionelle textile Oberflaechen und Techniken werden uns dabei inspirieren - aber nur um diese dann in den nicht-textilen Werkstaetten und mit den neu angeschafften Geraeten und Anlagen des Speichers analog und auch digital in Frage und auf den Kopf stellen. echter als echt, echt gefaked, nichts bleibt wie es scheint. Unsere Ergebnisse werden wir in Skulpturen oder Flaechen zusammenbringen und ausstellen.
News
- NewsTuesday | 17 November 2020
University of the Arts receives digital flatbed knitting machine
German Research Foundation (DFG) makes recommendation - NewsTuesday | 27 October 2020
BRUTAL – Inside. Expressive. United
Out Now! - NewsFriday | 6 December 2019
OUT NOW: BREATHE VOL 4 — Venice Bremen — Common Summer
Publication, December 2019 - NewsThursday | 17 January 2019
HfK erfolgreich auf den "NEO.FASHION Graduate Show" in Berlin vertreten
HfK-Studierende präsentierten am 14. Januar 2019 ihre Mode-Kollektionen auf Berliner Nachwuchsshow - NewsFriday | 26 October 2018
OUT NOW: BREATHE VOL 3 — Forever Old, Forever Bold, Forever Versatile
Publikation, Oktober 2018 - NewsTuesday | 5 December 2017
Magazin „Breathe Vol 2“ zeigt Outfits der HfK Bremen zum Thema Liebe
Publikation, November 2017 - NewsThursday | 9 July 2015
AUS – Das Magazin
Publikation, Juli 2015